Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Allgemeine Diskussionen zur Pilgerei und ihrer Geschichte
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CyrusField
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von CyrusField »

Matt Merchant hat geschrieben: 17. Aug 2022, 10:58 [...] sondern wenige Schritte daneben im Kirchlein St. Fructuoso. Dort ist’s meist leer, herrlich unspektakulär und es läuft schöne Taizé-Musik… ;-)
Das ist auch jedes Mal der erste Ort, den ich nach der Ankunft in SdC aufsuche. Ok, der erste Ort, nachdem ich auf der Praza fünf Minuten lang innegehalten und vielleicht auch die Socken gelüftet habe. Ich liebe diese kleine Kirche. Generell fühle ich mich in Muxía aber auch wohler.

Grundsätzlich halte ich die Diskussion über echte/wahre Pilger und falsche Pilger auch für gefährlich. Unabhänig davon, dass diese Diskussion nicht zielführend ist, wer legt denn fest, bis wohin es "echter" Ausdruck der Freude ist und ab wann "falsches" Party machen? Selbst wenn - wenn Pilger nach den Strapazen ihres Weges das Bedürfnis haben, sich abends zum Abschluss sich so richtig einen reinzulöten, was ist falsch daran?

Simsims Punkte sind aber ja auch alle absolut valide. Aber ja, die Geister, die ich rief...
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Georg 2
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Georg 2 »

der Mensch feiert halt gern,was auch nicht verwerflich ist und auch ein erheblicher Wirtschaftsfaktor.

Pilgern und der Alkohol so schaut es in meiner Heimat aus.
https://www.sueddeutsche.de/muenchen/wo ... -1.1021979
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Pilger Franz
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Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Pilger Franz »

Ich als Pilger habe die Wahl, dort zu bleiben, wo es mir gutgeht. Als ich zum ersten Mal in SdC ankam. in 2013, ging mir das Partygehabe auf die Nerven. Das war vor neun Jahren schon so!

Das ist wohl mit das Schönste am Pilgern, dass ich die Wahl habe weiterzugehen!
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von cuervo »

Pilger Franz hat geschrieben: 17. Aug 2022, 17:03 Ich als Pilger habe die Wahl, dort zu bleiben, wo es mir gutgeht. Als ich zum ersten Mal in SdC ankam. in 2013, ging mir das Partygehabe auf die Nerven. Das war vor neun Jahren schon so!

Das ist wohl mit das Schönste am Pilgern, dass ich die Wahl habe weiterzugehen!
Das sehe ich auch so. Nur geht es im Artikel nicht darum, ob wir Pilger uns gestört fühlen oder nicht. Auch ich tu mich leicht tolerant zu sein, wenn ich mich nur ein oder ein paar Tage in Santiago aufhalte. Vielmehr fühlen sich die Bewohner von Santiago vom ausufernden Tourismus in ihrem Leben beeinträchtigt, und das auf Dauer. Wären wir an unseren Wohnorten in unserer Heimat in diesem Ausmass davon betroffen, wäre bei uns die Toleranz wohl meist auch ganz schnell im Eimer. Meiner Ansicht geht es darum, auch Verständnis für die Bewohner Santiagos aufzubringen und gegenüber Auswüchsen Stellung zu nehmen. Da nutzt es nichts zu sagen, wer soll schon die Grenze zwischen ausgelassener Fröhlichkeit und intolerabler Ausgelassenheit bestimmen, das stehe niemanden zu. Tatsache ist halt scheinbar nun Mal, was gerade auch Matt bestätigt hat, dass es „mittlerweile unerträglich“ ist und wohl Grenzen, wie auch immer, gefunden werden müssen, um ein Miteinander zwischen Touristen, Pilgern und Bewohnern zu ermöglichen. Wer schon einmal in Barcelona war, weiss, wohin ungezügelter Tourismus führen kann. Und die Bewohner Barcelonas können einem nur leid tun. Ich glaube jeder von uns steht in der Verantwortung. Somit komme ich durch mein Gekritzel wohl als Spassverderber daher, aber das Ausblenden der offensichtlichen Probleme der Bewohner finde ich nicht fair.
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CyrusField
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von CyrusField »

cuervo hat geschrieben: 17. Aug 2022, 17:35 Somit komme ich durch mein Gekritzel wohl als Spassverderber daher, aber das Ausblenden der offensichtlichen Probleme der Bewohner finde ich nicht fair.
Ich glaube niht, dass jemand die Probleme ausblenden möchte. Die durften sehr real sein. Aber sind es einzig und allein die Pilger? Sind es nicht auch die vielen Kreuzfahrt-Touris, die in großen Gruppen in die Stadt einfallen? Oder die AirB&Bˋler bzw. sonstigen jungen Touristen, die nach SdC kommen, da die Stadt einen hippen, jungen, dynamischen Ruf hat?

Schaut man nach Palma de MAllorca gibt es dort auch seit Jahren schon recht laute Stimmen, die fordern, den überbordenden (Sauf-)Tourismus einzustellen. Alleine außer ein paar Alibi-Aktionen passiert nicht viel, da viel zu viele Menschen inzwischen von genau den Touristen, die man eigentlich nicht mehr haben möchte, abhängig sind und auch de Politik offenbar keinen Grund sieht, konsequent zu handeln. Viel anders wird es in SdC glaube ich nicht sein.

Aber was will man auch machen? Ausgangssperren? Sperrstunden in den Kneipen und Bars? Begrenzung der Bettenzahl? Touristensteuer?
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cuervo

Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von cuervo »

Ich hab ja vom ausufernden Tourismus geschrieben und mich dabei nicht auf die Pilger beschränkt.
cuervo

Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von cuervo »

Ich finde, dass alle, die Santiago besuchen, sei es als Pilger, Wanderer, Tourist, Teilnehmer einer Kreuzfahrt oder wie auch immer, schlicht und einfach als Gast in diese Stadt kommen. Und wenn im Artikel davon die Rede ist, dass es unerträglich wird, weil sich ein Teil der Gäste „massiv und laut ist, oft unhöflich oder einfach rücksichtslos“, so sind wohl alle jene Gäste gemeint - unabhängig davon aus welcher Motivation heraus sie Santiago besuchen -welche einfach nicht wissen wollen, wie man sich als Gast in einer fremden Stadt zu benehmen hat. Und wenn wir nur ein wenig in uns gehen und unseren Verstand einsetzen, wissen wir instinktiv, was für ein Verhalten angebracht ist und welches die Grenzen überschreitet.

LG cuervo
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Simsim
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Simsim »

Und wenn wir nur ein wenig in uns gehen und unseren Verstand einsetzen, wissen wir instinktiv, was für ein Verhalten angebracht ist und welches die Grenzen überschreitet.
"Wir"? Tja. ..da sind die Wahrnehmungen sehr, sehr unterschiedlich. Was Du für selbstverständlich hältst, ist für andere völlig außerhalb ihrer Welt und unbegreiflich.
Ich lebe seit vielen Jahren im Ausland (Frankreich) und stelle genau das immer wieder fest. Aber sogar in Deutschland ist mir oft das, was für andere selbstverständliche sein mag, ganz und gar fremd.
Wer oder was kann da Maßstab sein? Der Instinkt meinst Du? Auweia....das ist wackliges Terrain.
Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann keine Regeln und Gesetze mehr braucht, weil alle Menschen wirklich füreinander da sind und zum Wohle aller Wesen fühlen, denken und handeln.....aber im Moment sieht es nicht so aus, als ob es diesen wohlwollenden Instinkt im Kollektiv wirklich gibt.
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CyrusField
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von CyrusField »

Simsim hat geschrieben: 17. Aug 2022, 20:20 Ich gebe ja die Hoffnung nicht auf, dass es irgendwann keine Regeln und Gesetze mehr braucht, weil alle Menschen wirklich füreinander da sind und zum Wohle aller Wesen fühlen, denken und handeln.....aber im Moment sieht es nicht so aus, als ob es diesen wohlwollenden Instinkt im Kollektiv wirklich gibt.
Bis die Charta der Vereinten Föderation der Planeten in Kraft tritt, dauert es aber noch ein bisschen :)

Ansonsten glauube ich inzwischen nicht mehr so sehr an Schwarmintelligenz, als vielmehr an Schwarmdummheit...
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camina
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von camina »

Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll!
Ja, es gibt in Santiago Pilger und Touristen, Gewerbetreibende und Bewohner! Aber hier alles zu vermischen, ist doch sehr übertrieben.
Die Stadt Santiago macht seit Jahren auf allen Ebenen Werbung für die Stadt und den Jakobsweg. Es werden Open-Air-Konzerte abgehalten (144000 verkaufte Karten), Monte de Gozo zu einer Zeltstadt gemacht (Preise fürs Zelt von 200 bis 390 Euro), Veranstaltungen ohne Ende organisiert. Dann braucht man sich nicht wundern, wenn dem Lockruf Tausende Touristen folgen!
Das aber dann mit den Pilgern in einen Topf zu werfen, ist aber dann schon verwegen! Ja, Pilger, die in Santiago ankommen feiern auch! Immerhin haben die auch Grund dazu! Es gibt aber auch die stillen Pilger, die gedankenversunken vor der Kathedrale sitzen/liegen oder still vor einem Glas Wein!
So vielfältig, wie wir Menschen "ticken", so vielfältig gehen wir mit Freude um.
Mittlerweile wundere ich mich, weil offensichtlich jeder Wanderweg in Spanien und Europa, zu einem Pilgerweg umbenannt wird. Ja, das ist ein Hype! Aber ganz ehrlich, wer sind wir, dass wir das Tun anderer beurteilen dürfen?
Ich hab eine kleine Herberge am camino frances, innerhalb des 100km Radius um Santiago. D.h. ich bekomme jeden Tag hautnah mit, was am camino los ist. Und ja, es ist viel los! 2 Jahre standen die Rucksäcke neben der Haustüre, viele wollen raus, endlich wieder loslaufen. Wer kann es ihnen verübeln? Aber niemals habe ich unangenehme Pilger erlebt, oder die sogenannten Partypilger! Ich erlebe sie jeden Tag mit Schmerzen, erschöpft und glücklich! Seelig, wenn sie abends in einem Zuhause für einige Stunden aufgenommen und versorgt werden.
Ich kann für mich nur sagen: Nein, der camino hat sich nicht verändert! Auf keinen Fall! Aber die letzten 2 Jahre haben die Menschen verändert, und der camino bringt sie wieder zurück auf einen Lebensweg, der Mut macht!
Und ja, auch ich merke erhöhte Aggressivität unter den Menschen - wenn ich im Internet unterwegs bin, Fernsehberichte anschaue. Aber hier in meinem Umfeld, wo ich besonders darauf achte, eine friedvolle Atmosphäre zu erhalten, gelingt es mir sehr gut! Und das kann jeder einzelne auch bei sich zu Hause/Umfeld machen!
Um zum Thema noch mal zu kommen! Ich kenne NIEMANDEN in Santiago, der sich "aufregt" und ich denke, dass mit so einem Leithema sich wieder mal jemand "wichtig" machen wollte". Die Tendenz in allen Medien geht immer mehr in Richtung: je reißerisch ein Artikel geschrieben wird, desto wahrer soll der Unsinn sein! Vermutlich haben wir hierbei mit einer Verlassenschaft eines amerik. Ex-Präsidenten zu kämpfen.
Es liegt an uns Pilger, sich gegen diese unseelige Entwicklung zu stemmen! Wir Pilger, die den camino verstanden haben und unsere Lektionen gelernt haben!
Ich wünsch allen im Forum ganz herzlich buen camino für euren Weg im normalen Leben! Behaltet den camino im Herzen und seid damit Botschafter all dessen, was Euch der camino gezeigt hat!
Dicke Umarmung an Euch,
Heidi
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camina
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von camina »

ich hab mich auf spanischen Internetseiten ein wenig eingelesen zum Verfasser des Artikels. Und ich kann nur sagen, dass er vermutlich vor 200 Jahren eine steile Karriere als Marktschreier hingelegt hätte.
Und dass mich die aus dem Boden schießenden, auf der camino-Welle surfende "Verbände und Organisationen" mächtig nerven! Diese Schnapsideen (600 km vor Santiago Holzpfosten mit der KM-Angabe aufstellen, Rollsplit auf den camino verteilen, zum Teil den camino zubetonieren, uvm) nerven mich gewaltig. Alles Hand-in-Hand mit Konferenzen, Pressemitteilungen und Fotos....... Braucht das der camino? Warum kommen die nicht auf Ideen, die wirklich Sinn hätten (Komposttoiletten! Bäume pflanzen!).
Ich denke der ganze Unsinn hat damit begonnen, dass die EU massenhaft Gelder für diese Organisationen und ihre zweifelhaften Projekte zur Verfügung stellt! Und das muss dann halt schnell "verbrannt" werden!
Aber das ist wieder eine ganz andere Geschichte!
Liebe Grüße ihr Lieben
Heidi
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Georg 2
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Georg 2 »

ich war im Juni fünf tage in SDC im Seminario Menor nach dem ich den Camino del Norte gepilgert bin,wie Heidi schon schrieb
gab es ein großes Open Air Festival für junge Leute in Monte Gozo was ich nach zwei Jahren Corona toll finde

Rücksichtslose Camino Touristen sind Mir nicht aufgefallen ....aber viele waren es schon, wahrscheinlich auch nicht
besonders Bibeltreu :x

Georg
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Simsim
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Simsim »

Und ja, auch ich merke erhöhte Aggressivität unter den Menschen - wenn ich im Internet unterwegs bin, Fernsehberichte anschaue. Aber hier in meinem Umfeld, wo ich besonders darauf achte, eine friedvolle Atmosphäre zu erhalten, gelingt es mir sehr gut! Und das kann jeder einzelne auch bei sich zu Hause/Umfeld machen!
Das ist eine sehr wichtige und wahre Aussage!

Allerdings existiert das Phänomen der "Partypilger" in Gruppen durchaus und zunehmend und die gehen in Herbergen, wo sie relativ autonom sind. Sogar im letzten Winter machten zwei Gruppen sich so sehr zur Plage und zum Albtraum der restlichen Pilger (und der Hospitaleros), dass sich die Herbergsleute gegenseitig vorwarnten und die beiden Gruppen nicht mehr überall reinkamen oder nur mit Auflagen.
Natürlich gibt es viele spezielle Herbergen, wie die von Heidi z.b., in denen diese Art Pilger gar nicht erst absteigen, weil sie eben etwas anderes suchen. Aber dass das Problem nur im Internet existiert, stimmt einfach nicht.
Hier in Vezelay sind es haupsachlich Wohnmobiltouristen, die sich in großer Zahl sehr seltsam verhalten, dieses Jahr.
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Pilgerbär
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Pilgerbär »

camina hat geschrieben: 17. Aug 2022, 22:17 Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll!
...
Dicke Umarmung an Euch,
Heidi
Ein schöner Beitrag, vielen Dank dafür und eine Umarmung zurück.
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Re: Bürger Santiagos beklagen Invasion rücksichtsloser Camino-Touristen

Beitrag von Frau Holle »

camina hat geschrieben: 17. Aug 2022, 22:17Ich kenne NIEMANDEN in Santiago, der sich "aufregt" und ich denke, dass mit so einem Leithema sich wieder mal jemand "wichtig" machen wollte". Die Tendenz in allen Medien geht immer mehr in Richtung: je reißerisch ein Artikel geschrieben wird, desto wahrer soll der Unsinn sein!
Danke Heidi, auf dich ist Verlass!
Ich finde es wertvoll wenn man die Eindrücke live vom Weg bekommt und durch deine räumliche Nähe zu Santiago hast du ja auch viele Kontakte in die Stadt und finde es beruhigend, dass du es nicht so erlebst.
Der Artikel kommt bei mir dann in die BILD-Schublade von der Glaubwürdigkeit her 😄
u l t r e i a
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