Das Pilgerforum

El Camino bricht alle Rekorde. Entwickelt sich zum besten Xacobeo der Geschichte. Das schreibt ElCorreoGallego am 4. Juni 2022.
https://www.elcorreogallego.es/santiago ... NH11346902

Am Pfingstfest trat die Kirche in die Öffentlichkeit, um in der Kraft des Heiligen Geistes das Evangelium, die frohe Botschaft zu verkünden. - Mt 13,30.
Gesegnete Pfingsten
calixtinus II

Das "beste" Jahr in ökonomischer Hinsicht...aber sind Zahlen ein Qualitätsmerkmal in Bezug auf etwas "heiliges"? Nur mal so etwas vorsichtig gefragt...
Aber klar, es kommt auf die Interessen an und was man mit Heiligkeit verbindet.

Simsim hat geschrieben: ↑5. Jun 2022, 10:34 Das "beste" Jahr in ökonomischer Hinsicht...aber sind Zahlen ein Qualitätsmerkmal in Bezug auf etwas "heiliges"? Nur mal so etwas vorsichtig gefragt...
Aber klar, es kommt auf die Interessen an und was man mit Heiligkeit verbindet.

Simsim hat geschrieben: ↑5. Jun 2022, 10:34 Das "beste" Jahr in ökonomischer Hinsicht...aber sind Zahlen ein Qualitätsmerkmal in Bezug auf etwas "heiliges"? Nur mal so etwas vorsichtig gefragt...
Aber klar, es kommt auf die Interessen an und was man mit Heiligkeit verbindet.

Schwer zu sagen, spontan würde ich aber zuallererst die positive Seite sehen: sehr viele Menschen sind unterwegs, weil sie suchen oder verarbeiten und da tut die Kirche einen tollen Dienst.
Klar, es verdienen immer welche, aber freuen wir uns doch mehr über die schönen Seiten, als das Haar in der Suppe zu suchen.

Frohe und gesegnete Pfingsten!

Grüßle Wolfgang

Mir ging es bei meiner Anmerkung nur um die Ausdrucksweise zum Inhalt des Artikels.
Ich habe überhaupt nichts gegen ein ökonomisch gutes Jahr für Spaniens Tourismus. Auch nicht gegen viele spirituell suchende Menschen und manchen Dienst der Kirche.
Würde mich aber scheuen, allein die diesjahrigen guten Einkommensmöglichkeiten als ein besonders "gutes heiliges Jahr" zu bezeichnen. Zumindest nicht in einem Atemzug.
Dazu ist mir persönlich der Begriff "Heiligkeit" zu heilig.

Sorry, dann habe ich dich falsch verstanden ...

Das beschränkt sich vermutlich wieder auf die letzten 100 km. Auf der via de La Plata war da nicht viel davon zu sehen und auch in Santiago habe ich ohne Probleme ein Bett gefunden

Naja, dass bei einer "Debatte über die Zukunft des Tourismus in der Europäischen Union" die immer weiter steigenden Zahlen der Pilgerströme als "das Beste" bezeichnet werden, finde ich jetzt wenig verwunderlich. Der Artikel hat je keinerlei Bezug zur Religion, abgesehen davon, dass er die Jakobswege im Allgemeinen zum Thema hat.

Ja, genau das ist es ja, was mir aufstößt. Dass der Begriff Xacobeo ohne jeden Bezug zu seinem eigentlichen Sinn genannt wird.
Aber gut, lasst es meinetwegen Wortklauberei sein.

Trotzdem, für mich hinterlässt genau so ein Artikel einen faden Nachgeschmack.
Nicht weil im Tourismus Geld verdient wird, sondern weil mit angeblicher Heiligkeit Geld verdient wird.

Simsim hat geschrieben: ↑7. Jun 2022, 10:46 Nicht weil im Tourismus Geld verdient wird, sondern weil mit angeblicher Heiligkeit Geld verdient wird.

Das kann - und sollte - man aber auch an die (katholische) Kirche adressieren. Derartiges hat dort ja eine jahrhundertealte Tradition...

CyrusField hat geschrieben: ↑7. Jun 2022, 10:53

Simsim hat geschrieben: ↑7. Jun 2022, 10:46 Nicht weil im Tourismus Geld verdient wird, sondern weil mit angeblicher Heiligkeit Geld verdient wird.

Das kann - und sollte - man aber auch an die (katholische) Kirche adressieren. Derartiges hat dort ja eine jahrhundertealte Tradition...

Sicher, das gehört natürlich zusammen.

Habe mit Camina/Heidi aus Taberna Vella geschrieben, um meine Schwester bei ihr unterzubringen. Sie sagt: „Du tust gut daran, alles zu buchen, denn im 100 km Radius um Santiago ist dieses Jahr wirklich viel los!“