Regenponcho

Was der Pilger braucht. Schuhe, Socken, Blasenpflaster...
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Anhalter
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Re: Regenponcho

Beitrag von Anhalter »

Ich bin ja "Team Regenjacke", aber die Kombination "Poncho für Sauwetter" und Softshell für "Mal nen Tropfen" sollte eigentlich funktionieren. Auf 2 von 3 meiner Caminos war Wind eher das Thema als Regen, da wäre mir nur ein Fleece zu wenig.
Flipper
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Re: Regenponcho

Beitrag von Flipper »

Ich hab gewechselt von vorher Jacke und Rucksack-Schutz (war mir sympathischer) zu dann jetzt Poncho beim letzten Camino und finde es angenehmer.

Ich krieg das Ding übergezogen (und wieder runter) ohne dafür den Rucksack (oder die Hüfttasche) abnehmen zu müssen, meist muss ich nicht mal stehen bleiben.

Ich kann da drunter Dinge tun, indem ich die Hände rein ziehe und unterwegs geschützt vor Regen aufs Handy schauen oder snacken etc.

Leichter ist es auch. Und vor allem hab ich, gerade bei hin und her, nicht irgendwelche Nassen Riemen danach. Gerade im Mai auf dem CP hatte ich es oft, dass es warm war aber öfter geregnet hat. Bei Regen wollte ich den Schutz aber wenn es aufgehört hat wollte ich die Jacke auch wirklich wieder ausziehen, und das war ein ewiges umständliches hin und her, und danach immer die Nassen Gurte auf dem T-Shirt.

Ist sicher auch eine sehr persönliche Präferenz Frage.

Ich hab in den neuen Poncho unten mittig noch Klett rein nähen lassen, damit ich den bei Wind zwischen den Beinen verbinden kann und der nicht hoch weht. Manche haben da eh einen Knopf oder so, aber mein extra leichter hatte nichts.

Ein bisschen Wind hält meine Fleecejacke aber auch aus, falls es trocken ist.
ichgehdannmallos
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Re: Regenponcho

Beitrag von ichgehdannmallos »

genau das dacht ich mir auch.. naja etwas Zeit ist noch und man muss vllt erstmal ein paar Varianten ausprobieren um die richtige zu finden :D Danke für die Infos!
Joker
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Re: Regenponcho

Beitrag von Joker »

Ich kam durch das Forum hier auf den Regenmantel, da mir das Anlegen des Ponchos gerade bei Wind zu nervend war.
Letztes Jahr habe ich den Regenmantel auf de CI getestet und bin davon überzeugt.
Packmaß ist ähnlich wie ein Poncho und das Gewicht ist deutlich geringer.
Ich habe einen einfachen Foliemantel von einer chin. Plattform.

Einziger Nachteil: ich brauche immer ein Rucksackhülle. Aber diesen Nachteil nehme ich gern in Kauf :D
„Nicht alle, die wandern, sind verloren …“

Gandalf
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BavarianBuddy
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Re: Regenponcho

Beitrag von BavarianBuddy »

Wenn ich auf meinem Camino öfter und/oder heftigen Regen erwarte bevorzuge ich Regenjacke und Regenhose. Ist jedoch die Wahrscheinlichkeit für Regen eher gering verwende ich einen Sea To Summit Poncho 15D. Der hat nur 145 g. Einen Schirm (mont·bell Travel Umbrella / 88 g) habe ich aber immer dabei.
Zuletzt geändert von BavarianBuddy am 12. Feb 2025, 16:47, insgesamt 1-mal geändert.
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ldrunner2
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Re: Regenponcho

Beitrag von ldrunner2 »

BavarianBuddy hat geschrieben: 11. Feb 2025, 09:17 Wenn ich auf meinem Camino öfter und/oder heftigen Regen erwarte bevorzuge Regenjacke und Regenhose. Ist jedoch die Wahrscheinlichkeit für Regen eher gering verwende ich einen Sea To Summit Poncho 15D. Der hat nur 145 g. Einen Schirm (mont·bell Travel Umbrella / 88 g) habe ich aber immer dabei.
Gehöre aktuell der "Gruppe Regenjacke+Regencover" (192 g + 129 g).
Bin aber nicht abgeneigt, einen Poncho zu nutzen, vlt. in Kombi mit mont·bell Travel Umbrella sofern das Gesamtgewicht stetig geringer wird.
Nur habe ich keinen Schirm mit 88 g gefunden :x
Bon Camino

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BavarianBuddy
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Re: Regenponcho

Beitrag von BavarianBuddy »

Idrunner2 hat geschrieben:Nur habe ich keinen Schirm mit 88 g gefunden
Ja, mein Schirm hat schon einige Jahre auf dem Buckel und ist anscheinend nicht mehr lieferbar. Das aktuelle Modell Travel Umbrella 50 ist um 2 g schwerer (90 g) und hat Carbonspeichen.
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MarPi
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Re: Regenponcho

Beitrag von MarPi »

Hi,

ich hatte, als ich Anfang letzten Oktober nochmal mit meinem Bus nach Südfrankreich unterwegs war, bei starkem Regen zwischen Saugues und dem Aubrac wo ich wieder auf die Autobahn wollte einige Pilger mit "Selbstbaufastganzkörperponchos" aus großen Müllsäcken gesehen. Wo das Gesicht ist Loch reingeschnitten und den Müllsack oben an der Stirn/Hinterkopf mit Klettbändern festgeklemmt:mrgreen: .

MfG Frank
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Re: Regenponcho

Beitrag von Ronny1976 »

CyrusField hat geschrieben: 21. Jun 2022, 22:18 ICh weiß gar nicht, was ihr habt - ich bekomme meinen Poncho ganz prima alleine über mich und meinen Rucksack angezogen. Man darf es nnur nicht versuchen, wenn man den Rucksacj schon auf dem Rücken hat.
Meine Technik sieht so aus:

Rucksack absetzen.
Den Poncho über den Rucksack werfen.
"Bauch und kapuze" zusammenrollen und uf dem Deckelfach drapieren.
Rucksack wieder aufsetzen.
Kopf durchstecken und Poncho über die Vorderseite abrollen.

Das klappt mittlerweile auch bei Wind Recht gut. Die Rolle bietet ja kaum Angriffsfläche und der Rücken des Ponchos ist ja schon über dem Rucksack beim aufsetzen.

Bei leichtem Regen laufe ich aber lieber mit Regenschirm. Da schwitzt man nicht so. Und an richtig heißen Tagen hat man seinen Schattenspender auch immer mit dabei...
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Wandernde
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Re: Regenponcho

Beitrag von Wandernde »

Jetzt hab ich mir all eure Techniken genau durchgelesen und dachte, ich müsste meinen jungfräulichen Poncho mal austesten.
Das Anziehen ist gar kein Problem. Ich stülpe den über als hätte ich keinen Rucksack auf. Dann ein, zwei Mal.zupfen und das Teil ist drüber.

Das eigentliche Problem: der hintere Druckknopf ist zu weit hibten, aks dass ich den Poncho zwischen meinen Beinen zuknöpfen könnte. Zumindest nicht ohne Verrenkungen, die ich mir in der Pampa mit Rucksack lieber ersparen würde.

Wie notwendig ist das denn eurer Erfahrung nach wirklich, den Poncho zwischen den Beinen zuzumachen?
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Flipper
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Re: Regenponcho

Beitrag von Flipper »

Wandernde hat geschrieben: 12. Mär 2025, 20:07 Wie notwendig ist das denn eurer Erfahrung nach wirklich, den Poncho zwischen den Beinen zuzumachen?
Also unterwegs gebraucht hab ich das noch nie.
Ich hab mir da nen Klett-Streifen rein nähen lassen, damit ich die Option habe, weil bei einem Probe-Spaziergang mit viel Wind (ohne Regen) hat mich das total genervt wie das sonst flattert.

Aber vielleicht würde ich bei viel Wind und viel Regen auch einfach in einem Café abwarten, wer weiß. Aber wenn es wirklich mal drauf ankommen sollte sind ja evtl auch Verrenkungen oder Hilfe von anderen okay.
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Camineiro
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Re: Regenponcho

Beitrag von Camineiro »

Wandernde hat geschrieben: 12. Mär 2025, 20:07

Das eigentliche Problem: der hintere Druckknopf ist zu weit hibten, aks dass ich den Poncho zwischen meinen Beinen zuknöpfen könnte. Zumindest nicht ohne Verrenkungen, die ich mir in der Pampa mit Rucksack lieber ersparen würde.

Wie notwendig ist das denn eurer Erfahrung nach wirklich, den Poncho zwischen den Beinen zuzumachen?
Wenn es sehr windig oder gar stürmisch ist, fasst Dir der Wind unter den Poncho und weht ihn hoch,
falls Du das Verbindungsstück nicht geschlossen hast.
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CyrusField
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Re: Regenponcho

Beitrag von CyrusField »

Camineiro hat geschrieben: 12. Mär 2025, 21:52 Wenn es sehr windig oder gar stürmisch ist, fasst Dir der Wind unter den Poncho und weht ihn hoch,
falls Du das Verbindungsstück nicht geschlossen hast.
Das wäre jetzt auch meine Antwort gewesen :D In allen anderen Situationen bin ich eigentlich ganz froh, dass von unten so viel Luft wie möglich an mich rankommt.

Dass ich den Knopf an meinem Poncho benötigt habe, ist bisher erst 2x der Fall gewesen. Da habe ich mir aber dann auch die Zeit genommen, den mit Verrenkungen zu schließen - bzw. ich habe mich einfach vorsichtig hingesetzt, den Zugeknöpft und weiter ging's. Mein Poncho ist lang genug, da geht das auch im Sitzen.
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Wandernde
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Re: Regenponcho

Beitrag von Wandernde »

Danke euch schon mal. Dann ists wohl nichtvgaaaanz so wichtig, dass ichvihn jedes Mal zugeknöpft habe. Dann muss ich wohl in den nächsten Wochen noch an meiner Beweglichkeitbfeilen. :D
und ansonsten hoffen, dass es nicht zu windig ist.

Im Notfall kann ich ihn auch noch mal ordentlich hinten verlängern. Dann ist er nur wirklich sehr lang. Aber okay. Wird schon gehen. 😃
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