Pilgerführer Trier - Le Puy
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Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
Wegbeschreibung Abkürzung hinter Langres:
Man geht über den großen Parkplatz an der Tourismusinformation
dann überquert man die Nationalstraße und geht auf der anderen Seite in den Park / Allee (parc de Blanchefontaine).
Dem Weg durch den Park folgen bis man auf eine Teerstraße trifft, die zu einer Brückenunterführung führt, diese nehmen.
Man geht immer bergab, an Kleingärten vorbei,
In einer Haarnadelkurve kreuzt man den Radweg nach St. Geosmes.
Der Straße weiter folgen, schließlich bergan in eine kleine Siedlung hinein und hindurch (dort gibt es eine Bushaltestelle zum hinsetzen).
Der Weg wird schließlich geschottert.
Kurz danach rechts in den Schotterweg biegen, wo die Strommasten stehen.
Man folgt diesem einige km immer flach bis zu einer Scheune, durch Felder und Wiesen, sehr ruhig.
Ab der Scheune ist wieder geteert, Schild "Privatstraße" aber links am Strommast ist auch ein altes GR Zeichen gewesen, meine ich? Ich hab das Mal als Hinweis gedeutet, dass man zu Fuß durch darf.
Der Privatstraße immer folgen (ohne jeden Verkehr als ich dort langkam) bis an die Kreuzung. Diese ignorieren, weiter geradeaus bis man auf die größere Straße trifft, dort dann rechts gehen Richtung Noidant-les-Rocheux.
Hoffe ich habe mir das richtig notiert, keine Gewähr
Man geht über den großen Parkplatz an der Tourismusinformation
dann überquert man die Nationalstraße und geht auf der anderen Seite in den Park / Allee (parc de Blanchefontaine).
Dem Weg durch den Park folgen bis man auf eine Teerstraße trifft, die zu einer Brückenunterführung führt, diese nehmen.
Man geht immer bergab, an Kleingärten vorbei,
In einer Haarnadelkurve kreuzt man den Radweg nach St. Geosmes.
Der Straße weiter folgen, schließlich bergan in eine kleine Siedlung hinein und hindurch (dort gibt es eine Bushaltestelle zum hinsetzen).
Der Weg wird schließlich geschottert.
Kurz danach rechts in den Schotterweg biegen, wo die Strommasten stehen.
Man folgt diesem einige km immer flach bis zu einer Scheune, durch Felder und Wiesen, sehr ruhig.
Ab der Scheune ist wieder geteert, Schild "Privatstraße" aber links am Strommast ist auch ein altes GR Zeichen gewesen, meine ich? Ich hab das Mal als Hinweis gedeutet, dass man zu Fuß durch darf.
Der Privatstraße immer folgen (ohne jeden Verkehr als ich dort langkam) bis an die Kreuzung. Diese ignorieren, weiter geradeaus bis man auf die größere Straße trifft, dort dann rechts gehen Richtung Noidant-les-Rocheux.
Hoffe ich habe mir das richtig notiert, keine Gewähr
Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
danke schön für die schnelle beantwortung
noch schöne pfingsten
bc angel
noch schöne pfingsten
bc angel
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Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
Ich bin aktuell auf dem Weg von Le Puy und bis auf wenige Ausnahmen (Le Sauvage z.B.) ist es scheinbar kein Problem ein Bett zu bekommen. Ich zelte zwar meistens, aber habe mit anderen gesprochen, die in Herbergen schlafen und teils gar nicht, oder aber maximal am Tag zuvor reservieren. Alles kein Problem offenbar. Das einzige mal, dass ich bislang in einer Herberge war, hatte ich ebenfalls kein Problem mit "Last Minute Reservierung" kurz vorher am selben Tag per Telefon.
Kann sich natürlich jederzeit ändern, aber nur mal so als Momentaufnahme. Mir scheint die ganze Panik um die Betten übertrieben, sowohl in Spanien als auch hier.
Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
Kurz vor den französischen Sommerferien, also jetzt, ist es immer sehr ruhig. Ein richtiges "Loch" in der Saison.
Kein Vergleich mit der Menge am Pilgern ab der zweiten Juliwoche.
Und das Besondere in den letzten zwei Jahren war natürlich auch die Bettenreduzierung wegen der Restriktionen.
Es war tatsächlich genau so wie von mir beschrieben.
Dieses Jahr gibt es immerhin wieder mehr Betten, aber le Puy-Conques ist Juli und August mehr als überlaufen.
Kein Vergleich mit der Menge am Pilgern ab der zweiten Juliwoche.
Und das Besondere in den letzten zwei Jahren war natürlich auch die Bettenreduzierung wegen der Restriktionen.
Es war tatsächlich genau so wie von mir beschrieben.
Dieses Jahr gibt es immerhin wieder mehr Betten, aber le Puy-Conques ist Juli und August mehr als überlaufen.
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Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
Hallo zusammen,
in dem neueren Reiseführer vom Stein Verlag sind auch die Alternativrouten eingetragen. Wobei diese "Alternativrouten" ja wohl eher die Originalrouten darstellen! Die Jakobswege führten seit der Entstehung immer auf den großen Handelswegen von Ort zu Ort. Die Absicht der Jakobswege war, doch auf möglichst sicherem Weg und in angemessener Zeit sein Ziel zu erreichen. Leider ist man in den letzten Jahren von dieser Idee abgerückt und führt den Wanderer am Liebsten über alle Hügel und unter großer Umgehung der Ortschaften quer durch das Land. Mit dem ursprünglichen Jakobsweg hat das meines Erachtens nicht mehr viel zu tun. Nur in Spanien kann man noch die alten Strecken erkennen oder erahnen.
Da ich nicht so viel Zeit habe, ist meine tägliche Wanderstrecke so zwischen 40 und 50 km. Für die Strecke von Trier bis Le Puy im November 2022 habe ich 3 Wochen eingeplant. Die vielen Schlencker und unnötigen Berg- und Hügelbesteigungen finde ich sehr ärgerlich, total sinnlos und sind reine Zeitverschwendung. Daher suche ich mir auf den Online-Karten möglichst die direkte Strecke raus. Das dürfte der Originalroute vielleicht eher entsprechen. Zudem gibt es in den Ortschaften immer wieder die Gelegenheit zum Einkauf.
Ganz besonders blöde z. B. ist der moderne Pilgerweg von Canterbury nach Arras (Via Francigena). Im Gegensatz zur Originalroute führt der heutige Weg im großen Abstand um sämtliche Dörfer und Städte. Das hat mit dem ursprünglichen Weg der Bischofs von Canterbury nicht zu tun. Ähnlich sehe ich das mit den in den Wanderführern beschriebenen heutigen Jakobswegen.
Den vorgeschlagenen Weg sehe ich nur als eine grobe Empfehlung an. Deinen eigenen Weg musst du dir selbst suchen und finden
In diesem Sinne: Suerte y Bon Camino
in dem neueren Reiseführer vom Stein Verlag sind auch die Alternativrouten eingetragen. Wobei diese "Alternativrouten" ja wohl eher die Originalrouten darstellen! Die Jakobswege führten seit der Entstehung immer auf den großen Handelswegen von Ort zu Ort. Die Absicht der Jakobswege war, doch auf möglichst sicherem Weg und in angemessener Zeit sein Ziel zu erreichen. Leider ist man in den letzten Jahren von dieser Idee abgerückt und führt den Wanderer am Liebsten über alle Hügel und unter großer Umgehung der Ortschaften quer durch das Land. Mit dem ursprünglichen Jakobsweg hat das meines Erachtens nicht mehr viel zu tun. Nur in Spanien kann man noch die alten Strecken erkennen oder erahnen.
Da ich nicht so viel Zeit habe, ist meine tägliche Wanderstrecke so zwischen 40 und 50 km. Für die Strecke von Trier bis Le Puy im November 2022 habe ich 3 Wochen eingeplant. Die vielen Schlencker und unnötigen Berg- und Hügelbesteigungen finde ich sehr ärgerlich, total sinnlos und sind reine Zeitverschwendung. Daher suche ich mir auf den Online-Karten möglichst die direkte Strecke raus. Das dürfte der Originalroute vielleicht eher entsprechen. Zudem gibt es in den Ortschaften immer wieder die Gelegenheit zum Einkauf.
Ganz besonders blöde z. B. ist der moderne Pilgerweg von Canterbury nach Arras (Via Francigena). Im Gegensatz zur Originalroute führt der heutige Weg im großen Abstand um sämtliche Dörfer und Städte. Das hat mit dem ursprünglichen Weg der Bischofs von Canterbury nicht zu tun. Ähnlich sehe ich das mit den in den Wanderführern beschriebenen heutigen Jakobswegen.
Den vorgeschlagenen Weg sehe ich nur als eine grobe Empfehlung an. Deinen eigenen Weg musst du dir selbst suchen und finden
In diesem Sinne: Suerte y Bon Camino
Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
Auf den früheren Handelsrouten und historischen Jakobswegen verlaufen heutzutage die Autobahnen und großen Bundesstrassen (D) oder Routes Nationales (F).
Wer will da schon länger dran entlang laufen.
Entsprechende Wegänderungen gibt es auch in Spanien.
In Frankreich hat man halt ein großes und zusammenhängendes Wanderwegenetz (GR).
Und man will dem Wanderer schöne Aussichten und Landschaften bieten.
Insofern sind die Jakobswege in Frankreich heute nahezu deckungsgleich mit den GR.
Der Weg ist das Ziel
Aber ich verstehe Deinen Unmut.
Wenn sich mir die Gelegenheit bietet, kürze ich auch gerne ab.
Wer will da schon länger dran entlang laufen.
Entsprechende Wegänderungen gibt es auch in Spanien.
In Frankreich hat man halt ein großes und zusammenhängendes Wanderwegenetz (GR).
Und man will dem Wanderer schöne Aussichten und Landschaften bieten.
Insofern sind die Jakobswege in Frankreich heute nahezu deckungsgleich mit den GR.
Der Weg ist das Ziel
Aber ich verstehe Deinen Unmut.
Wenn sich mir die Gelegenheit bietet, kürze ich auch gerne ab.
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- Beiträge: 46
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Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
Ich kann das total verstehen, @Schnellwanderer. Es ist halt so, dass die meisten Franzosen den Weg eher gehen weil er schön ist, und nicht um nach Santiago zu kommen. Daher ist die Strecke so gelegt, dass sie möglichst hübsch ist, und möglichst oft auf naturbelassenen Wegen. Sie ist eher auf Wanderer ausgerichtet, die am liebsten in der Natur abseits der größeren Ortschaften sind. Wenn man nur ein paar Tage geht und jeden Abend die Halbpension in der Herberge genießt, passt das sicher alles. Für Langstreckenpilger ist es so schön die Route auch ist, manchmal irgendwas zwischen nervig und extrem unpraktisch. Ich habe oft über kleine Nebenstraßen mit kaum Verkehr abgekürzt, und habe Routen gewählt die mich auch an größeren, günstigeren Supermärkten vorbeigeführt haben.
Es ist wie es ist. Der GR65 ist meiner Meinung nach nicht umsonst nur mit der weiß-roten Markierung aller französischen Fernwanderwege gekennzeichnet, und nicht mit der Muschel...
Nachtrag: Die Wege vor Le Puy waren wohl mal direkter, wurden aber scheinbar an einigen Stellen an dieses Konzept angepasst.
Es ist wie es ist. Der GR65 ist meiner Meinung nach nicht umsonst nur mit der weiß-roten Markierung aller französischen Fernwanderwege gekennzeichnet, und nicht mit der Muschel...
Nachtrag: Die Wege vor Le Puy waren wohl mal direkter, wurden aber scheinbar an einigen Stellen an dieses Konzept angepasst.
- SteinimSchuh
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Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
Ich flansche mich hier mal mit einer konkreten Frage zur Etappenplanung auf diesem Weg an, an die die ihn schon mal gegangen sind:
Ich weiss noch nicht genau wie ich die Etappen zwischen Chagny und Cluny legen soll (wenn ich es so weit dieses Jahr überhaupt schaffe). Ich campe wohl in Chagny und habe jetzt noch diese Website der lokalen Pilgerfreunde gefunden mit einer Unterkunftsliste von 2021:
https://www.compostelle71.fr/hebergements/
Weiss jemand was über die Aktualität und ist z.B. in Moroges im gîte communal untergekommen? Die Campingplätze liegen da in so doofen Abständen...
Ich weiss noch nicht genau wie ich die Etappen zwischen Chagny und Cluny legen soll (wenn ich es so weit dieses Jahr überhaupt schaffe). Ich campe wohl in Chagny und habe jetzt noch diese Website der lokalen Pilgerfreunde gefunden mit einer Unterkunftsliste von 2021:
https://www.compostelle71.fr/hebergements/
Weiss jemand was über die Aktualität und ist z.B. in Moroges im gîte communal untergekommen? Die Campingplätze liegen da in so doofen Abständen...
- SteinimSchuh
- Beiträge: 94
- Registriert: 16. Jun 2022, 19:14
Re: Pilgerführer Trier - Le Puy
Hallo zusammen,
Ich berichte von meinem diesjährigen Abschnitt von Pont-à-Mousson nach Cluny:
Die Campingplätze in Domrémy-la-Pucelle und Dijon (Lac du Kir) waren (zeitweise?) geschlossen. Im ersten Fall bin ich einfach von Chalaines bis Neufchâteau durchgelaufen, im zweiten habe ich mir spontan ein grässliches Hostel am Stadtrand von Dijon organisiert.
Empfehlen möchte ich die Pilgerherberge St. Just der Amis de St. Jaques in Fontaines hinter Chagny. Sie liegt zwar quasi gar nicht auf dem Weg, aber man kann sich überlegen ob man die gut mit Muschelstickern markierten 4km vom Weg abgeht, oder sich von Chagny aus einen direkteren Weg sucht. In dieser Niederlassung der Jakobsfreunde gibt es alles was das Herz begehrt, Informationen für den weiteren Weg noch und nöcher, sie ist auf Spendenbasis und ich und der Mitpilger wurden aufs Freundlichste willkommen geheissen und auch noch bekocht. Die Kirche nebenan ist auch sehenswert.
Falls jemand den Wegabschnitt demnächst machen will, kann ich gern alle Unterkunfts-Infos rausrücken.
Es war sehr schön, wenn auch wettertechnisch teils herausfordernd. Man mag kaum Pausen machen bei 12 Grad und Regen, vor allem weil Cafés etc. mitunter eine grosse Seltenheit sind.
In Burgund wurde der Weg m.E. schöner, nicht ganz so landstrassenlastig und auf den Fusspfaden nicht ganz so zugewachsen, vielleicht auch weil man sich den Weg mal mit der Via Francigena, mal mit dem Franziskusweg teilt.
Gar nicht empfehlen würde ich den seltsamen Wegschlenker vor Noidant-les-Rocheux, wo man einige Kilometer durch ein sehr hübsches, ziemlich unpassierbares Waldgebiet geleitet wird. Bei Regen werden die Wege zu Bächen, man muss kraxeln und sich durch Dornen kämpfen. Man nehme lieber ab Vieux-Moulins die D286, ausser einem ist langweilig und man hat viel Zeit.
Pilgerkontakt in 17 Tagen: 6. Nicht übel. Hinter Cluny wird es sicher noch mehr. Hier wird es auch mehr Gîtes geben. Ich freue mich aufs Weitergehen 2025!
Ich berichte von meinem diesjährigen Abschnitt von Pont-à-Mousson nach Cluny:
Die Campingplätze in Domrémy-la-Pucelle und Dijon (Lac du Kir) waren (zeitweise?) geschlossen. Im ersten Fall bin ich einfach von Chalaines bis Neufchâteau durchgelaufen, im zweiten habe ich mir spontan ein grässliches Hostel am Stadtrand von Dijon organisiert.
Empfehlen möchte ich die Pilgerherberge St. Just der Amis de St. Jaques in Fontaines hinter Chagny. Sie liegt zwar quasi gar nicht auf dem Weg, aber man kann sich überlegen ob man die gut mit Muschelstickern markierten 4km vom Weg abgeht, oder sich von Chagny aus einen direkteren Weg sucht. In dieser Niederlassung der Jakobsfreunde gibt es alles was das Herz begehrt, Informationen für den weiteren Weg noch und nöcher, sie ist auf Spendenbasis und ich und der Mitpilger wurden aufs Freundlichste willkommen geheissen und auch noch bekocht. Die Kirche nebenan ist auch sehenswert.
Falls jemand den Wegabschnitt demnächst machen will, kann ich gern alle Unterkunfts-Infos rausrücken.
Es war sehr schön, wenn auch wettertechnisch teils herausfordernd. Man mag kaum Pausen machen bei 12 Grad und Regen, vor allem weil Cafés etc. mitunter eine grosse Seltenheit sind.
In Burgund wurde der Weg m.E. schöner, nicht ganz so landstrassenlastig und auf den Fusspfaden nicht ganz so zugewachsen, vielleicht auch weil man sich den Weg mal mit der Via Francigena, mal mit dem Franziskusweg teilt.
Gar nicht empfehlen würde ich den seltsamen Wegschlenker vor Noidant-les-Rocheux, wo man einige Kilometer durch ein sehr hübsches, ziemlich unpassierbares Waldgebiet geleitet wird. Bei Regen werden die Wege zu Bächen, man muss kraxeln und sich durch Dornen kämpfen. Man nehme lieber ab Vieux-Moulins die D286, ausser einem ist langweilig und man hat viel Zeit.
Pilgerkontakt in 17 Tagen: 6. Nicht übel. Hinter Cluny wird es sicher noch mehr. Hier wird es auch mehr Gîtes geben. Ich freue mich aufs Weitergehen 2025!