Anmerkungen zur aktuellen Lage

Hier darf geschnattert werden. Alles was sonst nirgendwo reinpasst
Mimmy2022
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Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Mimmy2022 »

Mir sind ein paar Dinge aufgefallen und aufgrund der aktuellen Lage möchte ich das Ansprechen.

Ich würde mit Fehlern/Mangeln bei der Moderation anfangen.

1.
Ich finde es unmöglich, wenn man in einem Thema einer anderen Person komplett vom Thema abweicht.
Das ist auf den ersten Blick nicht gegen die Forenregeln, aber ich würde das unter "respektlos" einordnen.

Mir fällt ein Thema ein, wo jemand ein(en) Rechtschreibfehler/Wortspiel zitierte, dass ihn amüsiert, ohne zum Thema beizutragen.
Richtig kritisch wird es dann aber, wenn ein Moderator das einfach so hinnimmt und mitmacht, natürlich auch ohne ein Wort zum Thema.

Hätte man stattdessen etwas geschrieben, wie "Ja, das ist lustig. Aber bitte beim Thema bleiben." Dann hätte man immer noch dargestellt, dass man es auch lustig findet, aber gleichzeitig durch die Rüge auch gezeigt, dass das nicht akzeptables Verhalten ist.
Man hätte sich so zwar auch nicht zum Thema geäußert, aber ist der Tätigkeit als Moderator nachgekommen.

Das Ganze resultierte darin, dass über die Hälfte der Beiträge sich nicht auf das Thema bezogen. Eine Rüge hätte das schnell unterbunden.

---

2.
Angriffe gegen andere Forenmitglieder sind unnötig. Besonders, wenn es von Moderatoren ausgeht.

Jeder ist Mensch, jeder macht mal Fehler, aber dann sollte man dazu stehen.

Wenn man aber jemanden verbal angeht und dann einen Konter bekommt, darf man sich nicht wundern.
So ein Konter muss sich natürlich in einem gewissen Rahmen bewegen, aber damit muss gerechnet werden.

Daraufhin dann einfach ein Thema zu schließen, ist aus meiner Sicht mehr als kritisch.

Und ich sehe hier im Zweifel vor dem Konter schon einen Verstoß gegen die Forenregeln durch den Moderator.

Wobei ich im Forum leider nicht nur einen Fall von 'Beleidigung'/respektlosem Verhalten in letzter Zeit gesehen habe.

---

Natürlich sind auch Moderatoren Menschen und sie geben ihre Zeit, damit das Forum runder läuft. Das muss und soll man auch wertschätzen.
Aber sie sind auch in einer Sonderstellung und müssen sich dieser durchgängig bewusst sein.

Nicht jeder Mensch ist für jeden Posten/jede Funktion (dauerhaft) geeignet. Das ist ok, das macht sie nicht zu schlechten Mensch, oder bedeutet, dass sie sich nicht (anfangs) mit vollem Herzen reingehängt haben.
Ein Beispiel, abgesehen von Moderator in einem Forum, wäre zum Beispiel der Posten eines Ausbilders/Praxisanleiters. Wenn man immer wieder Leute mit den gleichen "dummen Fragen" hat, die auch noch immer wieder die gleichen Fehler machen, ohne selbst wirklich die Früchte des ganzen Aufwandes wahrzunehmen zu können. - Ist das eine starke Herausforderung.
Die Wenigsten schaffen es das Ganze an sich vorbeigehen zu lassen und dauerhaft mit gleichem Elan usw. weiterzumachen.

---

Dann nochmal kurz zu politischen Diskussionen.
Politische Diskussionen führen oftmals zu hitzigen Gemütern, was vorallem in der aktuell sich immer stärker spaltenden Gesellschaft schnell zu Streitgesprächen und verbalen Angriffen führt.
Die Moderation eines Thema ist immer Aufwand und oft ist es eine Gratwanderung, was man noch erlauben sollte und was nicht ok ist. Da natürlich alles immer auch vom subjektiven Empfinden des jeweiligen Moderators geprägt ist. Besonders wenn Regeln nicht eindeutig sind, sondern einer Auslegung bedürfen.

Was hier dann zur Zensur führen kann. Selbst wenn alle bei Thema A mehr oder weniger gleicher Meinung sind, kann das bei Thema B schon wieder ganz anders aussehen.
Und spätestens dort kommt es dann wahrscheinlich dazu, dass ein Moderator eher nach seiner eigenen Meinung moderiert, als nach den Regeln. Bzw. die Regeln stark nach eigener Meinung auslegt.

Muss es so kommen? Nein, aber es ist sehr wahrscheinlich. Die wenigsten Menschen schaffen es allgemein und als Moderator alles einfach objektiv zu betrachten.

Abgesehen von dem Bereich der Moderation, haben politische Diskussionen auch Auswirkungen auf das Forum im Allgemeinen. Man merkt sich oftmals, was andere Forenmitglieder irgendwann mal gesagt haben und behält das teilweise auch bei anderen Themen noch im Unterkopf.
Das kann gut sein, weil man dadurch z. B. Beiträge besser bewerten kann. Wenn ich weiß jemand pilgert immer in Frankreich, von Frankreich aus, dann ist die Antwort bei einer Frage zu Frankreich vermutlich "besser".
Aber bei politischen Diskussionen nimmt das leider oftmals andere Züge an. Es kann die Atmosphäre eines Forums nachhaltig vergiften.

Ich bin eindeutig und klar gegen politische Diskussionen im Forum. Daher plädiere ich für eine Ergänzung der Forumsregeln um den Punkt:
- Politische Diskussionen sind zu vermeiden.
tsetse
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von tsetse »

Mimmy2022 hat geschrieben: 5. Feb 2024, 13:40
Die wenigsten Menschen schaffen es allgemein und als Moderator alles einfach objektiv zu betrachten.
Ja, genau so ist es, und das ist gut so. Denn so sind wir Menschen nunmal: wir sind nicht binär, sondern bunt und vielfältig. Objektiv können wir immer nur aus unserer eigenen, subjektiven Wahrnehmung und Erfahrung heraus sein. Und unser Standpunkt zu einem Thema kann heute anders ausschauen als morgen.
Ich stelle keine großen Anforderungen an die Moderatoren oder die anderen Mitschreiber hier im Forum.
Mir reicht es, wenn wir uns als Menschen begegnen und so miteinander sprechen, wie wir es auch bei einer zufälligen Begegnung auf dem camino machen würden. Und wenn wir es dann noch schaffen, bei gegensätzlichen Meinungen nicht verbal dem anderen einen vor den Latz zu knallen, sondern einen Raum zum Erklären, Zuhören und Nachdenken offenzuhalten, dann kommt bei mir echtes caminofeeling auf.
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Simsim
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Simsim »

Sorry, ich poste schon wieder, habe gerade zuviel Zeit :D

Hallo Mimmy,

Das ist ein ausführliches Statement und manches sehe ich auch so, oder ähnlich. Manches weniger.

In einem Punkt aber bin ich ganz anderer Meinung:
wenn Themen in andere, auch interessante Richtungen ausschweifen, kann das doch total spannend sein :). Eben wie bei guten Gesprächen. Es kommt dann zumeist von selbst irgendwann von jemandem eine Erinnerung an das ursprüngliche Thema.
Wenn die Moderatoren sich auch noch darum kümmern müssten.. dann hätte wohl kaum jemand mehr die Kapazität für diese Arbeit.

Deinen letzten Punkt finde ich spannend. Ja, seit der Corona-Diskussion sind manche Forumsmitglieder nicht mehr offen füreinander. Egal um welches Thema es geht. Aber auch das gehört zum Leben. Zeigt, welche Herzenshaltung oder vielleicht auch Ängste jemand hat. Wozu vermeiden? Es ist schade, aber nunmal die Wirklichkeit.
Und wie soll man überhaupt klar trennen, was politisch ist und was nicht? Auch Themen zu Religion kann man als politisch ansehen. Themen zu Konsum, Flugzeugreisen, anderen Kulturen, Ernährung, Gesundheit....
Wir hatten auch mal das Thema, ob der Camino für diverse sexuelle Orientierungen offen ist. Ist das ein politisches Thema?
....also ich finde, dass nichts kategorisch ausgeschlossen werden muss und kann, aber es steht jedem frei, sich zu beteiligen und vor allem ist jeder selbst für seinen Umgangston verantwortlich.
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Camineiro
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Camineiro »

Mimmy2022 hat geschrieben: 5. Feb 2024, 13:40 Mir sind ein paar Dinge aufgefallen und aufgrund der aktuellen Lage möchte ich das Ansprechen.

Ich würde mit Fehlern/Mangeln bei der Moderation anfangen.

1.
Ich finde es unmöglich, wenn man in einem Thema einer anderen Person komplett vom Thema abweicht.
Das ist auf den ersten Blick nicht gegen die Forenregeln, aber ich würde das unter "respektlos" einordnen.

Mir fällt ein Thema ein, wo jemand ein(en) Rechtschreibfehler/Wortspiel zitierte, dass ihn amüsiert, ohne zum Thema beizutragen.
Richtig kritisch wird es dann aber, wenn ein Moderator das einfach so hinnimmt und mitmacht, natürlich auch ohne ein Wort zum Thema.

Hätte man stattdessen etwas geschrieben, wie "Ja, das ist lustig. Aber bitte beim Thema bleiben." Dann hätte man immer noch dargestellt, dass man es auch lustig findet, aber gleichzeitig durch die Rüge auch gezeigt, dass das nicht akzeptables Verhalten ist.
Man hätte sich so zwar auch nicht zum Thema geäußert, aber ist der Tätigkeit als Moderator nachgekommen.

Das Ganze resultierte darin, dass über die Hälfte der Beiträge sich nicht auf das Thema bezogen. Eine Rüge hätte das schnell unterbunden.

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2.
Angriffe gegen andere Forenmitglieder sind unnötig. Besonders, wenn es von Moderatoren ausgeht.

Jeder ist Mensch, jeder macht mal Fehler, aber dann sollte man dazu stehen.

Wenn man aber jemanden verbal angeht und dann einen Konter bekommt, darf man sich nicht wundern.
So ein Konter muss sich natürlich in einem gewissen Rahmen bewegen, aber damit muss gerechnet werden.

Daraufhin dann einfach ein Thema zu schließen, ist aus meiner Sicht mehr als kritisch.

Und ich sehe hier im Zweifel vor dem Konter schon einen Verstoß gegen die Forenregeln durch den Moderator.

Wobei ich im Forum leider nicht nur einen Fall von 'Beleidigung'/respektlosem Verhalten in letzter Zeit gesehen habe.

---

Natürlich sind auch Moderatoren Menschen und sie geben ihre Zeit, damit das Forum runder läuft. Das muss und soll man auch wertschätzen.
Aber sie sind auch in einer Sonderstellung und müssen sich dieser durchgängig bewusst sein.

Nicht jeder Mensch ist für jeden Posten/jede Funktion (dauerhaft) geeignet. Das ist ok, das macht sie nicht zu schlechten Mensch, oder bedeutet, dass sie sich nicht (anfangs) mit vollem Herzen reingehängt haben.
Ein Beispiel, abgesehen von Moderator in einem Forum, wäre zum Beispiel der Posten eines Ausbilders/Praxisanleiters. Wenn man immer wieder Leute mit den gleichen "dummen Fragen" hat, die auch noch immer wieder die gleichen Fehler machen, ohne selbst wirklich die Früchte des ganzen Aufwandes wahrzunehmen zu können. - Ist das eine starke Herausforderung.
Die Wenigsten schaffen es das Ganze an sich vorbeigehen zu lassen und dauerhaft mit gleichem Elan usw. weiterzumachen.

---

Dann nochmal kurz zu politischen Diskussionen.
Politische Diskussionen führen oftmals zu hitzigen Gemütern, was vorallem in der aktuell sich immer stärker spaltenden Gesellschaft schnell zu Streitgesprächen und verbalen Angriffen führt.
Die Moderation eines Thema ist immer Aufwand und oft ist es eine Gratwanderung, was man noch erlauben sollte und was nicht ok ist. Da natürlich alles immer auch vom subjektiven Empfinden des jeweiligen Moderators geprägt ist. Besonders wenn Regeln nicht eindeutig sind, sondern einer Auslegung bedürfen.

Was hier dann zur Zensur führen kann. Selbst wenn alle bei Thema A mehr oder weniger gleicher Meinung sind, kann das bei Thema B schon wieder ganz anders aussehen.
Und spätestens dort kommt es dann wahrscheinlich dazu, dass ein Moderator eher nach seiner eigenen Meinung moderiert, als nach den Regeln. Bzw. die Regeln stark nach eigener Meinung auslegt.

Muss es so kommen? Nein, aber es ist sehr wahrscheinlich. Die wenigsten Menschen schaffen es allgemein und als Moderator alles einfach objektiv zu betrachten.

Abgesehen von dem Bereich der Moderation, haben politische Diskussionen auch Auswirkungen auf das Forum im Allgemeinen. Man merkt sich oftmals, was andere Forenmitglieder irgendwann mal gesagt haben und behält das teilweise auch bei anderen Themen noch im Unterkopf.
Das kann gut sein, weil man dadurch z. B. Beiträge besser bewerten kann. Wenn ich weiß jemand pilgert immer in Frankreich, von Frankreich aus, dann ist die Antwort bei einer Frage zu Frankreich vermutlich "besser".
Aber bei politischen Diskussionen nimmt das leider oftmals andere Züge an. Es kann die Atmosphäre eines Forums nachhaltig vergiften.

Ich bin eindeutig und klar gegen politische Diskussionen im Forum. Daher plädiere ich für eine Ergänzung der Forumsregeln um den Punkt:
- Politische Diskussionen sind zu vermeiden.


Angesichts der Mangelsituation im Moderatoren-Team schlage ich vor, Mimmy2022 als neue Moderatorin zu ernennen.

Sie kann sich deutlich und bestimmt in der Sache ausdrücken, hat Lösungsvorschläge für aufkommende Probleme zur Hand und diskutiert sachlich, ohne persönlich zu werden.
Mimmy2022
Beiträge: 168
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Mimmy2022 »

tsetse hat geschrieben: 5. Feb 2024, 14:25
Mimmy2022 hat geschrieben: 5. Feb 2024, 13:40 Die wenigsten Menschen schaffen es allgemein und als Moderator alles einfach objektiv zu betrachten.
Ja, genau so ist es, und das ist gut so. Denn so sind wir Menschen nunmal: wir sind nicht binär, sondern bunt und vielfältig. Objektiv können wir immer nur aus unserer eigenen, subjektiven Wahrnehmung und Erfahrung heraus sein. Und unser Standpunkt zu einem Thema kann heute anders ausschauen als morgen.
Ich muss gestehen, dass ich dem nicht folgen kann.
Warum sollte es gut, dass man esnicht schafft etwas objektiv zu beurteilen? Bzw. so objektiv wie möglich?

tsetse hat geschrieben: 5. Feb 2024, 14:25 Ich stelle keine großen Anforderungen an die Moderatoren oder die anderen Mitschreiber hier im Forum.
Mir reicht es, wenn wir uns als Menschen begegnen und so miteinander sprechen, wie wir es auch bei einer zufälligen Begegnung auf dem camino machen würden. Und wenn wir es dann noch schaffen, bei gegensätzlichen Meinungen nicht verbal dem anderen einen vor den Latz zu knallen, sondern einen Raum zum Erklären, Zuhören und Nachdenken offenzuhalten, dann kommt bei mir echtes caminofeeling auf.
Ich bin da größtenteils der gleichen Meinung, aber sehe Moderatoren da nochmal in einer anderen Rolle, mit mehr Verantwortung und in einer Machtstellung. Dies müssen sie immer in einem gewissen maße im Auge behalten.

Simsim hat geschrieben: 5. Feb 2024, 14:41 Das ist ein ausführliches Statement und manches sehe ich auch so, oder ähnlich. Manches weniger.

In einem Punkt aber bin ich ganz anderer Meinung:
wenn Themen in andere, auch interessante Richtungen ausschweifen, kann das doch total spannend sein :). Eben wie bei guten Gesprächen. Es kommt dann zumeist von selbst irgendwann von jemandem eine Erinnerung an das ursprüngliche Thema.
Wenn die Moderatoren sich auch noch darum kümmern müssten.. dann hätte wohl kaum jemand mehr die Kapazität für diese Arbeit.
Im gewissen Rahmen, kann ich das nachvollziehen. Aber es kommt da aus meiner Sicht stark auf das Thema an und in welcher Art und Weise, sich das Thema in eine andere Richtung bewegt.
Nehmen wir an, es wurde eine Frage gestellt, dann kann man auch vielleicht etwas daran angelehntes erwähnen, aber wenn es sich zu weit entfernt, dann sollte man lieber ein neues Thema eröffnen.
Man muss auch nicht immer hart die Regeln durchsetzen, aber doch immer rechtzeitig eingreifen, damit es nicht aus dem Ruder läuft.

Simsim hat geschrieben: 5. Feb 2024, 14:41 Und wie soll man überhaupt klar trennen, was politisch ist und was nicht? Auch Themen zu Religion kann man als politisch ansehen. Themen zu Konsum, Flugzeugreisen, anderen Kulturen, Ernährung, Gesundheit....
Wir hatten auch mal das Thema, ob der Camino für diverse sexuelle Orientierungen offen ist. Ist das ein politisches Thema?
....also ich finde, dass nichts kategorisch ausgeschlossen werden muss und kann, aber es steht jedem frei, sich zu beteiligen und vor allem ist jeder selbst für seinen Umgangston verantwortlich.
Ja das kann manchmal schwer sein. Aber wenn jeder nach seinem Verständnis handeln würde, wäre ja schon viel erreicht.
Es hat seinen Grund, warum ich von Vermeidung und nicht Verbot sprach. Es kann halt immer passieren, dass man irgendwie in ein Thema reinschlittert, ohne das man richtig merkt/beabsichtigt.
Generell sollte man sich aber immer überlegen, passt das Thema in dieses Forum, oder sollte ich das Thema doch lieber nicht erstellen?

Camineiro hat geschrieben: 5. Feb 2024, 15:31 Angesichts der Mangelsituation im Moderatoren-Team schlage ich vor, Mimmy2022 als neue Moderatorin zu ernennen.

Sie kann sich deutlich und bestimmt in der Sache ausdrücken, hat Lösungsvorschläge für aufkommende Probleme zur Hand und diskutiert sachlich, ohne persönlich zu werden.
Ich weiß nicht, ob ich mich hier als Moderator eigne. Sowas weiß man natürlich erst sicher, wenn man es ausprobiert/erlebt hat, aber ist mein Bauchgefühl.
Und ich denke mal, dass das Admin-Mod-Team schon bestimmt einen Ersatz im Hinterkopf hat.
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Shabanna
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Shabanna »

@Mimmy: Sorry, ich habe deine Ausführungen oben jetzt zweimal gelesen und es liegt bestimmt an mir, aber ich fühlte mich beim Lesen als hätte ich mich verlaufen und könnte den Ausgang nicht finden ... na ja, war ein langer Tag heute :D

Und vielleicht bin ich auch in letzter Zeit zu selten im Forum gewesen, um deinem Bericht zur Lage der Nation folgen zu können.

Aber eines habe ich verstanden: Du möchtest Abschweifungen und Beiträge, die nicht zum Thema gehören, rigoros unterbinden.

Da bin ich dagegen.

Ich bin da ein bisschen bei tsetse: Ich sehe unser Miteinander im Forum nicht (nur) als bloßen Informationsaustausch, sondern ein bisschen wie in einer Herberge aufm Camino. Es ergeben sich Fragen und Themen und wer was dazu beizutragen hat, der darf sprechen. Eher wie ein Brainstorming als ein Frage-Antwort-Spiel.

Weil manchmal Inspiration wichtiger ist als Fakten.

LG,
Andrea
No creo en casi nada que no salga del corazón.
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Frau Holle »

Mimmy2022 hat geschrieben: 5. Feb 2024, 13:40 Ich würde mit Fehlern/Mangeln bei der Moderation anfangen.
Da habe ich ja irgendwie keine Lust das zu lesen
Ich bin auf der Arbeit und schau mir dann morgen mal die Liste unserer Fehler an 👀
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von andrea+wildgans »

Ich möchte mich Birte und Andrea voll und ganz anschließen! Und aus meiner Sicht macht das Moderatorenteam eine sehr engagierte und gute Arbeit!!! Und da schließ ich Matthias ausdrücklich mit ein! Dass es mal unterschiedliche Einschätzungen gibt, das darf doch sein! Und ich finde, dass Ihr schon einige heikle Situationen sehr souverän gehandelt habt! Danke einfach dafür!!! Deshalb, Birte, schau Dir die Punkte nicht zu genau an. Ich bin jedenfalls ganz anderer Meinung.

Und ich möchte nicht, dass Zwanghaftigkeit in dieses Forum einzieht! Davon haben wir grad schon genug. Mir gefällt der Vergleich mit den Refugio-Abenden...

Und in dem Sinn gönn ich mir dann jetzt auch ein Glas vino tinto...

Liebe Grüße, Andrea
Matten
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Matten »

andrea+wildgans hat geschrieben: 5. Feb 2024, 20:15
Und in dem Sinn gönn ich mir dann jetzt auch ein Glas vino tinto...

Liebe Grüße, Andrea
....oder auch vino blanco
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von andrea+wildgans »

Genau!! Das ist die Vielfalt, die ich meine! :)
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von tsetse »

andrea+wildgans hat geschrieben: 5. Feb 2024, 20:15
Und in dem Sinn gönn ich mir dann jetzt auch ein Glas vino tinto...
Matten hat geschrieben: 5. Feb 2024, 20:52
....oder auch vino blanco

Ich trinke keinen Wein, setze mich aber SEHR gerne mit dazu :P



Shabanna hat geschrieben: 5. Feb 2024, 19:46
Weil manchmal Inspiration wichtiger ist als Fakten.
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Mimmy2022 »

Shabanna hat geschrieben: 5. Feb 2024, 19:46 Aber eines habe ich verstanden: Du möchtest Abschweifungen und Beiträge, die nicht zum Thema gehören, rigoros unterbinden.

Da bin ich dagegen.

Ich bin da ein bisschen bei tsetse: Ich sehe unser Miteinander im Forum nicht (nur) als bloßen Informationsaustausch, sondern ein bisschen wie in einer Herberge aufm Camino. Es ergeben sich Fragen und Themen und wer was dazu beizutragen hat, der darf sprechen. Eher wie ein Brainstorming als ein Frage-Antwort-Spiel.

Weil manchmal Inspiration wichtiger ist als Fakten.
Es geht nicht um ein rigoroses Unterbinden. Es kommt da auf die Situation drauf an.
Wenn man bei einer Frage einen Punkt hat, der vielleicht nicht ganz passt, aber den man doch anbringen möchte, weil er trotzdem hilfreich sein könnte. Dann sollte man das tun können, optimaler Weise vielleicht mit einem "ich weiß, dass wurde nicht genau gefragt, aber...".
Der Gedanke dahinter, ist ja auch das man helfen will/das Thema voranbringen möchte.
Es kommt da dann auf die Art und Weise an und ob das passend ist.
andrea+wildgans hat geschrieben: 5. Feb 2024, 20:15 Ich möchte mich Birte und Andrea voll und ganz anschließen! Und aus meiner Sicht macht das Moderatorenteam eine sehr engagierte und gute Arbeit!!! Und da schließ ich Matthias ausdrücklich mit ein! Dass es mal unterschiedliche Einschätzungen gibt, das darf doch sein! Und ich finde, dass Ihr schon einige heikle Situationen sehr souverän gehandelt habt! Danke einfach dafür!!! Deshalb, Birte, schau Dir die Punkte nicht zu genau an. Ich bin jedenfalls ganz anderer Meinung.

Und ich möchte nicht, dass Zwanghaftigkeit in dieses Forum einzieht! Davon haben wir grad schon genug. Mir gefällt der Vergleich mit den Refugio-Abenden...
Nur weil ich etwas kritisiere, heißt es nicht, dass ich die ganze Arbeit der Moderatoren für schlecht halte oder schlecht machen will. Das hast Du jetzt nicht genau gesagt, aber es klang so für mich, als ob das deine Aussage ist, daher die Klarstellung.

Wegen der "Zwanghaftigkeit": Keiner ist doch gezwungen, auf eine Frage zu antworten, auf einen Beitrag zu reagieren. Aber ja, aus meiner Sicht sollte man sich wenn dann auch am Thema beteiligen.


Zwei Beispiele:
- Wenn ich eine Frage zu T-Shirts im Unterforum Ausrüstung stelle, dann interessieren mich in dem Moment vermutlich nicht wie schön man an der spanischen Küste baden kann. Und vermutlich auch nicht Socken. Sonst hätte ich danach gefragt.

- Wenn jemand im Unterforum vom del Norte eine Frage stellt, dann interessiert ihn in dem Moment der del Norte und nicht einer der anderen Caminos.

Man sollte also nicht einfach von der Frage des Themenerstellers abweichen. Wenn man es schafft einen sinnvollen Bogen zu etwas anderes zuspannen, dann kann das trotzdem Sinn machen - wieder mit dem Hintergedanken helfen zu wollen.

Also bei dem ersten Beispiel, könnte man z. B. eine Verknüpfung herstellen, in dem man von einem weißen T-Shirt abrät, da man sonst im nassen alles durchsieht und man sich dadurch vielleicht nicht traut ins Meer so gehen. Was schade wäre, weil das Baden im Meer so erfrischend ist.
Oder bei den Socken: Das man zu einem ähnlichem Material von allen Bekleidungsstücken raten würde, damit man alles zusammen in der Waschmaschine waschen kann.

Beim zweiten Beispiel (vorallem wenn eine Weile keine Antwort kam): "Ich war noch nie auf dem del Norte, aber nach meinen Erfahrungen auf anderen Jakobswegen in Spanien,...."

Das sind Abweichungen vom eigentlichen Thema/der Fragestellung, aber sie nehmen doch irgendwie Bezug drauf und man schreibt um dem Themenersteller weiterzuhelfen.
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von andrea+wildgans »

Shabanna - fein, dass Du dabei bist!!!

Mimmy, was hältst Du denn davon, wenn Du Dir einfach ein Glas vino rosado (heißt das so?) eingießt und Dich gemütlich dazu setzt? Und von mir aus kann es auch ein Glas Kräutertee sein...

Aber jetzt bin ich mir schon etwas unsicher, ob ich mit dem Beitrag eigentlich noch beim ursprünglichen Thema bin...
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Shabanna
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von Shabanna »

andrea+wildgans hat geschrieben: 5. Feb 2024, 21:45 Shabanna - fein, dass Du dabei bist!!!
Äh, ich glaub, du meinst tsetse :)

Was seid ihr doch wieder abgeschwiffen!

(Und Mimmy beißt endgültig in die Tischkante ;) )

Nichts für ungut, Mimmy! :)
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Re: Anmerkungen zur aktuellen Lage

Beitrag von andrea+wildgans »

Du hast natürlich vollkommen recht, Shabanna - und ich wollte Dich auch nicht vereinnahmen! Aber vielleicht hast Du ja trotzdem Lust???
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