Re: Caminho Portuges Mai 22 live
Verfasst: 26. Mai 2022, 14:08
Alles Gute Anne, für Deinen Camino. Danke fürs Mit-teilen!
Und was andere denken....was soll's.
Ich sah mal eine sehr beleibte Pilgerin von Weitem ganz, ganz langsam vorankommend und ohne Gepäck (außer einer Trinkflasche) auf dem Camino, kurz vor Santo Domingo. Als ich auf ihrer Höhe war, sprach ich sie an. Sie freute sich sehr, denn sie sagte dass bisher absolut alle zumeist grußlos an ihr vorbei gezogen sind. Es stellte sich heraus, dass sie eine schwere Krankheit hat und nur unter Schmerzen gehen kann. Dass sie aber dennoch ihren Traum vom Camino leben möchte, den sie seit vielen Jahren hat. Sie ist Amerikanerin. Sie war allein unterwegs und blieb es auch, weil natürlich niemand ihr Schneckentempo teilte. Aber sie war glücklich über jeden Schritt und hoffte dass es mit der Zeit besser geht. Täglich telefonierte sie mit ihrem Arzt. Wir blieben einige Stunden zusammen und ich bewunderte sie sehr. So ein Mut! Ganz ähnlich wie bei Dir.
Ja Du hast total recht, Anne, bevor man einfach urteilt, lohnt sich auf jeden Fall erstmal genauer hinzuschauen.
Ich wollte einfach nur sagen, dass wir alle manchmal urteilen und es stimmt einfach auch, dass eine Menge Leute sich auf dem Camino tummeln, die den Weg noch nicht mal zu Fuß (oder mit Fahrrad) gehen, aber in den Herbergen so tun als ob, um günstig übernachten zu können. Das kann einen schon nerven, wenn man es direkt mitbekommt.
Und was andere denken....was soll's.
Ich sah mal eine sehr beleibte Pilgerin von Weitem ganz, ganz langsam vorankommend und ohne Gepäck (außer einer Trinkflasche) auf dem Camino, kurz vor Santo Domingo. Als ich auf ihrer Höhe war, sprach ich sie an. Sie freute sich sehr, denn sie sagte dass bisher absolut alle zumeist grußlos an ihr vorbei gezogen sind. Es stellte sich heraus, dass sie eine schwere Krankheit hat und nur unter Schmerzen gehen kann. Dass sie aber dennoch ihren Traum vom Camino leben möchte, den sie seit vielen Jahren hat. Sie ist Amerikanerin. Sie war allein unterwegs und blieb es auch, weil natürlich niemand ihr Schneckentempo teilte. Aber sie war glücklich über jeden Schritt und hoffte dass es mit der Zeit besser geht. Täglich telefonierte sie mit ihrem Arzt. Wir blieben einige Stunden zusammen und ich bewunderte sie sehr. So ein Mut! Ganz ähnlich wie bei Dir.
Ja Du hast total recht, Anne, bevor man einfach urteilt, lohnt sich auf jeden Fall erstmal genauer hinzuschauen.
Ich wollte einfach nur sagen, dass wir alle manchmal urteilen und es stimmt einfach auch, dass eine Menge Leute sich auf dem Camino tummeln, die den Weg noch nicht mal zu Fuß (oder mit Fahrrad) gehen, aber in den Herbergen so tun als ob, um günstig übernachten zu können. Das kann einen schon nerven, wenn man es direkt mitbekommt.