Buchbesprechung in der taz: https://taz.de/Philosoph-Giordano-Bruno/!5996662/ (ohne Bezahlschranke frei lesbar)
"Philosoph Giordano Bruno
Gegen Christentum und Messias
Er gilt als Märtyrer der Religionskritik: Eine neue Biografie beleuchtet Giordano Bruno, den die katholische Kirche als Häretiker hinrichtete."
Zitat: "Dagegen entwarf er in seiner philosophia nolana Vorstellungen von einem in Raum und Zeit unendlichen Universum und von vielen Welten, auf denen außerirdisches Leben existiere. Eine wahrlich humanistische Religion sollte der christlichen Sektiererei ein Ende bereiten."


Auf dem Campo de' Fiori in Rom am 20. Oktober 2015. Hier wurde Giordano Bruno am 17. Februar 1600 als Ketzer öffentlich verbrannt.
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Zum ersten Mal hörte ich von Giordano in Brechts Leben des Galilei in der Schule: »Im Studierzimmer des Galilei in Padua: Galileo Galilei und sein Freund Sagredo beobachten die Sterne durch das Fernrohr. Das Phänomen der unebenen Mondoberfläche führt zu dem Schluss, dass der Mond ein Stern ist wie die Erde auch, somit auch umgekehrt die Erde ein Stern wie der Mond. Sagredo erkennt die Problematik sofort: Der Widerspruch zu den Lehrmeinungen der hergebrachten Astronomie [...]. Erst vor zehn Jahren wurde "ein Mensch in Rom" deswegen verbrannt: Giordano Bruno. Davon unbeirrt aber erklärt Galilei den Himmel jetzt für abgeschafft? Sagredos Reaktion:"Das ist furchtbar."«
Quelle: https://www.zum.de/Faecher/D/BW/gym/Brecht/bild3.htm
FredMario