Das Pilgerforum

Hallo Zusammen,

ich plane, dieses Jahr von SdC nach FInistere / Muxia zu laufen. Im wesentlichen sind die Etappen soweit geklärt, nur bzgl. der Strecke von Negreira nach Olveiroa habe ich etwas "Bauchschmerzen": Das sind ja ca. 33 km. Da es wohl einige knackige Steigungen gibt, kann ich den Zeitbedarf irgendwie kaum einschätzen. Wie war das bei Euch? Haben die Steigungen euer Tempo nennenswert verringert? Wie lange habt ihr etwa gebraucht?

Und - auch nicht ganz unwichtig …: Kennt jemand empfehlenswerte Verpflegungsmöglichkeiten auf dieser Etappe?

Viele Grüße aus der Pfalz

Moin!

Man kann die Etappe anders aufteilen.
Es gibt unterwegs verschiedene Übernachtungsmöglichkeiten.
Man kann zB. in Santa Mariña übernachten.

Albergue Casa Pepa

oder

in der Albergue Santa Mariña kurz danach an der Straße (leider kein Link zur Hand).

Liegen beide am Weg.

In Olveiroa ist eine Übernachtung nicht zwingend nötig.
Ein paar km hinter Olveiroa gibt es weitere Unterkünfte.

Albergue O Logoso (kann man über booking.com buchen)

Albergue Hospital (kurz vor der Eisenhütte am Weg).

Vor Olveiroa gibt es an der Puente Olveira noch die Albergue-Pension Ponte Olveira (über booking.com buchbar).


Buen Camino

Vielen Dank für die Info!

Zu kurz sollten die Etappe nicht sein, aber Ponte Olveiroa... Homepage... Das wäre durchaus eine Überlegung wert...

Schau mer mal, noch ist ja etwas Zeit.

Ich kann mich auf der Etappe eigentlich nur an zwei Steigungen erinnern:

Die erste gleich hinter Negreira. Die war morgens, mit noch "frischen" Beinen gar kein Thema. Es gäbe auch eine Alternative, wenn ich mich erinnere gleich hinter dem Ort. Da steht auch ein großes Schild. Allerdings bin ich damals nicht lang gegangen, da es noch ziemlich dunkel und dabei neblig war - und die Wegalternative durch den Wald führt. Da hätte ich kaum meine Hand vor Augen gesehen.

NAch knapp 25km kommt dann ein echt knackier Anstieg mit rund 150 Höhenmetern. Aber auch da kann man etwa auf halber Höhe abbiegen (einfach auf der kleinen Straße bleiben), habe ich auf meinem Weg aber verpasst und "durfte" bis ganz nach oben. Dafür kann man da aber dann prima Pause machen. Ich bin echt kein Fan von steilen Anstiegen, aber so schlimm war der Hügel im Nachhinein auch nicht.

Ansonsten ist die Etappe recht lang ja, lässt sich aber schön flüssig pilgern. Ich bin in Olveiroa in der "Casa Manola" abgestiegen - abgesehen von einem Extrem-Schnarcher im Schlafsaal echt zu empfehlen.

Buen Camino
Stefan

"NAch knapp 25km kommt dann ein echt knackier Anstieg mit rund 150 Höhenmetern"

Meinst du den Monte Aro?

Ja, so heißt der Hubbel

Hmmm...

dann scheint das ja alles durchaus machbar, nach der Devise: "Früh los und Frühstück unterwegs"...

Hast du dazu evtl. auch einen Tipp, so in oder kurz vor VIlaserio?

Det wär echt suuuuper...

Ööööhm... Da bimmelt bei mir gerade nix, sorry
Bin da durchgelaufen, klar. Aber irgendwie ist da kein Bild im Gedächtnis hängen geblieben...

l.incredulo hat geschrieben: ↑14. Mär 2022, 12:02 Hmmm...

dann scheint das ja alles durchaus machbar, nach der Devise: "Früh los und Frühstück unterwegs"...

Hast du dazu evtl. auch einen Tipp, so in oder kurz vor VIlaserio?

Det wär echt suuuuper...

In Vilaserio gibt’s die Bar O’Rueiro mit angeschlossener Albergue.

Schaut ganz nett aus, danke für den Tipp!

Hallo,

ich hatte die Etappe auf früheren Caminos geteilt, mal in Vilaserio mal in Sta. Marina (von wo ich dann über Dumbria - tolle öffentliche Herberge - nach Muxía gelaufen bin). Inzwischen gibt es laut Gronze noch mehr Übernachtungsmöglichkeiten zwischendrin. 2018 bin ich durchgelaufen und fand das sehr gut machbar, zumal in Olveiroa jetzt jede Menge Betten verfügbar sind.

Eventuell würde ich das nächste Mal über Negreira hinauslaufen bis A Pena (30 km) und dann eben Olveiroa oder Logoso ansteuern. Wobei ich Olveiroa als Ort echt nett finde und nicht 2 km vorher in Ponte Olveiroa (da gibt es ausßer einem Riesenhorreo rein gar nichts) bleiben würde.

In der Bar O'Rueiro in Vilaserio bekommst du tolle Bocadillos (belegte Brötchen), auch in der warmen Variante mit Speck und Käse. In A Pena kann man aber auch ganz gut frühstücken. In Sta. Marina gibt es eine Bäckerei mit leckeren Empanadas und daneben die Bar von Victorino (origineller Stempel). Casa Pepa ist auch gut, die Herberge/Bar an der Hauptstraße kann ich dagegen nicht empfehlen.

Den Anstieg zum Monte Aro empfand ich als nicht so schlimm. Oben gibt es neuerdings einen Picknickplatz mit toller Aussicht.

BC Alexandra