Das Pilgerforum

Ich würde gern mal Eure Meinung hören, bezüglich der Wegvarianten ab Triacastela.

Den Weg über Samos bin ich das letzte Mal gelaufen.
Fand den -bis auf das Anfangsstück Straße- wunderschön und märchenhaft.

Nun überlege ich, den gleichen Weg im April wiederum zu wählen, es sei denn,
der Weg über San Xil könnte mich noch mehr überraschen?

Wie sind hier die Ansichten?

Danke Euch

Hab ich mir auch lang überlegt, bin 2019 den Weg über Samos gelaufen, viele haben gesagt über San Xil ist auch schön. 2022 hat es sich dann aus der Gruppendynamik heraus ergeben dass wir wieder über Samos laufen. Hab es nicht bereut, Gesellschaft war gut und die Strecke ist einfach nur wunderschön.

hi,
ich bin schon beide varianten gelaufen und finde beide gut, landschaftlich ist die Samos Route etwas schöner, auf dem Direktweg kommt kurz nach Tricastela die Herberge El Balso, die ich in mein Herz geschlossen habe
bc angel

2013 bin ich über Samos gelaufen. Der Weg ist wirklich wunderbar. Ich habe damals keinen Menschen von Tricastela bis Samos gesehen. Das wird wohl heute nicht mehr so sein. Im vergangenen Jahr habe ich dann den Weg über San Xil genommen. Landschaftlich auch wunderschön. Dieses Jahr werde ich es einfach von meiner Tagesform oder vom Wetter abhängig machen oder einfach eine Münze werfen welchen der beiden Varianten ich laufen werde. Ich finde, bei diesen beiden gibt es keine gute oder weniger gute Wahl.
Buen Camino

fraumitzopf hat geschrieben: ↑5. Mär 2024, 19:19

Nun überlege ich, den gleichen Weg im April wiederum zu wählen, es sei denn,
der Weg über San Xil könnte mich noch mehr überraschen?

Logischerweise könnte Dich der Weg, den Du noch nicht kennst, mehr überraschen
Ja, der Weg ist auch sehr schön!
Wie schon erwähnt, wenn Du es vegetarisch magst, ist El Beso in O Balsa einen Besuch (zum essen und schlafen) wert, und wenn Du Kunst magst, kannst Du in O Balsa bei Arthur rein schauen, wenn er da ist, oder kurz vor Furela einen Abstecher zum "Alquimista" machen:
https://maps.app.goo.gl/BbEG2P9Jj15zZAAi8

Danke für Eure Antworten.

Mal sehen, wohin der Weg mich zieht.

"bei Arthur rein schauen, wenn er da ist, oder kurz vor Furela einen Abstecher zum "Alquimista" machen"

Das ist auf jeden Fall ein Erlebnis. Die Oase "Alquimista" war für mich ein echtes Highlight auf meinen Caminos. Ich füllte mich da sehr willkommen und gut aufgehoben und ich hoffe, dass die noch lange bestehen bleibt.

Gertrudis hat geschrieben: ↑6. Mär 2024, 00:19

fraumitzopf hat geschrieben: ↑5. Mär 2024, 19:19

Nun überlege ich, den gleichen Weg im April wiederum zu wählen, es sei denn,
der Weg über San Xil könnte mich noch mehr überraschen?

Logischerweise könnte Dich der Weg, den Du noch nicht kennst, mehr überraschen
Ja, der Weg ist auch sehr schön!
Wie schon erwähnt, wenn Du es vegetarisch magst, ist El Beso in O Balsa einen Besuch (zum essen und schlafen) wert, und wenn Du Kunst magst, kannst Du in O Balsa bei Arthur rein schauen, wenn er da ist, oder kurz vor Furela einen Abstecher zum "Alquimista" machen:
https://maps.app.goo.gl/BbEG2P9Jj15zZAAi8

Arthur zaubert Dir auch einen Stempel in Form eines kleinen Aquarells in Deinen Pilgerpass. Im letzten Jahr haben wir ihn leider nicht angetroffen.
Beide Strecken sind schön, die über Samos aber schöner (wenn man die anfänglichen Teilstücke entlang der Hauptstraße ausnimmt).

Lieben Dank!

Über Samos bin ich 2008 bei meinem 1. Camino gegangen.
Dabei habe ich mir im Kloster die "berühmten" gregorianischen Gesänge der Mönche angehört.
Leider konnte ich der Darbietung nicht viel abgewinnen, obwohl ich für diese Musik durchaus offen bin.
Es hat mir nichts gegeben.

An den Weg habe ich ansonsten wenig Erinnerung, außer dass es nach meinem Eindruck viel Asphalt war.

Sechs Jahre darauf (2014) habe ich die Variante über San Xil ausprobiert, die mir nach meiner Erinnerung besser gefallen hat.
Diese kleinen Wege durch Wälder, Wiesen und Weiler fand ich sehr schön zu gehen.

Wenn ich den frances nochmal ginge, würde ich wieder über San Xil gehen.

Ultreya
Uwe

Hallo,
Ich bin den Weg über Samos beim 1. Camino Frances gelaufen, dann 5 mal über San Gil, und letztes Jahr wieder über Samos. Obwohl beide Strecken schön sind, hat mir der Weg über Samos viel besser gefallen, nachdem man nach ein paar km den Weg parallel der Straße verlassen hat. Auch im Juni 2023 waren kaum Pilger zu sehen, es war sehr einsam und wunderschön. Natürlich bei wolkenlosem Himmel, bei Regen empfindet man es halt anders. Aber für mich dauert es dann einen Tag mehr, weil ich (wir) von Fonfria ( sehr schöne Herbergue) kommend direkt nach Sarria über San Gil oder mit Zwischenstation Samos gehen. Die Klosterherberge in Samos ist total einfach, noch eine der ganz wenigen auf Spendenbasis, aber hat irgendwas was uns beeindruckt. Die Wandmalereien, die dicken Mauern, die Nostalgie. Ich denke es hängt auch davon ab ob man einen Tag einsparen will. Der Weg über Samos ist 7.2km länger, eingeteilt in 2 Etappen eine Erholung bis Sarria. Eine Besichtigung des Klosters Samos hat auch seinen Reiz.

LG
Peter

Peter_S55 hat geschrieben: ↑10. Mär 2024, 07:25 , weil ich (wir) von Fonfria ( sehr schöne Herbergue) kommend direkt nach Sarria über San Gi

LG
Peter

Welche Herberge ist das?

Kick

Hallo zusammen,

auf meinem YouTube Kanal KaterOnBike habe ich kürzlich die Episoden #45 (Las Herrerías – Samos) und #46 (Samos – Portomarín) hochgeladen. Wie ihr vielleicht bereits wisst, war ich das letzte Mal mit Fahrrad unterwegs und hatte diesmal von Samos aus die Landstraße nach Sarría genommen, die übrigens auch mit Camino-Wegweisern ausgestattet ist.

Zuvor war ich die Strecke jedoch auch schon gelaufen, einmal über Samos und einmal über San Xil. In meinen Video-Episoden zeige ich auch kurz Eindrücke von den Wegen, die ich früher zu Fuß gegangen war. Wer mag, kann ja mal kurz reinschauen bei KaterOnBike.

Beide Wegvarianten sind toll, finde ich. Wer nicht über Samos läuft, verpasst natürlich dieses wunderbare Kloster.

Liebe Grüße vom
Kater

Hallo,

In Fonfria meinte ich die Albergue-Pensión A Reboleira. Wir fanden die wirklich gut.

LG
Peter

hi
da kann ich Peter nur zusimmen, gute Herberge nach O Cebreiro und vor Tricastela, neben dem leckeren Essen, eine Möglichkeit die Schuhe mit einer Art Fön bis zum nächsten Morgen trocken zu bekommen, bin schon 3 x dort gewesen und würde diesen Stopp bei einer weiteren Pilgerreise auf dem CF wieder ansteuern
bc angel