Laufen in Israel

[SteinimSchuh]

Hallo zusammen!
Ich bin im Februar/März, um Freund_innen zu besuchen, 2 Wochen erstmals in Israel, und die haben mich jetzt darauf aufmerksam gemacht dass man dort ja auch wandern kann und dass nicht überall Wüste ist (obwohl man wohl auch in der Wüste vorzüglich wandern kann, aber nein danke). Das möchte ich ein paar Tage am Stück tun. Aber die Auswahl einer Strecke ist herausfordernd! Am liebsten würde ich ein Stück auf dem Israel Trail gehen, aber welches?

Ist schon mal jemand hier in Israel zu Fuss unterwegs gewesen und kann mir eine Gegend empfehlen, und zwar am liebsten mit einer guten Unterkunfts-Infrastruktur für den etwas kleineren Geldbeutel? Zelt etc. will ich nicht mitnehmen, denke ich.
Viele Grüsse
Steinchen

[Berthold]

Hallo Steinchen, der März ist eine wunderbare Zeit, um in Israel zu wandern.
Ich war vor ein paar Jahren dort unterwegs, allerdings nicht als Individualreisender, sondern in einer Gruppe der Jakobusbruderschaft Trier. Insofern musste ich mich um die Unterkünfte nicht kümmern. Unsere Route führte uns in 3 Tagen auf dem "Jesustrail" von Nazareth zum See Genezaret nach Kaparnaum und dann wiederum in 3 Tagen vom Toten Meer nach Jerusalem. Beide Abschnitte waren im Vorfrühling wunderschön. In Galiläa grünte es und auch die judäische Wüste bot Blüten und Grün.
Informationen findest Du u.a. unter den Stchworten "Jesustrail", "Gospeltrail" und "Jerusalemweg".

[Jadis56]

Wir sind dieses Jahr von Jericho durch das Wadi Qelt Richtung Jerusalem gelaufen. Kann man auf halber Höhe oder ganz unten im Wadi. Das war im April und es war ziemlich heiß, aber der Weg war toll und nicht zu verfehlen.

Buen Camino!

[SteinimSchuh]

Oh danke für die Tipps!

[donjohannes]

Ich bin 2013-4 auf Weg nach Jerusalem und wieder heim durch Israel gelaufen von der Südspitze bis Jerusalem und dann Haifa - unter anderem auf dem Shwil Israel (Israel National Trail).
Zelt hilft dem "kleinen Geldbeutel" mit Sicherheit, weil auch Essen nicht billig ist. Ansonsten sind geteilte Unterkünfte (Großraumzelte, Hostels) durchaus bezahlbar (ab 25 €. echte Unterkünfte ab 80 €
Als Europäer fand ich den Norden nicht sooo spannend von der Landschaft her gesehen. Da kann die Wüste mehr. Wenn sich keine Route findet, die dem eigenen Vermögen an Kilometern/Unterkünften etc entspricht, könnte man immer noch in Mitzpe Ramon fahren, im Silent Arrow um 25 € im Großraumzelt schlafen (wo alle Schnarchen) und Tagestouren in unterschiedliche Richtungen um und in den gleichnamigen Krater gehen.