doch, gesundgeschrumpft!
Der Camino Frances hat bereits das vierte Jahr in Folge rückläufige Pilgerzahlen
bis Sarria. Auf weiten Teilen des Weges gibt es kaum noch eine Steigerung der Pilgerzahlen. Alle großen Startorte stagnieren oder sind sogar rückläufig, während die kleineren Startorte nur noch leichte Zuwächse an Pilgern verzeichnen.
näheres hier:
https://jakobsweg-lebensweg.de/pilgerstatistik/
Ich nehme an, dass inzwischen immer mehr Pilger den Camino Frances bei ihrer Planung vermeiden wollen. Dies liegt vor allem daran, dass immer wieder alte Presseberichte und Erfahrungen von Pilgern darüber schreiben, wie voll es auf dem Camino Frances sei. Dies stimmt inzwischen nur noch bedingt.
Die ersten 690 Km gibt es rückläufige Pilgerzahlen. Wenn man das Jahr 2019 mit 2015 vergleicht, sprechen wir inzwischen von einem Rückgang der Pilgerzahlen von fast 11%!
Camino Frances bis Sarria 2015: 104.824 Pilger, im Jahr 2019: 93.770 Pilger
Wer dann ab Sarria wegen zuvielen Pilgern NICHT auf dem Camino Frances weiterlaufen möchte hat 3 Möglichkeiten:
1. ab Ponferrada auf den Camino del Invierno ausweichen
2. Auf dem CF über den O Cebreiro ganz normal bis Sarria laufen, mit dem Bus auf der LU 546 Richtung Süden bis Monforte de Lemos (ca.25Km) und auf dem Camino Invierno weiter bis Santiago.
3. In Sarria einen Tag weiter laufen, zusammen mit den Sarria-Pilger bis Portomarin. Wenn du es wirklich nicht aushältst, dann kannst du in Portomarin/Ventas de Narón den Bus Richtung Süden nehmen bis Chantada (ca.25Km) und auf dem Camino Invierno weiter bis Santiago.
Da auf dem Camino Invierno deutlich weniger Pilger laufen, reichen auch die wenigen Herbergen aus.