....und der eigenen Schatten wird immer länger
....und der eigenen Schatten wird immer länger
Liebes Forum,
Nun melde ich mich doch wieder.
Uti,vielen Dank für deine PN...sie hat mir vor Augen geführt,dass es nicht nur schwarz und weiß,sondern auch eine Reihe von Zwischenfarben gibt.
Schwarz und weiß, eine Polarisierung, die sich leider durch viele Beiträge zieht.
Der Camino als Luxus,Urlaubsreise etc.,auf die man aus Verantwortlickeit in Coronazeiten verzichten soll( muss ?)... oder doch gehen kann? Oftmals unvereinbare Standpunkte.
Vielleicht wird nicht gesehen,welche inneren Abwägungen der einzelne von uns vornimmt, wenn er sich gleichwohl auf den Weg macht.
Welche Beweggründe sind es ,die mich zu der Entscheidung kommen lassen,dass ich mich auf den Camino begebe?
Handele ich tatsächlich unverantwortlich, wenn ich für mich keine Alternative sehe,wenn der Camino nicht Urlaub ist,sondern Rückzug und Einkehr ? Die Möglichkeit wieder mit mir ins Gleichgewicht zu kommen, in aller Ruhe und in Frieden mich mit meinen eigenen Widersprüchen auseinanderzusetzen ?
Die Einsamkeit der Extrema Dura und die Weite der Meseta geben mir die Rückzugsmöglichkeit ,die ich brauche; sie halten mich fest,sodass ich nicht „kurzfristig abbreche“,wenn ich bei mir selbst auf Widerstand treffe.
Ich vermisse die langen Schatten,ich freue mich auf Oktober,wenn ich aufbrechen werde....in Verantwortung für meine Mitmenschen und für mich.
Auf dem CF habe ich einen wunderbaren Spruch gelesen:
„Er wandert immer einen Schritt vor dir,hinter dir und wacht von oben über dich,du bist nie allein“
Darauf vertraue ich.
BC Pinie
Nun melde ich mich doch wieder.
Uti,vielen Dank für deine PN...sie hat mir vor Augen geführt,dass es nicht nur schwarz und weiß,sondern auch eine Reihe von Zwischenfarben gibt.
Schwarz und weiß, eine Polarisierung, die sich leider durch viele Beiträge zieht.
Der Camino als Luxus,Urlaubsreise etc.,auf die man aus Verantwortlickeit in Coronazeiten verzichten soll( muss ?)... oder doch gehen kann? Oftmals unvereinbare Standpunkte.
Vielleicht wird nicht gesehen,welche inneren Abwägungen der einzelne von uns vornimmt, wenn er sich gleichwohl auf den Weg macht.
Welche Beweggründe sind es ,die mich zu der Entscheidung kommen lassen,dass ich mich auf den Camino begebe?
Handele ich tatsächlich unverantwortlich, wenn ich für mich keine Alternative sehe,wenn der Camino nicht Urlaub ist,sondern Rückzug und Einkehr ? Die Möglichkeit wieder mit mir ins Gleichgewicht zu kommen, in aller Ruhe und in Frieden mich mit meinen eigenen Widersprüchen auseinanderzusetzen ?
Die Einsamkeit der Extrema Dura und die Weite der Meseta geben mir die Rückzugsmöglichkeit ,die ich brauche; sie halten mich fest,sodass ich nicht „kurzfristig abbreche“,wenn ich bei mir selbst auf Widerstand treffe.
Ich vermisse die langen Schatten,ich freue mich auf Oktober,wenn ich aufbrechen werde....in Verantwortung für meine Mitmenschen und für mich.
Auf dem CF habe ich einen wunderbaren Spruch gelesen:
„Er wandert immer einen Schritt vor dir,hinter dir und wacht von oben über dich,du bist nie allein“
Darauf vertraue ich.
BC Pinie
Re: ....und der eigenen Schatten wird immer länger
Danke!
Wenn ich deinen Text lese, bin ich einfach nur froh, dass du ihn geschrieben hast.
Wenn ich deinen Text lese, bin ich einfach nur froh, dass du ihn geschrieben hast.
- IamGuenter
- Beiträge: 2
- Registriert: 29. Jul 2020, 07:05
Re: ....und der eigenen Schatten wird immer länger
sehr schön geschrieben
Re: ....und der eigenen Schatten wird immer länger
Hallo Pinie,
danke für den wohltuenden Beitrag.
Du bringst es auf den Punkt: die Frage , der wir uns stellen sollten , wenn wir jetzt einen camino begehen wollen ist: kann ich es tun in Verantwortung für mich und die anderen . In diesem Zusammenhang würde ich es gerne ergänzen wollen um die Frage: welche Konsequenzen hat dies für mein Verhalten auf dem Weg.
Buen camino
danke für den wohltuenden Beitrag.
Du bringst es auf den Punkt: die Frage , der wir uns stellen sollten , wenn wir jetzt einen camino begehen wollen ist: kann ich es tun in Verantwortung für mich und die anderen . In diesem Zusammenhang würde ich es gerne ergänzen wollen um die Frage: welche Konsequenzen hat dies für mein Verhalten auf dem Weg.
Buen camino
Re: ....und der eigenen Schatten wird immer länger
Liebe Pinie
Auch wenn es nicht mein (vorrangig) Ziel war, dich zum Bleiben zu überreden, sondern dir einfach zu sagen, dass es Schade ist, wenn du weg bist, freue ich mich heute morgen sehr, dass du da bist und diesen schönen Beitrag geschrieben hast
Auch wenn es nicht mein (vorrangig) Ziel war, dich zum Bleiben zu überreden, sondern dir einfach zu sagen, dass es Schade ist, wenn du weg bist, freue ich mich heute morgen sehr, dass du da bist und diesen schönen Beitrag geschrieben hast
Jedes Gehen auf unvertrauten Wegen ist eine Reise ins Vertrauen.
Re: ....und der eigenen Schatten wird immer länger
Hallo Pinie,
ich hab mich schon immer über Deine Beiträge gefreut und finde Du hast so eine Art Dich auszudrücken.....wie ein freundlicher Sommerwind, der durch die Pinienwipfel streicht...tut gut!
Man hält verschwitzt inne, lauscht, wird still...
Alles Gute für Dich,
Simone
ich hab mich schon immer über Deine Beiträge gefreut und finde Du hast so eine Art Dich auszudrücken.....wie ein freundlicher Sommerwind, der durch die Pinienwipfel streicht...tut gut!
Man hält verschwitzt inne, lauscht, wird still...
Alles Gute für Dich,
Simone
Re: ....und der eigenen Schatten wird immer länger
Wunderschön ausgedrückt, Simsim, genau passend zu Pinies schönen WortenSimsim hat geschrieben: ↑29. Jul 2020, 10:18 Hallo Pinie,
ich hab mich schon immer über Deine Beiträge gefreut und finde Du hast so eine Art Dich auszudrücken.....wie ein freundlicher Sommerwind, der durch die Pinienwipfel streicht...tut gut!
Man hält verschwitzt inne, lauscht, wird still...
Alles Gute für Dich,
Simone
@Pinie: Ich vermisse die langen Schatten auch!
LG,
Andrea
No creo en casi nada que no salga del corazón.
(Fito Páez)
http://und-die-haare-im-wind.blogspot.com
(Fito Páez)
http://und-die-haare-im-wind.blogspot.com
Re: ....und der eigenen Schatten wird immer länger
Vielen lieben Dank für die Blumen.Ich habe mich sehr gefreut!
LG Pinie
LG Pinie
Re: ....und der eigenen Schatten wird immer länger
Schöne Gedanken
Ich wünsche Dir alles Gute auf dem Pilgerweg
BC
Martin
Ich wünsche Dir alles Gute auf dem Pilgerweg
BC
Martin
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
Ernest Hemingway
Ernest Hemingway