Das Pilgerforum

ilfuchur hat geschrieben: ↑26. Okt 2022, 18:58 (ach Mensch, die arme Kathedrale, stellt euch mal vor, sie steht neben dem Kölner Dom am Pieselbecken, die geht nie wieder aufs Klo!) (nur alleine!) (auch aufs Dixi) (und verlässt es hinterher verschämt möglichst ungesehen) (während nebenan der Jubel tobt) (und dann kippt der Turm deprimiert vorne schlapp und kraftlos über) (was den ganzen Schlamassel nur noch schlimmer macht) (Matt, die braucht dann ganz dringend ebenfalls eine en Seelsorger!).

Hach, Andrea,
Danke für Deinen pointierten Humor und meinen Lachflash des Jahres!! Die arme Kathedrale… Ich bin doch ein bildlich denkender Mensch…!!!

Frau Holle hat geschrieben: ↑26. Okt 2022, 23:10 [..] man findet ja immer wieder auch als Pendant zum Kathedralenphallus die Interpretation der Muschel als Vulva…

Die Wörter „Concha“ bzw. „Conchita“ sind meines Wissens im Spanischen als vulgäre Genitalvokabeln durchaus etabliert…

Grüße aus dem Predigerseminar,
Matt

Matt Merchant hat geschrieben: ↑27. Okt 2022, 13:06 Die Wörter „Concha“ bzw. „Conchita“ sind meines Wissens im Spanischen als vulgäre Genitalvokabeln durchaus etabliert…

Grüße aus dem Predigerseminar,
Matt

Hab noch nie darüber nachgedacht, weil ich den ESC nicht verfolge und des Spanischen nicht mächtig bin.
Versteckt sich hinter "Conchita Wurst" eine Anspielung?
Nur mal so, als naive Anfrage....

Bernie hat geschrieben: ↑27. Okt 2022, 14:31 Versteckt sich hinter "Conchita Wurst" eine Anspielung?

Oh Herr, nimm mir bitte dieses Bild aus dem Kopf

Bernie hat geschrieben: ↑27. Okt 2022, 14:31.
Versteckt sich hinter "Conchita Wurst" eine Anspielung?
Nur mal so, als naive Anfrage....

Das weiß ich offen gestanden nicht,
möchte aber darauf wetten.
Tom Neuwirth ist ein äußerst intelligenter und reflektierter Künstler…

Matt Merchant hat geschrieben: ↑27. Okt 2022, 18:44

Bernie hat geschrieben: ↑27. Okt 2022, 14:31.
Versteckt sich hinter "Conchita Wurst" eine Anspielung?
Nur mal so, als naive Anfrage....

Das weiß ich offen gestanden nicht,
möchte aber darauf wetten.
Tom Neuwirth ist ein äußerst intelligenter und reflektierter Künstler…

Deswegen meine Vermutung....

Offiziell sagt er ja schon immer, dass er den Vornamen von einer Freundin bekommen habe und sich den Nachnamen selbst ausgedacht habe, da es „wurst“ sei woher man komme

Haaaaaaa!!!! Achtung!!!!! Ich hab geguckelt:

Conchita ist nicht nur das Muschelchen und ein Synonym für die Vulva (habt ihr auch Worte, die ihr so gerne mögt, dass ihr sie möglichst umschippert. Bei mir ist es z. B. das korrekte Wort für Schwitze... und den Ausdruck Vulva hab ich bewusst zum letzten Mal im Sexualkundeunterricht in der Schule benutzt... hab es auch nie wirklich gebraucht und wenn ich es mal brauche, dann werde ich auch Conchita sagen, das klingt mir sehr viel schöner und gibt mir einen verruchten Touch, besser Spanisch zu können als ich es tatsächlich tu), sondern kann auch von concepción, Empfängnis, abgeleitet werden. Zusammen mit der Wurst, bzw. vielmehr dem, für was die Wurst stehen könnte, wenn es eine Hartwurst ist....

Aber so gesehen macht auch mir der Name Conchita Wurst Sinn .... den ich jetzt gar nicht mehr brauche, weil ich so lange getippselt habe, dass es längst überholt ist.

Nur, wenn ich das mal ganz aus meinem Bauch heraus sagen darf: ich finde es ganz furchtbar und respektlos, wenn ich einen Menschen "divers" nennen soll. Queer hört sich so nach quer an und gibt es doch nur, weil Köpfe innen zu klein und eckig sind, um mit großen runden Dingen zurecht zu kommen. Non-binär gibt es doch nur, weil binär aus irgendwelchen Gründen wichtig zu sein hat.
Können nicht alle einfach nur Menschen sein? Und wenn wir eine Unterscheidung brauchen, dann vielleicht individuell oder selbstbestimmt?
Wo brauchen wir den kleinen Unterschied denn noch? Doch nur auf dem Klo! Und da brauchen wir ihn doch tatsächlich gar nicht: Unisextoiletten, an denen sich alle gleich anstellen müssen, ausgestattet wie Dixiklos mit Pinkelbecken und Brillensitz. Wenn ich die Kabinentüre hinter mir zumache, ist mir doch egal, wer in der Kabine neben mir ist. Und wenn Dixi dann auch noch auf die Idee kommt, ihre Toiletten etwas größer zu gestalten, wäre so manches sehr viel bequemer (ich bin noch immer fast ein bisschen neidisch auf die, die diese Hütchen für andere Geschäfte als das kleine benutzen;ich krieg da drin kaum die Hose runter!)

als gebürtige Steirerin schäme ich mich fast ein wenig für Conchita Wurst ..... oder weil ich mit ihr so gar nix anfangen kann. Wobei ich ehrlicherweise zugeben muss, das er/es/sie eine wunderbare Stimme hat. Aber das "nicht zu wissen, wo er/es/sie hingehört" macht mir Kopfzerbrechen.

Ansonsten erheitere ich mich zeitweilen an diesen Thema bei euren Posts.

Dass der Jakobsweg sozusagen das "Tinder der Wandernden" ist, weiß ich schon seit meinem ersten Weg 2007.

Ich bin gerade wieder zurück vom Camino Frances und bin den Großteil des Weges in einer Dreiergruppe gelaufen mit zwei anderen, welche sich am ersten Tag kurz vor Roncesvalles getroffen haben. Die sind sich langsam immer näher gekommen und wenn wir uns mal irgendwo ein Apartment gemietet haben, dann war ich froh über mein eigenes Zimmer, wenn ihr versteht was ich meine
Am Ende der Reise sind sie dann zurück auf zwei verschiedene Kontinente ... es war ein emotionaler Abschied.

Frau Holle hat geschrieben: ↑17. Okt 2022, 08:28 Ich musste gerade Zeugin eines Aktes im Bett über mir werden- dabei wurde den beiden gestern noch das Doppelzimmer nebenan angeboten, für 9€ mehr.
Aber nein, die beiden haben sich über mich gelegt und dann irgendwann losgelegt und ich hab mich aufgeregt.
Ich bin aufgestanden und habe ihnen gesagt, dass sie doch lieber das Doppelzimmer hätten nehmen sollen.
Kurzes sorry und Geflüster, 5 min später wieder komische Geräusche. Habe ihn dann aufgefordert in sein Bett zu gehen oder sich ein anderes Zimmer im Haus zu suchen um weiterzumachen.
Nun haben sie beschlossen abzureisen.

Auf Koh Samui war ich in einem Hostel mit einem anderen männlichen englischsprechenden Gast im 4er Zimmer, der kam in der Nacht mit einer Prostituierten rein, wo sie dann auch loslegten

WanderWoman hat geschrieben: ↑9. Feb 2023, 18:03 Auf Koh Samui war ich in einem Hostel mit einem anderen männlichen englischsprechenden Gast im 4er Zimmer, der kam in der Nacht mit einer Prostituierten rein, wo sie dann auch loslegten

Und war gut?
Beifall gespendet?
Zugesehen?

Kerze gehalten...soll ja romantisch sein

Völlig normal.
Es sind Menschen da unterwegs.
Die essen, trinken schlafen, wandern, kiffen, haben Sex usw.
Sex auf dem Camino konnte ich "beobachten", hören, registrieren.
Ich suche keinen Sex auf dem Camino.
Aber ich bin auch nur ein Mensch, wenn es sich ergibt so ist es dann so. Allerdings privat und ohne andere zu Belästigen.
Gentleman schweigt, ist diskret und es bleibt zwischen der Dame und mir.

Pilgerbär hat geschrieben: ↑13. Feb 2023, 11:48 Kerze gehalten...soll ja romantisch sein

Ach deswegen

ein Thema mit Licht und Schatten

Bob hat geschrieben: ↑13. Feb 2023, 12:21

Pilgerbär hat geschrieben: ↑13. Feb 2023, 11:48 Kerze gehalten...soll ja romantisch sein

Ach deswegen

ein Thema mit Licht und Schatten

Allerdings privat und ohne andere zu Belästigen.
Gentleman schweigt, ist diskret und es bleibt zwischen der Dame und mir.

Genau darum geht es ...