Zwei 400er Ibu und zwei Päckchen Aspirin Direkt hatte ich immer dabei und werde ich auch immer als Teil meiner Notfallapotheke mitnehmen. Falls es wirklich mal nicht mehr ohne gehen sollte - und sei es, weil man auf dem Weg gestürzt ist und sich das Knie verdreht hat o.ä. - reicht das, um irgendwie in den nächsten Ort oder bestens zur nächsten Apotheke zu kommen. Das Gewicht ist wohl zu vernachlässigen.
Was Regenklamotten angeht, kommt es auch auf die Länge des Caminos an - beim Camino Ingles reicht ein Blick auf die Vorschau der kommenden 7 Tage. Wenn da kein Regen angesagt ist, bleiben die Sachen zu Hause. Das wird beim Francés, der Via de la Plata und selbst beim Português schon schwierig.
Ich bin mittlerweile dazu übergegangen Sachen "für abends" gar nicht mehr mitzunehmen. Als Shirt kann ich auch das anziehen, was am nächsten Tag unterwegs eh vollgeschwitzt wird und untenrum tut's für mich eine kurze, leichte Sporthose (wenn es nicht gerade unter 0°C hat), die ich u.U. auch nachts im Schlafsack noch als Extraschicht anziehen kann. Extra Schuhe gibt's auch nicht. Entweder es sind dann wieder die Wanderschuhe oder die Adiletten. Dass das nicht eben als Haute Couture durchgeht, ist schon klar - aber ich bin Pilger, ich darf kacke aussehen.
. Aber heute, nachdem wieder einige Jahre vergangen sind, ist es schon wieder egal, weil keiner sich erinnert was zu der Zeit gerade modisch war. 
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