Englischer Weg

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Matt Merchant
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Re: Englischer Weg

Beitrag von Matt Merchant »

Bob hat geschrieben: 7. Jan 2024, 17:52 Andere Meinungen und Ansichten auszuhalten fällt Antidemokraten je eher schwer.
Ich erachte das Wort "Antidemokrat" an dieser Stelle als beleidigende Unterstellung, die gegen die Forenregeln verstößt.

Zweite Verwarnung meinerseits, Bob (nach jener vom 7. April 2023).
Du riskierst, gesperrt zu werden.
Ich bin Dein Getrolle hier leid.
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich) :geek:
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Pilgerbär
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Re: Englischer Weg

Beitrag von Pilgerbär »

Bob hat geschrieben: 7. Jan 2024, 11:09
Superfrauandrea hat geschrieben: 7. Jan 2024, 09:51 das Gepäck transportieren zu lassen, heißt ja nicht, dass jemand zu "Faul " ist dafür.
Man kann auch gesundheitliche Gründe haben!
Kann man machen seinen Rücksack vorschicken, nur dann ist man eher Tourist anstatt Pilger.
Als Tourist fahre ich im Bus vor, mache Fotos und fahre zum nächsten Motiv. Auch wenn ich meinen Rucksack liebe und es für mich wichtig ist ihn selber zu tragen. Wer bin ich dass ich anderen sage wie sie zu pilgern haben?

Ist doch deren Weg nicht meiner.
Ultreya, euer Pilgerbär
Thüringer
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Re: Englischer Weg

Beitrag von Thüringer »

[/quote]
Als Tourist fahre ich im Bus vor, mache Fotos und fahre zum nächsten Motiv. Auch wenn ich meinen Rucksack liebe und es für mich wichtig ist ihn selber zu tragen. Wer bin ich dass ich anderen sage wie sie zu pilgern haben?

Ist doch deren Weg nicht meiner.
[/quote]

Das sehe ich genauso....da bin ich bei dir.
Thüringer
4 mal den Camino auf Wegen durch die Schweiz, Frankreich und Spanien von der Haustür nach Santiago.
Den de Norte, den Primitivo, der Ingles und Muxia/Finiterre mehrmals. Den Portuguese von Lissabon und von Faro nach Santiago...1500 km in Deuschland
Anne136
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Re: Englischer Weg

Beitrag von Anne136 »

Einige "richtige" Pilger sind missgönnend, egal in welchem Punkt (aber diese sind eine Minderheit).
Mit Rucksacktransport darf man nicht in öffentlichen Herbergen nächtigen und mir hat man dennoch in einigen öffentlichen Unterkünften aufgrund meiner Behinderung im Vorfeld schon ein Bett reserviert und Hilfe für den ganzen Weg, egal was ist, zugesagt.
Ich habe keine Hilfe auf dem Weg benötigt, aber es war ein gutes Gefühl, im Notfall nicht alleine zu sein.
So etwas kommt aber nicht bei allen gut an hat mir aber viel Sicherheit verliehen.

Geht euren eigenen Weg und holt für euch das Beste raus. Man nimmt soviel Positives davon mit und wäre die Welt überall so wie auf den Caminos, wäre sie um ein Vielfaches besser. Im Kleinen geht das Miteinander, unabhängig von Nationalität und Glaubenszugehörigkeit, aber leider nur im Kleinen.
Anne
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chrisbee
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Re: Englischer Weg

Beitrag von chrisbee »

Merkwürdig, aber meine Erfahrung geht eher umgekehrt: Als jemand, die seinerzeit viel Energie investiert hat, um den Camino ganz und gar und mit Rucksack gehen zu können und ohne die touristischen Strukturen nutzen zu müssen und dafür mit wirklich guten Erfahrungen das „Ende der Welt“ erreichte, wurde ich eher beneidet. Und musste deshalb auch einige Missgunst und Aggressionen und Unterstellungen über mich ergehen lassen. Dabei weiß ich noch nicht einmal, was das mit „richtigem“ Pilgern und dem „eigenen Weg“ zu tun haben soll – weil ich vom Gehen und nicht vom Pilgern herkomme, also auch nicht aus religiösen Gründen zu Fuß gehe, sondern weil mir bekannt ist, welche großartigen Wirkungen solche „alternativen“ Touren haben können – wenn man sich wirklich darauf einlässt. Manchmal geht es einfach bloß ums Entweder – Oder.
chrisbee
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Mirabilis
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Re: Englischer Weg

Beitrag von Mirabilis »

Ich bin im September 2018 den Ingles gegangen. Damals war ich 70 Jahre alt (war vorher schon dreimal auf verschiedenen Camino), habe mein Gepäck selbst getragen (man lernt auf dem Camino das Reduzieren) und bin die ersten beiden Etappen ohne Reservierung gegangen. Ich hatte eine Liste mit Unterkunftsmöglichkeiten dabei und habe dann beim nächsten Etappenziel angerufen und nach Unterkunft gefragt. Hat immer geklappt. Hilfreich ist auch immer Gronze, das Portal.

Für mich kommt so lange im voraus planen nicht in Frage. Unabhängig von irgendwelchen Plänen zu gehen, das bringt mir ein Gefühl von Freiheit und und verleiht mir eine gewisse Stärke, wenn ich alle Steine ausräumen konnte, die im Weg lagen. Werde in diesem Jahr auch wieder gehen auf die gleiche Art und Weise. Nur Mut! Gehe deinen Weg auf deine Art und wie es sich für dich richtig anfühlt.

Alles Gute und Buen Camino!

LG Notburga
Nichts geschieht ohne Grund!
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