Das Pilgerforum

Hallo. Ich plane den Jakobsweg „Via de la Plata” zu pilgern. Ab Sevilla bis Santiago de Compostela. Würde Anfang April 2024 starten. Wäre dann ca. 6 Wochen unterwegs.
Ich bin 68 Jahre alt und Jakobsweg-Erfahren. Bin den “Camino Frances” und den “Camino del Norte” bereits gelaufen.
Da ich ungern alleine unterwegs bin und die „Via de la Plata“ nicht überlaufen ist, würde ich mich auf die Begleitung eines Mitpilgers freuen.
Wer mag, mailt einfach an: ar0875349115(at)arcor.de (@ = at)
Buen Camino
Reinhard

Hallo Reinhard,

da hast Du einen schönen Weg vor Dir. Ich bin die Via schon 2x gelaufen. Den Wunsch, in Sevilla nicht alleine zu starten, kann ich gut nachvollziehen. Da Du aber um Ostern herum startest, wirst Du sicher nicht der einzige Pilger sein. Die besten Lauffreundschaften ergeben sich auf dem Weg.

Ich würde daher nur nach Leuten suchen, die am gleichen Termin starten (vielleicht auch in fremdsprachigen Foren) und schauen, was sich daraus ergibt.

BC
Alexandra

Hallo Reinhard,

ich plane die Via de la Plata ab Mitte Mai zu gehen und habe für mich schonmal eine Liste mit den einzelnen
Etappenzielen erstellt. Mich sorgt die Etappe von Casar de Carceres nach Grimaldo, denn es sind ca.34km.
Deshalb würde ich gerne eine Übernachtung am Tajo-Stausee machen. Allerdings habe ich gelesen, das die Herberge dort
einige Zeit geschlossen war, aber möglicherweise 2023 wieder eröffnet wird.
Jetzt zur Frage. Hast Du recherchiert, ob diese Herberge geöffnet hat?

Liebe Grüße Marion

Hallo Alexandra,

ich bin genau Deiner Meinung, bei der Empfehlung für Reinhard.

Liebe Grüße Marion

Hallo Marion,
ich habe nach dieser Herberge noch nicht recherchiert, aber die 34 Km müssen machbar sein.
Ich bin 34 Km schon auf dem "Norte" gelaufen und da war der Weg schon etwas schwieriger zum laufen.
Ich befürchte daß es ab Mitte Mai in der Extremadura sehr heiß wird. Im vorigen Jahr soll es des Öfteren gebrannt haben.
BC Reinhard

Warum denn bis Grimaldo? Es gibt doch vorher einen größeren Ort ( Cañaveral) mit Herbergen.
Die Herberge am Tajo Stausee ist seit vielen Jahren nur selten geöffnet. Darauf kann man nicht zählen. Die Strecke ist nicht unanstrengend zu laufen und es gibt keinerlei Wasserstelle unterwegs. Ich habe damals (im Februar) unter dem Vordach der Herberge am See draußen geschlafen. Herrlich... Um Wasser bat ich an einem Haus in der Nähe, nicht am Camino, aber um den See gibt es einige Häuser.

Manne Noop hat geschrieben: ↑30. Jan 2024, 13:56 Hallo Reinhard,

ich plane die Via de la Plata ab Mitte Mai zu gehen und habe für mich schonmal eine Liste mit den einzelnen
Etappenzielen erstellt. Mich sorgt die Etappe von Casar de Carceres nach Grimaldo, denn es sind ca.34km.
Deshalb würde ich gerne eine Übernachtung am Tajo-Stausee machen. Allerdings habe ich gelesen, das die Herberge dort
einige Zeit geschlossen war, aber möglicherweise 2023 wieder eröffnet wird.
Jetzt zur Frage. Hast Du recherchiert, ob diese Herberge geöffnet hat?

Liebe Grüße Marion

Hola,
von Casar bis nach Grimaldo sind es sogar ca 42 Km. Die Herberge am Stausee ist, wie Simsim richtig schreibt , ist definitv geschlossen durch das altbekannte Abwasser Problem was anscheinend nich zu lösen ist. Die Etappe ist sehr fordernd und lässt sich nicht verkürzen. Du kannst aber am Stausee ein Taxi aus Canaveral rufen, die Fahrer kennen die Örtlichkeit und holen einen ab BC
Ergänzung. Zur Etappen Planung guckst du hier : https://godesalco.com/plan

Simsim hat geschrieben: ↑30. Jan 2024, 17:35 Warum denn bis Grimaldo? Es gibt doch vorher einen größeren Ort ( Cañaveral) mit Herbergen.

ich habe gerade nochmal in meinen Aufzeichnungen nachgesehen, es ist wie Simone schreibt, nicht nötig bis Grimaldo zu gehen, das dürften auch am Ende des Tages über 40 km sein.
Ich bin die Strecke am 29.10.2023 gelaufen. Casar de Cáseres - Tajo Stausee - Cañaveral. Das sind knapp 34 km.
Und ganz ehrlich: da war ich auch froh abends anzukommen.
Die Herberge am Stausee war geschlossen. Am Stausee kann man wählen ob man an der Straße entlang geht oder auf einem Pfad oberhalb. Der ist nicht so ganz ohne da es doch ordentlich auf und ab geht, aber (für mich) auf jeden Fall die bessere Variante, ich gehe nicht gerne an Straßen.
Danach geht es über eine lange Brücke über den Fluss Almonte, anschließend ca. 3,5 km leider nur entlang der Straße bis zur nächsten Brücke, dann über den Tajo. Nach der Brücke kann man sich entscheiden etwas vom Weg "abzukürzen" indem man unmittelbar danach über Holzstufen steil nach oben geht(wirklich steil). Ab dort habe ich folgendes in meinem Tagebuch vermerkt: "Die Aussicht ist trotz Regens wunderschön, aber der Weg nach Cañaveral zieht sich endlos. Ich sehe das Dorf aber es scheint nicht näher zu kommen. Am Ende geht es über felsigen Untergrund steil hinab".
Im Dorf selbst geht es dann übrigens wieder ordentlich bergauf.
Also mir persönlich wäre es nach diesen 34 km wirklich schwer gefallen noch die Strecke bis Grimaldo dranzuhängen.

Wie auch immer eure Planung letztlich aussehen wird, es wird euch gefallen, die Via de la Plata ist wunderschön, ich bin sie ebenfalls schon 2x gelaufen und würde nicht ausschließen sie nochmals zu gehen.
BC
Anne

Übrigens hab ich auf meiner zweiten Via de la Plata am Stausee einfach den Daumen benutzt und bin bis Canaveral getrampt