Bewerbung wie in Spanien

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Anne Ruschmann
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von Anne Ruschmann »

EdwardS hat geschrieben: 24. Mai 2024, 14:27
Anne Ruschmann hat geschrieben: 24. Mai 2024, 10:33 Ich glaube du machst dir das Problem gerade selbst.
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen, ich selber mache mir damit kein Problem, weil ich seit 25 Jahren selbständig bin – arbeite selbst und ständig, und allen – und mich nirgendwo bewerben muss.

Ich kenne die Situation "Bewerbung" nur aus der Vergangenheit, aber das ist bereits so lange her, dass die damaligen Umstände und Bedingungen heute wohl nicht mehr gelten, und aus den Bewerbungen meiner Frau. Sie hat bei ihren Bewerbungen nie die Hobbies angegeben, wurde auch nie danach gefragt.

Mir geht es nur darum, dass meine Freizeitbeschäftigung einen positiven aber auch negativen Einfluss auf die Entscheidung, ob ich die Stelle bekomme, obwohl meine Freizeitbeschäftigung überhaupt keinen Einfluss auf meine Arbeit, meine Leistungsfähigkeit, Leistungsbereitschaft, auf mich als Arbeitnehmer hat. Und das ist unfair bis diskriminierend. Deswegen bin ich der Meinung, dass Angaben zu meiner Freizeitbeschäftigung nichts in einer Bewerbung verloren haben. Mit einer Ausnahme, wenn ich durch sie meine Qualifikation verbessern kann.

Argumente wie: "Ich will als Arbeitgeber die Bewerber besser kennenlernen", erscheinen mir an dieser Stelle nicht Konsequent. Dann müsste ich jede junge Frau, die sich bewirbt, fragen, ob sie vor hat Kinder zu bekommen; um nur ein Beispiel zu nennen.

LG
Edward
Sorry, aber für mich kam deine Fragestellung so rüber, dass du Tipps für deine / eine Bewerbung erfragst.
Das hast du ja nun dankenswerteweise mit deinem letzten Beitrag aufgeklärt.
Die Einlassung wäre mir am Anfang lieber gewesen, dann hätte ich mir Zeit sparen können.

BC
Anne
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EdwardS
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von EdwardS »

Anne Ruschmann hat geschrieben: 24. Mai 2024, 15:50 Sorry, aber für mich kam deine Fragestellung so rüber, dass du Tipps für deine / eine Bewerbung erfragst.
Das hast du ja nun dankenswerteweise mit deinem letzten Beitrag aufgeklärt.
Die Einlassung wäre mir am Anfang lieber gewesen, dann hätte ich mir Zeit sparen können.

BC
Anne
Dann bitte ich um Verzeihung, Deine Zeit mit der Diskussion verschwendet zu haben.
"Ein Schritt nach dem anderen, immer weiter." (www.edward-schiwek.eu)
"Ich bin von uns."
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Pilgerbär
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von Pilgerbär »

Lieber Georg 2,

Leider habe ich mit meinen Beiträgen mit dafür gesorgt, dass deine Eingangsfrage mal wieder völlig eskaliert...Ich bitte daher um Entschuldigung.

Vielleicht wirst du uns ja berichten, wie du es gehalten hast und wie es ausgegangen ist. Bleibt mir nur noch dir zu wünschen, dass du eine Stelle hast/findest die deinen Vorlieben und Neigungen entspricht und du glücklich und zufrieden mit deiner Wirkungsstätte bist.
Ultreya, euer Pilgerbär
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Frau Holle
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von Frau Holle »

Bei mir stellt sich die Frage , ob es in der Bewerbung auftaucht, nicht, da ich nach dem Studium 4 Monate nach Santiago gelaufen bin und es deshalb im Lebenslauf habe, damit dort keine Lücke ist, die eventuelle Fragen aufwirft.
Und ich bin auch ein paar mal darauf angesprochen worden, weil die Menschen es spannend finden, wenn jemand so weit läuft.
Das Thema wurde aber glaube ich immer erst am Ende aufgegriffen, als alles geklärt war.

Die Frage, ob man selbst den Arbeitgeber nach seinen Hobbys fragen dürfte finde das geh aber total spannend.
Ich kann mir vorstellen, dass das durchaus als unpassend oder sogar frech aufgefasst werden könnte. Besonders dann, wenn der Gefragte keine gute spontane Antwort parat hat und ich dann überrumpelt und vorgeführt fühlt.
u l t r e i a
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Anhalter
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von Anhalter »

Frau Holle hat geschrieben: 24. Mai 2024, 22:50 Die Frage, ob man selbst den Arbeitgeber nach seinen Hobbys fragen dürfte finde das geh aber total spannend.
Ich kann mir vorstellen, dass das durchaus als unpassend oder sogar frech aufgefasst werden könnte. Besonders dann, wenn der Gefragte keine gute spontane Antwort parat hat und ich dann überrumpelt und vorgeführt fühlt.
Auf jeden Fall unüblich, im Extrem würde ich das tatsächlich sogar als frech auffassen. Kommt ein bissl auf die Situation an.

Was hier einige zu vergessen scheinen: Der Arbeitgeber muss leider (meiner Meinung nach) den Bewerber deutlich stärker "abklopfen" als andersrum, da er eben dann auch aus dem eingegangenen Vertrag nicht mehr so leicht herauskommt.
Und ja, auch für mich wär ein Hobby niemals ein alleiniges Pro oder Kontra, kann aber in der richtigen Konstellation den Bewerber durchaus "abrunden" und eben auch Nachfragen eröffnen die dann im Gesräch tiefere Einblicke geben können.
Georg 2
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von Georg 2 »

Pilgerbär hat geschrieben: 24. Mai 2024, 19:33 Lieber Georg 2,

Leider habe ich mit meinen Beiträgen mit dafür gesorgt, dass deine Eingangsfrage mal wieder völlig eskaliert...Ich bitte daher um Entschuldigung.

Vielleicht wirst du uns ja berichten, wie du es gehalten hast und wie es ausgegangen ist. Bleibt mir nur noch dir zu wünschen, dass du eine Stelle hast/findest die deinen Vorlieben und Neigungen entspricht und du glücklich und zufrieden mit deiner Wirkungsstätte bist.
Das Vorstellungsgespräch habe ich überstanden ;) es waren vier Personalverantwortliche anwesend ,die Atmosphäre glich
einer Gerichtsverhandlung von meinen Hobbys habe ich erzählt alle waren sehr sachlich ,Pilgern habe ich nicht! erwähnt

das Urteil wird mir nächste Woche mitgeteilt ,so ein Vorstellungsgespräch ist schon anstrengend es waren einfach
zuviele Personen anwesend um vom Pilgern zu schwärmen :D

georg
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von Georg 2 »

ein letztes update

ich habe die Arbeitsstelle bekommen ;) ,es handelt sich um einen Teilzeitjob im öffentlichen Dienst der auch raum fürs
Pilgern lässt

alles bestens ;)
Superfrauandrea
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von Superfrauandrea »

gratuliere!
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Simsim
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Re: Bewerbung wie in Spanien

Beitrag von Simsim »

Supi! Danke für die Rückmeldung!
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