Camino und die Krise - Ein Blick nach vorn
Verfasst: 28. Mär 2020, 11:56
Hallo zusammen,
hier ein Interview mit einem Hospitalero zur aktuellen Situation:
Vorläufiger Total-Einbruch auf dem Jakobsweg
Viele werden nach Corona hier Trost suchen
https://www.domradio.de/themen/corona/2 ... -jakobsweg
Dass diese Krise bei sehr vielen Menschen das Bedürfnis auslösen wird, sich auf einen Pilgerweg zu begeben kann ich mir gut vorstellen. Wenn man allerdings erstmal auf dieses Jahr schaut, denke ich , dass die Menschen zunächst mal mit der Situation an sich zurecht kommen müssen, die Entwicklung ist ja sehr schwer abzuschätzen, die Verunsicherung groß.
Um einen Pilgerbetrieb überhaupt wieder möglich zu machen muss das Reisen an sich ja erstmal wieder erlaubt sein. Ich denke, die Pilger aus Asien/Übersee werden wohl länger aussen vor bleiben und das sogenannte "social distancing" wird unser aller Leben noch lange bestimmen, in nahezu allen Bereichen.
Pilgern mit Zelt und Übernachten in Privatunterkünften wäre dann wahrscheinlich unproblematischer - aber bei den meisten Herbergen: Unterbringung in den Schlafsälen nur unter Einhaltung von Mindestabständen, mind. 2m Abstand in Aufenthaltsräumen und generell Hygienevorschriften, vielleicht auch Mundschutz?
Oder Reisen: Bus, Bahn, Flieger: Mundschutzpflicht für alle?
Viele Herbergen werden bald kurz vor dem Ruin stehen, also wird sich mit der Zeit ein Druck gegenüber der Politik aufbauen die Restriktionenen zu lockern.
Würde man als Pilger sich und andere wiederum gefährden, wenn man sich auf den Weg macht, also sich der Kritik gegenübersehen, im Grunde egoistisch zu sein? Ich versuche mir vorzustellen, wie das Pilgern unter diesen Umständen an sich wäre (also wenn es bedingt wieder erlaubt sein sollte, keine Ahnung wann das sein wird), was meint Ihr?
Klarstellen möchte ich noch, bevor jemand meckert: Ich hab nicht vor in naher Zukunft auf einen Camino zu gehen! Ich hab nur die leise Hoffnung, dass das vielleicht im Herbst möglich sein könnte und frage mich, wie das dann wohl wäre...
Passt auf Euch auf,
Jens
hier ein Interview mit einem Hospitalero zur aktuellen Situation:
Vorläufiger Total-Einbruch auf dem Jakobsweg
Viele werden nach Corona hier Trost suchen
https://www.domradio.de/themen/corona/2 ... -jakobsweg
Dass diese Krise bei sehr vielen Menschen das Bedürfnis auslösen wird, sich auf einen Pilgerweg zu begeben kann ich mir gut vorstellen. Wenn man allerdings erstmal auf dieses Jahr schaut, denke ich , dass die Menschen zunächst mal mit der Situation an sich zurecht kommen müssen, die Entwicklung ist ja sehr schwer abzuschätzen, die Verunsicherung groß.
Um einen Pilgerbetrieb überhaupt wieder möglich zu machen muss das Reisen an sich ja erstmal wieder erlaubt sein. Ich denke, die Pilger aus Asien/Übersee werden wohl länger aussen vor bleiben und das sogenannte "social distancing" wird unser aller Leben noch lange bestimmen, in nahezu allen Bereichen.
Pilgern mit Zelt und Übernachten in Privatunterkünften wäre dann wahrscheinlich unproblematischer - aber bei den meisten Herbergen: Unterbringung in den Schlafsälen nur unter Einhaltung von Mindestabständen, mind. 2m Abstand in Aufenthaltsräumen und generell Hygienevorschriften, vielleicht auch Mundschutz?
Oder Reisen: Bus, Bahn, Flieger: Mundschutzpflicht für alle?
Viele Herbergen werden bald kurz vor dem Ruin stehen, also wird sich mit der Zeit ein Druck gegenüber der Politik aufbauen die Restriktionenen zu lockern.
Würde man als Pilger sich und andere wiederum gefährden, wenn man sich auf den Weg macht, also sich der Kritik gegenübersehen, im Grunde egoistisch zu sein? Ich versuche mir vorzustellen, wie das Pilgern unter diesen Umständen an sich wäre (also wenn es bedingt wieder erlaubt sein sollte, keine Ahnung wann das sein wird), was meint Ihr?
Klarstellen möchte ich noch, bevor jemand meckert: Ich hab nicht vor in naher Zukunft auf einen Camino zu gehen! Ich hab nur die leise Hoffnung, dass das vielleicht im Herbst möglich sein könnte und frage mich, wie das dann wohl wäre...
Passt auf Euch auf,
Jens