Lissabon - Porto oder Porto - Santiago?

Durch Portugal nach Santiago
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dashabenwir
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Lissabon - Porto oder Porto - Santiago?

Beitrag von dashabenwir »

Ihr Lieben,

Sonntag gehts zum zweiten mal auf den Jakobsweg, ich bin 2019 von Porto nach Santiago gelaufen.
Nun da ich recht überraschend im März nix zu tun habe dachte ich: und los.

Mein Plan ist nun die Strecke um den Abschnitt Lissabon - Porto zu ergänzen - deswegen geht der Flug auch nach Lissabon. Nun hab ich den Eindruck dass dieser Abschnitt deutlich weniger gegangen wird und so ganz spontan fiel mir auch kein Wanderführer dazu in die Hände. Hier und da hab ich Stimmen gehört, dass der Teil zwischen Lissabon und Porto nicht allzu schön sein soll. Bevor ich jetzt in die Planung gehe wollte ich hierzu nochmal eure Meinung einholen - ich laufe auch nochmal von Porto aus los, ich will vor allem raus von hier und jeden Tag viel Bewegung haben und schöne Landschaften genießen. Auch habe ich nicht so viel Lust, mit Karte und Kompass den Weg zu suchen sondern mich unterwegs treiben zu lassen und mich zu entspannen.

Kann jemand die Sache einschätzen und mir ein Bild des Weges zwischen Lissabon und Porto vermitteln und ggf. auch einen Tipp wo ich an gute Infos komme?

Viele Liebe Grüße an euch alle,

Tim
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Walter
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Re: Lissabon - Porto oder Porto - Santiago?

Beitrag von Walter »

https://daspilgerforum.de/viewtopic.php?p=19612#p19612

Hallo Tim, siehe Link, das waren meine Empfindungen zum Weg

Gruß Walter
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Via2010
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Re: Lissabon - Porto oder Porto - Santiago?

Beitrag von Via2010 »

Hallo,

ich habe den Weg Lissabon-Porto im März 2014 gemacht. Seitdem ist die Infrastruktur deutlich besser geworden, Unterkünfte hinzugekommen.

Den von Walter genutzten deutschsprachigen Führer von Karin Hützen kenne ich. Er ist aber aus meiner Sicht nicht zu empfehlen. Wir sind mit dem englischsprachigen Führer von Brierley gelaufen, den ich mit Unterkunftsinformationen von Via Lusitana ergänzt habe.https://www.vialusitana.org/caminho/albergues

Eigentlich sind die "Maps" von Brierley sogar für Planung und Wegfindung ausreichend, der klassische Führer enthält zusätzlich lediglich noch zusätzliche Beschreibungen z. B. von Sehenswürdigkeiten und spirituelle Anregungen.

Inzwischen findet sich auch eine sehr gute Beschreibung dieses Abschnitts bei Gronze. Etappen von über 30 km sind auch nach den dort gelisteten Unterkünften nicht mehr nötig.

Der Weg ist insgesamt nicht straßenlastiger als der Abschnitt Porto-Santiago. Lediglich die 6 km entlang der Landstraße vor Azabuja sind mir extrem unangenehm in Erinnerung, der Mittagsimbiss in der dortigen GALP-Tankstelle dagegen umso positiver.

Der Weg über Fatima ist wohl nicht so gut markiert. Ich würde eher wieder über Tomar laufen und dort einen Zusatztag einplanen, um so evtl. Fatima mit dem Bus besuchen zu können. Tomar ist absolut sehenswert und zu Recht Unesco-Weltkulturerbe.

BC Alexandra
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