3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

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Fermate
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von Fermate »

Shabanna hat geschrieben: 21. Jun 2023, 08:07

Wenn du mal irgendwann Lust hast, erzählst du vielleicht noch ein bisschen mehr vom Chemin du Piémont Pyrénéen? Ich würde mich über alles freuen, was du berichten willst.

Ich hab auch den Lepère und ich find den (auch auf anderen Wegen) so als Ergänzung sensationell gut. Scheint's mag ich das Geschwätzige :) Aber klar, man muss ihn mitschleppen.

Pardon, ich wollte natürlich nichts madig machen, was Anderen gute Dienste leistet! Aber anderthalb kleingedruckte Seiten mit Beschreibungen, hinter welchem gelben Haus ich rechts und dann links gehen soll, kann ich unterwegs nicht brauchen (und auch ohne Brille leider nicht lesen), und die Qualität der Karten finde ich auch nicht gut. Doch gerade heute schwor eine Einheimische ebenfalls auf den Lepère, der am zuverlässigsten sei.
Was die Unterkünfte betrifft, leistet mir die ständig aktualisierte Liste für den GR 78 gute Dienste, die es auch in Tourist-Infos gibt.

Bei Gelegenheit erzähle ich gern mehr über den Weg. Untypischerweise regnet es derzeit täglich, was meinen Eindruck buchstäblich etwas verwässert. Aber ab morgen soll es wieder heiß werden, und dann geht's auch in die Hautes Pyrenées, wird also spannender.
Schon jetzt kann ich aber schwärmen von zauberhaften, kuriosen Unterkünften (ehemaligen Bahnhöfen, Hexenhäusern, Turmstübchen), hervorragend funktionierenden Mairies, die Anlaufstellen für fast alles sind (bis hin zum Notfall-Handyaufladen), einer ordentlichen Infrastruktur (Läden, Toiletten, Wasser) und unglaublich netten Menschen. Einheimische meine ich damit, andere Pilger treffe ich nicht, sehe nur in den Gästebüchern, dass alle paar Tage mal einer (!) vorbeikommt.
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Simsim
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von Simsim »

Fermate, wenn ich das richtig verstehe, bist Du derzeit noch auf dem Chemin du Piemont?
Wenn Du Saint Bertrant de Comminges noch vor Dir hast, kann ich Dir nur heiß empfehlen, dort im Pfarrhaus (presbytère) zu nächtigen. Das ist eine der erstaunlichsten Spendenherbergen, die ich kenne.
Fermate
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Re: St. Bertrand-de-Comminges

Beitrag von Fermate »

Meinst Du die Herberge von Mme. Uchand, Simsim?
Ja, die war großartig und großzügig ohnegleichen.
Leider wird die alte Dame wohl nicht mehr lange durchhalten; es ist mittlerweile einfach zu anstrengend für sie.
Das sagte übrigens gestern auch der Patron des Acceuil jacquaire in Lourdes von sich (täglich von 5 h morgens bis Mitternacht im Einsatz, um alle Pilgerwünsche zu erfüllen), der ebenfalls nicht nur ein gastfreundliches Haus führt, sondern ein Christ im besten Sinne und einfach ein toller Mensch ist.
Leider regnet es noch immer. Aber zumindest habe ich gestern mal kurz Berge gesehen. Ich muss also wirklich in den Pyrenäen sein.
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Simsim
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von Simsim »

Nein, Mme Uchand kenne ich auch, ist auch jemand ganz besonderes und ich freue mich zu lesen, dass sie noch immer für Pilger da ist! Das Pfarrhaus ist oben im Dorf, nicht weit von der Kirche.
Und ja, "la Ruche" in Lourdes ist auch sehr gut und sehr speziell. Dort arbeiten aber auch viele Ehrenamtliche und der Patron ist oft nicht da. Er war schon vor 10 Jahren sehr müde....aber die Herberge ist sein ein und alles.

Ich wünsche Dir besseres Wetter für den Rest des schönen Weges und geh unbedingt in Arudy zum Pfarrer des Ortes der Pilger bei sich aufnimmt. Ich kenne nur den vorigen, der war schon die Reise wert, aber der neue soll noch netter und unglaublicher sein.
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Steven
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von Steven »

Hi Fermate,

der Voie du Piémont Pyrénéen interessiert mich ebenfalls sehr - wäre superschön wenn Du weiter über den Weg berichten würdest. Der Weg bei mir auf dem Planer, definitiv. Start entweder von Montpellier oder Narbonne.

Ich habe mich hier ein wenig eingelesen:

https://www.chemins-compostelle.com/iti ... -pia-monts

Bonne route weiterhin, Steven
Fermate
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen? Chemin du Piémont pyrenéen

Beitrag von Fermate »

Liebe Frankreich-Fans oder die, die es noch werden wollen,

hier nun endlich der lange ausstehende Bericht zum Chemin du Piémont pyrenéen, den ich im Juni 23 gepilgert bin.

Die erste Erkenntnis (immerhin schon vorab gemacht-!): Mit dem Landstrich Piemont in Italien hat dieser Weg natürlich nichts zu tun. Mit „Piémont“ ist vielmehr „au pied du mont“ gemeint, also: am Fuß des Berges, denn diese Route führt tatsächlich über weite Strecken an den Pyrenäen entlang, ohne dass man sie jemals wirklich betreten würde.

Zweite Erkenntnis: Das bedeutet aber keineswegs, dass es sich um einen FLACHEN Weg handelt!
Da er in weiten Teilen mit einem französischen Fernwanderweg identisch ist und dessen Macher offenbar bestrebt sind, möglichst jeden Meter Asphalt zu vermeiden (im Prinzip ja sehr löblich), wird man häufig hunderte Höhenmeter ins waldigen Hügelland hinauf und wieder hinunter getrieben und macht stundenlange Umwege, ohne sich dabei einen großen landschaftlichen Gewinn zu erarbeiten. Als ich dieses Prinzip begriffen hatte, fing ich an, mir ersatzweise für solche Etappen Fahrradrouten bei Komoot anzeigen zu lassen. Denn:

Dritte Erkenntnis: Ein Teil der Strecke, zumindest das französische Baskenland, gehört zu den regenreichsten Gebieten des Landes. Davon habe ich reichlich mitbekommen und bin deshalb durch mehr Schlamm und Matsch gewatet, als ich mir hätte träumen lassen. Auch am Tag nach dem Regen – der meist am Spätnachmittag fiel – gab es häufig nasse Hosen, weil etliche Etappen nicht gut instand gehalten sind und Gras und Wildkräuter kniehoch wachsen. Wanderstöcke benutze ich sonst nur im Gebirge, aber hier waren sie recht nützlich, auch um kleine Bachläufe mit nur ein, zwei Trittsteinen zu überqueren.

Vierte Erkenntnis: Eigentlich habe ich keine Angst vor Hunden. Dort hatte ich sie! Es wird ja immer wieder vor den spanischen halbwilden Hunden gewarnt, aber die sind liebe Kuscheltiere im Vergleich mit den französischen Hof- und Wachhunden, die sich bei jeden Passanten hysterisch bellend gegen Zäune und Tore werfen. Das tun sie wahrscheinlich, weil es einfach nicht besonders viele Passanten gibt und sie keine Gelegenheit haben, sich an Pilger zu gewöhnen, wie es auf dem Camino francés oder del Norte der Fall ist. Einmal sind mir zwei Tölen eine halbe Stunde lang durch einen Weinberg gefolgt – und sie wollten nicht spielen! -; in einem anderen Ort wurde ich sogar kräftig gebissen, nachdem ich eigentlich schon geglaubt hatte, die Angreifer mit der üblichen „Ich hebe einen Stein auf“-Geste verscheucht zu haben. (Was dann immerhin zu einer sehr netten Begegnung mit Nachbarn geführt hat, bei denen ich versorgt und zum Essen eingeladen wurde. Zur Antibiose ins nächste Krankenhaus musste ich trotzdem.)
Fünfte Erkenntnis: Oh, da sind ja WIKRLICH Berge! Wegen des oft wolkenverhangenen Himmels hat es Tage gedauert, bis ich sie zu sehen bekam – aber dann waren sie herrlich.

Sechste Erkenntnis: Pilgern ist nicht gleich Pilgern. Wer, wie ich, vorher noch keine der berühmten spanischen oder auch der bekannteren französischen Pilgerwege gegangen ist, wird vielleicht von der Einsamkeit auf dem Chemin du Piémont pyrenéen überrascht sein. Obwohl es ab Carcassonne eine gute Pilger-Infrastruktur und die unterschiedlichsten Herbergen in Mühlen, Bahnhöfen, Hexenhäusern usw. gibt, habe ich tagsüber nur selten andere Pilger getroffen und war sogar nachts in den Herbergen oft allein. Auf den Austausch mit ständig wechselnden Wegbegleitern aus aller Welt muss man also verzichten; wenn überhaupt, gehen Franzosen diese Route. Das wurde erst ab Lourdes anders.

Siebte Erkenntnis: Umso zauberhafter sind die Einheimischen. Das Mindeste ist, dass einem ständig „bon chemin“ nachgerufen wird; viele sind interessiert an den wenigen Pilgern und stellen Fragen; die Gastfreundschaft ist überwältigend. Ich konnte mich darauf verlassen, dass ich jederzeit Hilfe finden würde, wenn ich sie brauchte. Wenn ich tatsächlich mal keine Unterkunft fand – selten -, habe ich irgendwo geklingelt oder die nächste Bar aufgesucht, und immer wurde so lange herumtelefoniert, bis ich untergebracht war, mal in einem alten Wohnwagen, mal in einem privaten Gästezimmer.
Als ich mit einer fiesen Tendinitis (Schienbeinsehenentzündung o.ä.) mehrere Tage ausfiel, wurde ich selbstverständlich mit Heilmitteln versorgt und ins Krankenhaus chauffiert. „C’est normal“, hieß es immer nur lapidar. Fast beschämend großzügig!

Achte Erkenntnis: Einfach den Muscheln zu folgen, wie in Spanien, funktioniert nicht durchgehend. In einige Kommunen ist man offenbar sehr stolz auf den Pilgerweg und dekoriert alles mit Wegmarken, Schildern, Muscheln und Begrüßungen; anderorts muss man viel herumfragen. Gerade der Anfang ab Montpellier ist noch im Aufbau (und ohnehin die am wenigsten reizvolle Etappe von etwa einer Woche). Auf Gronze wird dieser Weg nicht beschrieben. Es empfiehlt sich also doch, einen (französischsprachigen) Führer zu kaufen, entweder von Lepère (sehr ausführlich, entsprechend schwer) oder aus der Topo-Guide-Reihe. Vollständige und aktuelle Unterkunftsverzeichnisse findet man darin allerdings nicht; dabei helfen einige Websites und Listen wie die der „Acceuils jaquaires“, die man sich zuschicken lassen kann.
Neunte Erkenntnis: Deutschland ist ein Entwicklungsland! Was ich in Frankreich an blitzblanken öffentlichen Toiletten, Postämtern noch in den kleinsten Dörfern und vor allem ausgezeichnet organisierten Mairies (Bürgermeisterämtern, bei denen man die Schlüssel für die öffentlichen Herbergen bekommt) mit langen Öffnungszeiten (selbst freitags z.T. bis 17 Uhr) erlebt habe, war höchst eindrucksvoll. Hätte ich so nicht erwartet.

Zehnte Erkenntnis: Leben – und vor allem Essen – wie Gott in Frankreich ist eine kostspielige Angelegenheit, also habe ich meistens darauf verzichtet und mich selbst verpflegt. En famille wurde ich zwar einige Male abends bewirtet, aber das war eher von der Sorte schlicht und lecker. Natürlich gibt es auch Gastgeber, die richtig groß auffahren, aber dafür wird dann auch eine entsprechende Gegengabe erwartet. Selbst in den Spendenherbergen hängen immer häufiger Hinweise, welche Summe angemessen sei – verglichen mit Hotels und Restaurants natürlich immer noch wenig, aber bei drei Monaten en route summiert es sich doch erheblich.
Lebensmittelgeschäfte gibt es übrigens nicht in allen Orten am Weg, aber mit ein bisschen Planung und Voraussicht kommt man gut zurecht, ohne kiloweise Futter mitschleppen zu müssen. Meine Wasserflasche hat man mir überall anstandslos aufgefüllt, wenn ich darum bat, und auch Friedhöfe waren verlässliche Adressen zum „Tanken“.

Noch eine klitzekleine elfte Erkenntnis: Selbst im Hochsommer kommt man kaum je zum Schwimmen. Wenn es mal Seen oder Teiche am Weg ist, stehen da einschüchternde Schilder mit Badeverboten gemäß dem Gesetz von 1971, § 295, Absatz 4. Also MUSS man fast zwangsläufig weiter zum Atlantik laufen!

Wer in Saint Jean PP noch nicht genug hat, kann nämlich entweder auf dem Camino francés weiter durch Spanien pilgern oder aber über einen Zubringer in drei bis fünf Tagen den Camino del Norte erreichen. Im Pilgerbüro in SJPP gibt es darüber kaum Infos, aber das Office du Tourisme kann zumindest Material für den GR durch die Berge liefern. Für Pilger angenehmer: die Voie Bidassoa-Nive, die – landschaftlich auch sehr schön – deutlich flacher verläuft. Ist gut markiert und mit genügend Unterkünften ausgestattet. Ein Highlight: die grandiose Herberge in Saint Pée-sur-Nivelle!

Aber das ist schon wieder eine andere Geschichte und ein anderer Pilgerweg.
Alles in allem fand ich den Chemin du Piémont pyrenéen wunderschön (ob es tatsächlich einer der schönsten Wege überhaupt ist, kann ich noch nicht beurteilen), und gerade in der Kombination mit der spanischen Fortsetzung bis Fisterra war es ein enorm abwechslungsreiches Pilgererlebnis. Unbedingt zur Nachahmung empfohlen!
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beliperegrina
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von beliperegrina »

Wow, Fermate,
welch ein toller und informativer Bericht von deinem beeindruckenden Pilgerweg! Danke dafür und dir weiterhin gute Wege.
Beliperegrina
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Simsim
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von Simsim »

Fermate, ganz lieben Dank für die ausführliche Beschreibung Deiner Erfahrungen!
Wenn das Wetter sonniger gewesen wäre, wärst Du sicher von der Schönheit des Weges noch berauschte gewesen.. :)
Toll, dass Du so gute Erfahrungen mit den Einheimischen gemacht hast! Das hat aber bestimmt auch viel mit Dir zu tun und Deiner Art, in Kontakt zu sein.
Bei Franzosen spielt, meiner Erfahrung nach, die Sache mit "der Ton macht die Musik", eine sehr große Rolle.
Aber insgesamt ist es in der südfranzösischen Kultur tatsächlich normal, Reisende zu unterstützen und vieles ist dafür ausgelegt. Z b. auch die allerorts vorhandenen öffentlichen Toiletten und Wasserstellen. Und daher funktioniert das Trampen z.b. in Frankreich auch immer noch sehr gut :)

Alles Gute für Deinen weiteren Weg!
Ich bin morgen in Saint Jean Pied de Port und werde wahrscheinlich Montag mal wieder gen Roncesvalles hochklettern. Bin aber wegen des Regenwetters noch nicht ganz entschieden...
Peregrino Klaus
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von Peregrino Klaus »

Hallo Fermate,
vielen Dank für deinen tollen Bericht. besonders hat mich der Chemin du Piemont interessiert. Denn nächstes Jahr, im Mai , habe ich mir fest vorgenommen diesen Weg zu gehen. Die Einsamkeit macht mir wenig aus, nur abends bin ich auf eine Unterkunft angewiesen. Scheint aber auch kein Problem zu sein. Was mir etwas Sorgen macht sind die freilaufenden Hunde. Landschaftlich schein es wohl ein Traum zu sein. Ich bin letztes Jahr zur selben Zeit die Via Tolosana gelaufen und dieser Weg läuft parallel zum Chemin du Piemont, da hat es auch Wochenlang fast jeden Tag geregnet. War aber laut Aussagen der Einheimischen ungewöhnlich. Vielleicht kann mir Jemand einen guten Wanderführer empfehlen. Ansonsten werde ich mich eher auf Gronze verlassen.
Für einen 3 - monatigen Weg könnte ich empfehlen in Arles loszulaufen über die Via Tolosana, dann den Camino Aragones. den Camino Frances bis leon. Von dort auf den Camino San Salvador, ab Oviedo den Primitivo bis Santiago und evtl. noch bis Finisterre und Muxia. Ich denke das wäre in 3 Monaten zu schaffen. Dann ist man auf einsamen und belebten Wegen unterwegs. Es sind verschiedene Eindrücke die man erleben kann.
Liebe Grüße Klaus
avat03
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von avat03 »

In Hamburg starten und solange Richtung Santiago laufen wie du Zeit hast
JuleKatrin
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von JuleKatrin »

Ich habe mich entschieden und werden den "klassischen" Camino Frances am SJPdP gehen. Danke für all eure Tipps und Antworten :)

Ich habe schon Probe gepackt im Rucksack meines Freundes und komme auf ca. 40 l und 8 kg. Morgen habe ich dann eine Rucksackberatung bei Globetrotter und bin gespannt, ob ich den perfekten Rucksack für mich finde. Natürlich ist bis Mai noch etwas Zeit aber ich habe ihn lieber jetzt schon, als dass es später dann zu knapp wird.

Kommen wir jetzt zu meiner nächsten Frage: Wann genau gehe ich am besten los nächstes Jahr? Anfang Mai 2024 oder Mitte Mai 2024. Ich bin da flexibel und weiß nicht, was besser ist. Habt ihr Ideen oder Meinungen zu dem besten Start im Mai nächsten Jahres oder ist das vollkommen egal?

Viele Grüße aus Hamburg
Jule
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Simsim
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von Simsim »

Anfang oder Mitte Mai ist egal. Ist so oder so der vollste Monat auf dem CF.
JuleKatrin
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von JuleKatrin »

Simsim hat geschrieben: 2. Nov 2023, 16:32 Anfang oder Mitte Mai ist egal. Ist so oder so der vollste Monat auf dem CF.
Danke dir für die schnelle Antwort. Ich hab schon befürchtet, dass es im Mai recht voll sein wird, egal wann ich da starten werde. Früher kann ich leider nicht los und sehr viel später möchte ich nicht, daher stürze ich mich ins Getümmel :)
wanderer
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von wanderer »

Dann start doch einfach unter der Woche.
angel2969
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Re: 3 Monate Zeit - Welchen Weg soll ich bloß gehen?

Beitrag von angel2969 »

hi, schließe mich der meinung von wanderer an, reise oft mittwochs an und laufe dann meistens etwas ausserhalb der üblichen Pilgerwelle.
bc angel
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