Wie Ausrüstung von Deutschland aus vorschicken?

[Mimmy2022]

Hallo zusammen,

wenn man längere Zeit unterwegs ist, dann kann es ja durchaus vorkommen, dass sich z. B. Jahreszeiten ändern, oder etwas kaputt zur Neige geht.
Wenn man das vorhersehen kann, wäre es ganz nett einen Punkt zu haben, wo man Änderungen an der Ausrüstung vornehmen kann.

Daher meine Frage, wie kann man sich ein "Versorgungspaket" vorschicken?
Zwei Fälle, jeweils von Deutschland aus:
1. Paket an die deutsche Grenze schicken.
2. Paket nach Frankreich schicken.

Was wäre ein muss:
- Das Paket müsste Wochen vorgehalten werden können.
- Man sollte möglichst einfach das Paket abholen können.
- Möglichkeit der Abholung auch an Sonn- und Feiertagen wäre gut.

Hoffe es kennte sich da jemand mit aus, ich konnte beim schnellen Googlen nicht das finden was ich suche.

Bitte keine Diskussion darüber, wie sinnvoll oder auch nicht das sein mag. Für die meisten Leute und deren Ausrüstung, ist das vielleicht nicht sinnvoll, aber andere sind nicht in jedem Punkt flexibel. Oder wollen es nicht sein, wenn es sich vermeiden lässt.

[tsetse]

Hallo Mimmy2022,
Du scheinst bereits zu wissen, von welchem Ort Du dein Paket abholen möchtest ("Paket an die deutsche Grenze schicken").
Frag doch hier im Forum, wer dort wohnt und bereit wäre, Dein Paket für ein paar Wochen aufzubewahren.
Buen camino
Christine

[Tritta]

Hallo Mimmy,
ich hatte mir mal (von zuhause aus) meinen Personalausweis nach Burgos schicken lassen. Hatte vorher in einem Hostel gefragt ob das möglich wäre, habe auch gleich ein Zimmer dort gebucht, und konnte dann dort wirklich meinen Perso in Empfang nehmen.

Ob du das mit einer Pension in Frankreich machen könntest weiß ich nicht, wäre aber einen Versuch wert. Dazu müsstest du aber so in etwa wissen wann du da hinkommst, denn ewig werden die das nicht aufheben wollen.
Liebe Grüße, Tritta

[Simsim]

Man kann Päckchen z.b. an das Pilgerbüro in SJPdP senden. Dort wird die Post so lange aufgehoben, bis sie abgeholt wird. Es ist ratsam, hinter den Namen in Klammern "pèlerin" zu schreiben.

[Mimmy2022]

Frag doch hier im Forum, wer dort wohnt und bereit wäre, Dein Paket für ein paar Wochen aufzubewahren.

Das klingt nach einer Option, aber ob jemand wirklich wochenlang ein Paket bei sich rumstehen haben will?
Ich würde vermuten, dass auch das Abholen einen gewissen Grad der Planung benötigt, aber ist definitiv etwas, was man in Erwägung ziehen könnte.

Ob du das mit einer Pension in Frankreich machen könntest weiß ich nicht, wäre aber einen Versuch wert. Dazu müsstest du aber so in etwa wissen wann du da hinkommst, denn ewig werden die das nicht aufheben wollen.

Das mit der Aufbewahrung, dürfte das größte Problem sein. Gerade wenn man länger unterwegs ist, ist es schwer abzuschätzen, wann man irgendwo sein wird. Man könnte natürlich alles genau durchplanen, aber das nimmt einem Flexibilität.

Man kann Päckchen z.b. an das Pilgerbüro in SJPdP senden. Dort wird die Post so lange aufgehoben, bis sie abgeholt wird. Es ist ratsam, hinter den Namen in Klammern "pèlerin" zu schreiben.

Das ist ein guter Tipp. Weißt Du zufälligerweise, was da die maximale Dauer ist, bevor man es abgeholt haben muss?

[Simsim]

In Sjpdp gibt's, glaube ich, kein Limit.... aber vielleicht wird nach einem Jahr dann doch nicht mehr gewartet

Und auch ansonsten, mach Dir nicht so einen Kopp...bei Privatleuten oder auch Herbergen..Ein Päckchen ist ja kein Elefant und frisst kein Brot. Also bei mir kann ein Paket gerne jahrelang in der Ecke verstauben.... Und schließlich gibt es ja Telefon, Du kannst doch einfach sagen, wann Du ungefähr kommst, so plus minus drei Wochen ...z.b.
Franzosen sehen nichts so eng wie wir und brauchen es nicht so hundertprozentig genau.

[Tritta]

Hallo Mimmy,
für SdC ist mir noch Sybille Yates eingefallen. Ich kenne sie nicht persönlich, könnte mir aber vorstellen dass das Aufbewahren eines Päckchens bei ihr gut möglich wäre.

Was ich nicht so recht verstehe: warum sollte man fast am Ende der Reise nochmal die Ausrüstung ändern wollen? In der Mitte würde ich es ja verstehen.

Oder planst du von dort aus den Camino rückwärts nach Deutschland zu gehen?
Machen ja manche.
LG, Tritta

[Mimmy2022]

In Sjpdp gibt's, glaube ich, kein Limit.... aber vielleicht wird nach einem Jahr dann doch nicht mehr gewartet

Und auch ansonsten, mach Dir nicht so einen Kopp...bei Privatleuten oder auch Herbergen..Ein Päckchen ist ja kein Elefant und frisst kein Brot. Also bei mir kann ein Paket gerne jahrelang in der Ecke verstauben.... Und schließlich gibt es ja Telefon, Du kannst doch einfach sagen, wann Du ungefähr kommst, so plus minus drei Wochen ...z.b.
Franzosen sehen nichts so eng wie wir und brauchen es nicht so hundertprozentig genau.

Ich hoffe mal, man braucht nicht ein Jahr von irgendwo in Deutschland bis "egal wo" in Frankreich.
Wenn andere Menschen, da entspannter mit einem rumstehenden Paket umgehen, dann könnte das wirklich eine Möglichkeit sein.

Hallo Mimmy,
für SdC ist mir noch Sybille Yates eingefallen. Ich kenne sie nicht persönlich, könnte mir aber vorstellen dass das Aufbewahren eines Päckchens bei ihr gut möglich wäre.

Was ich nicht so recht verstehe: warum sollte man fast am Ende der Reise nochmal die Ausrüstung ändern wollen? In der Mitte würde ich es ja verstehen.

Oder planst du von dort aus den Camino rückwärts nach Deutschland zu gehen?

Vielleicht habe ich mich da ein wenig unklar ausgedrückt, es geht nicht um die Einlagerung in Santiago, sondern auf dem Weg dahin.
Sodass man an der Grenze zu Frankreich, oder irgendwo in Frankreich, nochmal was tauschen oder auffrischen kann.

Von Santiago auch zurückzulaufen wären definitv nochmal eine Erfahrung, aber der Zeit- und Geldaufwand würde dem für mich vermutlich im Wege stehen.

[hasenfuss]

Liebe Mimmy,

Auch wenn du den ganzen Weg auf einmal gehst, bedenke dass das was kaputt geht oder du was verlierst, es selten passiert bevor du an dein Versorgungspaket kommst.
Dies ist nicht der Pazifik Crest Trail.
Ich hab auch manches liegen gelassen und dann halt nachgekauft.
Auch ein Gürtel musste her, da ich nicht mit einer so großen Gewichtsabnahme gerechnet habe.