Vorstellung

[Pilgrim99]

Hallo und Guten Tag !

Ich bin der Seppi aus Österreich. Es freut mich Euch alle kennen zu lernen. Ich lese schon seit einiger Zeit hier mit und dies war wohl mit ein Grund mich zu entschließen das ich mich endlich mal auf "den Weg" mache.
Vor etwa 10 Jahren verspürte und hörte ich schon den Ruf des Jakobsweges laut und und deutlich. Jedoch folgte ich damals nicht den Ruf meines Herzens und deswegen verstummte er wohl wieder. Tage- und Wochenlang falls es nicht sogar wenige Monate waren, in denen ich mich intensivst mit dem Weg auseinander setzte. Mit Fahrplänen, Unterkünften, Etappen, Vino Rosso, Youtube Videos en masse, Internetforen, Ausrüstung, Bücher von Shirley McLain,
Paulo Coelho, Raimund Joos, usw.,usw. usw. Nun ich denke Ihr wisst alle was ich meine. Eine Reise beginnt mit dem Gedanken an selbige.

Dennoch wurde nichts daraus und das Projekt verstummte. Bis ich vor wenigen Tagen vom "Universum" wieder daran erinnnert wurde.

Ich hoffe das ich die eine oder andere Anregung und Info von Euch bekomme. Besten Dank.

Also noch einmal

Hallo und Guten Tag !

Seppi

[Tritta]

Hallo Seppi,
herzlich willkommen im Forum.

Hier findest du viele Antworten auf deine Fragen. Hast du dich schon für einen bestimmten Weg entschieden?

Schön dass dich das Universum nun wieder gerufen hat.
Bei mir damals war es unspektakulärer: mein Bruder erzählte, dass er einen Bildungsurlaub auf dem Jakobsweg machen wird und ich habe ihn auf einem Vorbereitungswochenende begleitet. Seitdem pilgere ich , mein Bruder hat sich leider nicht mit dem Pilgervirus infiziert.

Buen camino.

[Pilgrim99]

Hallo Tritta !

Danke für Deine Rückmeldung. Ich denk mal das ich den CF begehen werde. Der Klassiker zum Einstieg. Ich geh mal davon aus das Du den schon durch hast. Oder? Bist Du schon mal mit dem Zelt gepilgert ? Und denkst Du das es Anfang März zu regnerisch ist und zu kalt wäre um zu zelten? Ich werd wohl mit Pilgerwagen losziehen. Hast Du Erfahrung mit dem Pilgerwagen?

Grüße

Seppi

[Tritta]

Hallo Seppi,
ja ich war schon auf dem CF, habs nur ",hintenherum" angefangen.
2015 Sarria - SdC und 2018 SJPDP - Sarria

Zu den Themen Zelten und Rucksackwagen kann ich nichts sagen, da keine Erfahrung damit. Wenn du die Suchfunktion nutzt, findest du aber etliche Einträge hier im Forum.

Wäre noch interessant zu wissen was dahinter steckt, warum du Zelten möchtest und warum den Wagen?

Ich bin von Anfang an minimalistisch unterwegs gewesen, dank dem alten Forum, und kam mit Rucksack samt Inhalt, aber ohne Essen und Trinken, nie über 4kg.

Mein Tipp, lies dich hier gut ein!

Zum Wetter: ich vermute auch dass es im März noch recht kühl und regnerisch sein könnte.
LG

[Matten]

Moin Seppi
Herzlich Willkommen im Forum.
Wenn Du konkrete Fragen hast: die sind hier bei uns genau richtig.
Also: her damit
BC
Martin

[Pilgrim99]

Hallo Martin

Danke für Rückmeldung. Bin froh auf dieses Forum gestoßen zu sein. Hier wird alles supergut erklärt und vor allem sehr freundlich. Ich werde mir ein paar wichtige Fragen zusammen stellen.

Da fällt mir gleich was ein....
Und zwar: Ich geh mal davon aus das Du den CF schon begangen hast. Und vielleicht ein paar andere auch. Ich las über folgendes auch darüber schon mal...
Sind Dir am CF oder auf anderen Wegen ab und an Pilger begegnet die in die Gegenrichtung pilgerten ?? z.B Santiago nach Saint Jean Piet de Port ?
Gibt es deren mehrere die das tun oder sind das absolute Ausnahmen ?
Wirkt das verwunderlich auf jene die in die "richtige" Richtung gehen?
Denn der Portugisische Jakobsweg führt doch von Lissabon in 25 Etappen nach Santiago. So. Und jetzt steht man in Santiago und hat vielleicht noch viel Zeit und Muße und ist voll noch im Pilgerflow. Es würde sich anbieten dann nach SJPdP weiter zu pilgern.
Als 2. Argument wäre der Wetteraspekt. Und zwar ist es Anfangs März noch kalt und regnerisch in den Pyrenäen. Ein Faktum für Zeltpilger. Dies könnte man umgehen wenn man den Portugiesischen geht und dann über Santiago eben nach SJPdP. Das wären in etwa 1465 km für beide Wege. Bei durchschnittlichen 25 km pro Tag plus 2-3 Ruhetage wären das exakt 2 Monate. Somit würde man Anfang Mai in die Pyrenäen kommen.
Falls Dir Gegenrichtungpilger entgegenkamen was dachtest Du darüber?

Grüße
Seppi

[Pilgrim99]

Grüß Dich Tritta !
Habe Martin soeben wegen Gegenrichtungs-Pilger ein paar Fragen gestellt. Ich würde gerne diese Fragen auch an Dich richten.

Zu Deiner Frage warum Zelt und Wanderwagen. Den Wagen wegen gesundheitlichem Hintergrund. Wirbelsäulenprobleme.
Wegen Zelt: Nun,einerseits verspreche ich mir mehr Autonomie und Selbstbestimmung dadurch. Dadurch könnte ich ohne den "Stress" noch eine Unterkunft zu erlangen meinen Tagesrhytmus zu 100 % selbst gestalten. Ich las das man auch im Umkreis von den Unterkünften das Zelt aufbauen kann und die Sanitärräume benutzen darf (wahrscheinlich gegen einen kleinen Obulus). Weiters erspart man sich die Schnarcherei der Mitpilger usw.usw.
Last but not least ist es auch eine finanzielle Komponente.

Was ist Deine Meinung über Wanderwagen und über zelten am Jakobsweg ?

Beste Grüße

Seppi

[Simsim]

Ah, jetzt hab ich Dich hier entdeckt, nachdem ich Dir in Deinem neuen Faden schon geschrieben habe
Ja, auch das mit dem Wagen wurde hier schon relativ ausführlich diskutiert. Ich selbst habe nach meinem Versuch damit im letzten Jahr, erstmal die Option wieder fallengelassen. Warum habe ich hier schon geschrieben, bitte nachlesen.
Zelten ist möglich, am Camino Frances. An den Herbergen aber im Allgemeinen nicht, es sei denn Du zahlst den gleichen Preis, wie die anderen. Aber auch so ist es aus Platzgründen selten möglich. Ausnahmen gibt es aber.
Wild zelten wird toleriert, wenn man sich "unsichtbar" macht, d.h. sich gut verbirgt und sehr diskret ist, keine Spuren hinterlässt und keinerlei Feuer macht. Offen zelten tun auch manche Pilger und haben meistens auch wenig Schwierigkeiten mit der Polizei, setzen sich aber einer gewissen Gefahr aus (Belästigung, nächtlichen "Besuch").

Auch zum Rückweg kann ich aus Erfahrung sagen, dass es ganz wundervoll ist, eine sehr freudige Erfahrung und ganz gemäß der ursprünglichen Tradition. In den letzten 10 Jahren hat die Zahl der Pilger, die auf dem CF zurück laufen, stark zugenommen. Trotzdem ist es natürlich die große Ausnahme. Ich mache das nur im Winter, denn ansonsten kämen mir viel zuviele Leute entgegen, die immer die gleichen Fragen stellen... , das kann etwas anstrengend werden.

[Tritta]

Zu Deiner Frage warum Zelt und Wanderwagen. Den Wagen wegen gesundheitlichem Hintergrund. Wirbelsäulenprobleme.

Hallo Seppi,
also da würde ich Rücksprache mit einem Orthopäden halten wollen. Geht evtl. auch telefonisch.
Gesundheit geht vor.

Und wegen der Rückenproblematik, würde ich (mit einem O.k. des Orthopäden zum Rucksack) einen ganz leichten Rucksack packen und auf das Zelt verzichten.

Das Zelt finde ich für die Jahreszeit auf dem CF auch nicht erforderlich. Da finden sich bestimmt ausreichend Möglichkeiten ein Bettchen zu finden.

Vielleicht hast du vorher die Möglichkeit ein Probe-Wanderwochenenende zu machen?
Und hast du schon Ausrüstung? Am besten Gewicht sparen geht mit ultraleichtem Rucksack und Schlafsack. Vielleicht magst du mal die Packliste von Anhalter anschauen? Findest du mit der Suchfunktion.
LG

[Matten]

Hallo Martin

Danke für Rückmeldung. Bin froh auf dieses Forum gestoßen zu sein. Hier wird alles supergut erklärt und vor allem sehr freundlich. Ich werde mir ein paar wichtige Fragen zusammen stellen.

Da fällt mir gleich was ein....
Und zwar: Ich geh mal davon aus das Du den CF schon begangen hast. Und vielleicht ein paar andere auch. Ich las über folgendes auch darüber schon mal...
Sind Dir am CF oder auf anderen Wegen ab und an Pilger begegnet die in die Gegenrichtung pilgerten ?? z.B Santiago nach Saint Jean Piet de Port ?
Gibt es deren mehrere die das tun oder sind das absolute Ausnahmen ?
Wirkt das verwunderlich auf jene die in die "richtige" Richtung gehen?
Denn der Portugisische Jakobsweg führt doch von Lissabon in 25 Etappen nach Santiago. So. Und jetzt steht man in Santiago und hat vielleicht noch viel Zeit und Muße und ist voll noch im Pilgerflow. Es würde sich anbieten dann nach SJPdP weiter zu pilgern.
Als 2. Argument wäre der Wetteraspekt. Und zwar ist es Anfangs März noch kalt und regnerisch in den Pyrenäen. Ein Faktum für Zeltpilger. Dies könnte man umgehen wenn man den Portugiesischen geht und dann über Santiago eben nach SJPdP. Das wären in etwa 1465 km für beide Wege. Bei durchschnittlichen 25 km pro Tag plus 2-3 Ruhetage wären das exakt 2 Monate. Somit würde man Anfang Mai in die Pyrenäen kommen.
Falls Dir Gegenrichtungpilger entgegenkamen was dachtest Du darüber?

Grüße
Seppi

Moin Seppi
Ich bin den CF immer nur von Ost nach West gepilgert. Dabei bin ich selten Pilgern Richtung Osten begegnet. Die mit denen ich gesprochen habe (einstellig), wollten den Weg eben auch zu Fuß nach Hause gehen.
Hier im Forum fällt mir auf die Schnelle nur Simsim als Pilgerin in beide Richtungen auf dem CF ein.
Allgemein ist das Problem: die gelben Pfeile zeigen nur nach Santiago. Aber da gibt’s ja auch noch Komoot usw.
Grundsätzlich gefällt mir Deine Idee von Porto nach SdC und dann den CF nach Osten zu gehen.
Viel Erfolg
BC
Martin

[Superfrauandrea]

Servus Seppi, willkommen hier im Forum und liebe Grüße aus der Steiermark!

[Pilgrim99]

Servus Superfrau

Danke für Deine Grüße. Wieso sagt man "Steirerblut is koa Himbeerwasser" ?

Seppi