Suche Mitpilger/in Via Francigena ab Lausanne bis Rom ab Ende April 24 mit Pilgerwagen

[Aldo79]

Hallo,

bin absoluter Neuling im Pilgern und dazu noch nie mit dem Pilgerwagen unterwegs gewesen. Aber das ist zumindest mal der Plan, den ich, so Gott will und ich gesund und munter bleiben darf, auch Ende Mai 2024 dann angehen möchte. Ich bin dann 64, außer gelegentlichen Rückenproblemen geht es mir auch recht gut. Meine Fitness bzw. mein Wandertempo ist wohl eher als gemütlich zu bezeichnen.
Ich habe mal meine Vorstellung so in etwa geplant, wie ich mir denke, dass ich es vielleicht schaffen könnte. Allerdings weiß ich nicht wirklich, ob all die Wegabschnitte dann mit meinem Pilgerwagen zu machen sind. Ich vermute mal, dass sich die Eine oder Andere Änderung ergeben dürfte. Da ich dann in Rente bin, spielt jetzt Zeit für mich nicht unbedingt die absolute Rolle.
Hier wäre mal meine Planung:
https://www.komoot.de/collection/189255 ... pontremoli
https://www.komoot.de/collection/191517 ... -nach-roma
Insgesamt ca. 2 Monate - gerne mit 1-2 Tagen Pause am Meer .
Den St. Bernhard würde ich auslassen bzw. das Teilstück mit dem Bus fahren, entweder schon ab Orsieres oder eben ab Bourg-St. Pierre bis Saint Oyen.

Details könnte man eh noch besprechen, falls sich das jemand vorstellen könnte, mitzupilgern. Keine Ahnung, wie das dann werden wird, mit jemandem den man nicht kennt, 2 Monate unterwegs zu sein. Die andere Seite ist die, dass ich ebenfalls auch keine Ahnung habe, wie es wäre, 2 Monate alleine unterwegs zu sein.
Ich denke, in meinem Pilgerwagen Wheelie V Traveller HD (Vorgängermodell) dürfte auch noch Platz für etwas Gepäck sein.

Ich würde mich auch sonst über Ratschläge, Kommentare etc. freuen.

Viele Grüße
Aldo

[Pilger Franz]

Hallo Aldo,
ein schöner Plan!!
Als ich 2015/2016 nach Rom gelaufen bin, habe ich etliche Pilger mit Wägelchen gesehen.
Eigene Erfahrungen mit einem Wagen habe ich ab 2019 gesammelt.
Bezüglich "Den St. Bernhard würde ich auslassen bzw. das Teilstück
mit dem Bus fahren, entweder schon ab Orsieres oder eben ab Bourg-St. Pierre bis Saint Oyen."
meine Empfehlung: Auslassen würde ich den Pass auf keinen Fall - für Pilger m. E. ein Muss.
Nach der Schneeschmelze geht ein Bus zum Pass.
Der Fußweg vom Pass runter nach Orsieres ist nach meiner Erinnerung nicht immer breit genug für einen Wagen.
Dein Wheelie hat zwei große Räder, die gehen auch gut über einzelne Hindernisse, vor allem, wenn du den Rucksack aufnimmst.
Unbelastet hoppelt er leicht drüber.

Schwierig waren dann eigentlich nur der Apennin.
Du hast ja noch genug Zeit, auch die Tipps für Radfahrer zu checken. Der Rother-Führer hat welche, wenn ich mich recht erinnere.

[Gertrudis]

Den St. Bernhard würde ich auch nicht auslassen! Wenn ich mich recht erinnere, ist es raufwärts nur am Stausee entlang vielleicht ein bisschen eng für den Wagen. Dann, am Ende des Stausees, könnte man ja leicht wieder die Straße nehmen. Auch vom Pass runter ist die Gegend recht übersichtlich (zumindest wenn man nicht in der Wolke steckt ) und man kann sich immer wieder entscheiden, ob man die Straße oder den Fußweg nimmt (mich hat es freilich eher genervt, dass die Straße so nah war ).

Im Aostatal war die Wegführung teilweise besonders "gut gemeint" durch abenteuerliche Pfade zwischen Weinbergen, unmöglich für Wägelchen, aber damals auch für mich wegen akuter Fußverletzung, so dass ich auch lieber gemütlich nach unten auf die Straße gewechselt bin.
Wir sind nur bis Bolsena gekommen und es gab zwar immer wieder etwas "gröbere" Fußwege, aber immer auch irgendeine Straße in der Nähe als Alternative...

[Aldo79]

Hallo,

ich hatte mich vertan bei meinerm ersten Beitrag, wann ich plane loszugehen. Es ist nicht Ende Mai sondern Ende April.
Und was ich letztes Jahr so in den Beiträgen las, ist es da eben nicht sicher, ob auf dem St. Bernhard nicht noch Schnee liegt. Das hatte mich dazu gebracht, mir eine Alternative zu suchen.
Ich werde mir nochmal Gedanken machen, was das für meine Planung mit Übernachtungsmöglichkeiten, Wanderetappen etc. bedeuten würde, wenn ich nun die Strecke auch wandern würde, sofern es die Witterungsverhältnisse zulassen würden.

Schöne Grüße
Aldo