Das Pilgerforum

Hallo,

im Alltag trage ich gelegentlich Barfußschuhe.
In der Stadt,d.h. auf den Bügersteigen, ist dies recht angenehm.
Sowie ich aber die gepflasterten Wege verlasse, spüre ich nahezu jeden Stein. Selbst
diesen gelblichen Schotter, mit denen oft Wege in den Parks hergestellt werden.
Da ich leicht umknicke gehe ich nur mit Stiefeln.

Die Werbung der einen Barfußschuhfirma halte ich für nicht sinnvoll.

"... Überdies fiel mir eben ein, dass ich noch Wanderschuhe auf dem Speicher habe, die ich eigentlich vor sehr langer Zeit als Fehlkauf abgestempelt hatte. ... "

Würde ich mich nicht drauf verlassen. Schuhe altern. Auch, wenn man es ihnen nicht immer ansieht, kann z.B. die Zwischensohle porös geworden sein. Dann fallen Dir die auseinander, bevor Du auf dem ersten Berg bist ...

Gute Schuhe gehören für mich mit zur wichtigsten Ausrüstung.

Buen Camino
Ronald

Also ich würde den Schuhen noch ne Chance geben. Lauf doch mal damit ein paar Kilometer, testweise. Und auch mal früh morgens durch nasses Gras laufen. Da merkst du schnell ob du damit klarkommst.
Buen camino.

Tritta hat geschrieben: ↑22. Jan 2024, 16:33 Also ich würde den Schuhen noch ne Chance geben. Lauf doch mal damit ein paar Kilometer, testweise. Und auch mal früh morgens durch nasses Gras laufen. Da merkst du schnell ob du damit klarkommst.
Buen camino.

Danke, genau das wollte ich machen. Aber ich verstehe die Skepsis. Danke für euer Feedback!

Hi,
Ich laufe auch im Alltag viel mit Barfuss-Schuhen, jogge auch gerne damit ausgiebig in unwegsamem Gelände. Ich denke meine Füsse sind von da her ganz gut trainiert. Daher hatte ich mir letztes Jahr ein Paar sehr nette Barfuss-Wanderschuhe gekauft, um damit auf meinen Jakobsweg zu gehen. Tageswanderungen zum ausprobieren waren super, ich sehr optimistisch.

Was soll ich sagen, nach 4 Tagen hatte ich irgendwelche Probleme muskulären Ursprungs im Fuss, es steigerte sich und ich musste abbrechen. Mit festen Wanderschuhen hatte ich so was noch nie, immer nur gelegentliche Blasen.
Ich denke dass mir die Füsse das ständige ungedämpfte Aufprallen auf dem lothringischen Asphalt und Schotter nicht verzeihen konnten. Dafür waren die weichen Schuhe trotzdem bequem wie nur was. In der Hinsicht ein echter Traum !

Aber Barfuss-Schuhe für Abends in der Herberge oder mal zur Abwechslung mitzunehmen ist eine super Idee. Andere nehmen zu dem Zweck Flipflops, leichte Turnschuhe, Sandalen...

Ronald hat geschrieben: ↑22. Jan 2024, 15:06 "... Überdies fiel mir eben ein, dass ich noch Wanderschuhe auf dem Speicher habe, die ich eigentlich vor sehr langer Zeit als Fehlkauf abgestempelt hatte. ... "

Würde ich mich nicht drauf verlassen. Schuhe altern. Auch, wenn man es ihnen nicht immer ansieht, kann z.B. die Zwischensohle porös geworden sein. Dann fallen Dir die auseinander, bevor Du auf dem ersten Berg bist ...

Gute Schuhe gehören für mich mit zur wichtigsten Ausrüstung.

Buen Camino
Ronald

Mit alten Schuhen(jahrelang auf dem Speicher…), die würde ich nicht auf den Jakobsweg gehen. Nichts gegen Sparsamkeit und Nachhaltigkeit, aber ein Schuhfachverkäufer wies mich mal darauf hin, dass der Schuh schlagartig den Geist aufgibt. Ich erinnere mich auch, dass bei einer Wanderung sich bei einem Schuh meines Schwagers die Sohle schlagartig gelöst hat. Glück gehabt, dass ein Dorf mit Schuhladen in Sichtweite war.
Mein Rat: geh noch mal in Dich
BC
Martin