Das Pilgerforum

Hallo Walter,

ist das der Altar im Kloster Cismar in Grömitz?

VG Naline

Ja, dieser Altar steht in der Klosterkirche von Cismar und hat mehr als 700 Jahre auf dem Buckel und ist somit der älteste Flügelaltar weltweit.

Sechs Meter breit ist der dreiflügelige Hochaltar in Cismar, der vermutlich aus einer Lübecker Bildhauer-Werkstatt stammt und ursprünglich als Reliquienschrein angefertigt wurde. Kräftige Malereien auf der Vorderseite entsprechen noch der Originalfassung von 1320. "Es handelt sich um eine Leinöl-Bindung, wie sie eigentlich erst 100 Jahre später verwendet wurde".
Die fünf tiefen Nischen im Mittelteil des Altaraufsatzes zeigen die Passionsgeschichte Jesu. Im rechten Flügel sind Szenen aus dem Leben des Ordensgründers Benedikt dargestellt. Der linke Flügel ist mit Bildern des Klosterpatrons Johannes verziert. Die Figuren der Szenerie sind jeweils aufwendig mit Gold dekoriert.

Mehr dazu aus - https://www.evangelisch.de/inhalte/1544 ... egelaltars

Dann darfst du mit einem „rätselhaften“ Bild weitermachen.

Gruß Walter

Walter hat geschrieben: ↑10. Jan 2022, 00:10 Ja, dieser Altar steht in der Klosterkirche von Cismar und hat mehr als 700 Jahre auf dem Buckel und ist somit der älteste Flügelaltar weltweit.

Daran erinnere ich mich. Vor wenigen Jahren ging mit viel Getöse durch die Presse und die Fremdenverkehrswerbung, dass Kloster Cismar den ältesten Flügelaltar hat. Seitdem streitet man sich mit Bad Doberan und Rossow darum, wer nun tatsächlich den ältesten besitzt:

https://muenster-doberan.de/index.php/d ... geschichte

Entscheidend ist, ob sich die 2002 von dem Kunsthistoriker Norbert Wolf vorgenommene Frühdatierung des Doberaner Retabels in die Zeit "um oder kurz nach 1300" aufrecht erhalten lässt. Selbst bei einer Spätdatierung um 1320 wäre der Doberaner Altar immer noch zeitgleich mit dem in Kloster Cismar entstanden. Das ehemalige Hochaltarretabel aus dem Havelberger Dom, das nun in der brandenburgischen Dorfkirche von Rossow steht, wird neuerdings aufgrund von dendrochronologischen Untersuchungen in die Zeit zwischen 1310 und 1320 datiert.

Bei der Erforschung der gotischen Altaraufsätze in Nord- und Nordostdeutschland ist zur Zeit vieles in Bewegung, da alle diese Retabel nach und nach restauriert werden.

Hallo,

ich hatte gestern schon ein Bild für das neue Rätsel vorbereitet - Kircheninnenansicht vom Bad Doberaner Münster.
Christoph ist mir leider zuvorgekommen.

Also schnell ein neues Foto vorbereitet:
Welche Brücke ist das?



VG von Naline

Das ist die Brücke über den Rio Ulzama bei der Herberge Trinidad de Arre kurz vor Pamplona.

Achherrje, das war ja viel zu leicht.
Aber es ist natürlich richtig!
Bitte ein neues Foto von Deinen Pilgerwegen, Camineiro

Hui, fand ich gar nicht so einfach! Die meisten fotografieren die Brücke ja von der anderen Seite, daher (für mich) eine ungewohnte Perspektive

Genau das dachte ich auch, als ich das Foto rausgesucht habe.

An welcher Pilgereinkehr bin ich hier



vorbeigekommen?

Ups, da bin ich doch schon mal vorbei gekommen: Casa porta de Santiago in San Paio, wunderschön.

Stimmt genau!

Dein neues Bild bitte.

Yeay, da hab ich auch Pause gemacht.
Da durfte man doch seine Schuhe nich ausziehen, glaub ich...

Wo bin ich hier eingekehrt?

In Thüringen? Wegen des Fachwerks unter den Fenstern.

In der Pilgerherberge in Märstetten; vermutlich auf dem Schwabenweg Konstanz - Rapperswil.

Gruß Walter