Mein Name ist Nikolai und ich komme vom schönen Niederrhein. Ich bin 30 Jahre alt und habe seit Jahren den Traum, den Jakobsweg von der Haustüre aus zu Laufen.
Warum möchte ich diese Reise unternehmen?
Meine Motivation liegt nicht nur im Entdecken wunderschöner Orte, sondern vor allem darin, mich persönlich weiterzuentwickeln. Ich kann leider nicht mehr Vollzeit Arbeiten gehen aufgrund meiner Gesundheit. Durch meine derzeitige Situation weiß ich auch nicht, ob ich nochmal zurück in meinen Job kommen werde in Zukunft. Dies hat mich sehr mitgenommen, da ich noch so Jung bin. Aber dennoch hat jeder von uns seinen Traum, und meiner ist es einmal im Leben diesen Weg gelaufen zu sein. Der Jakobsweg gilt als Weg der Transformation und inneren Einkehr – eine einzigartige Gelegenheit, um Abstand vom Alltagsstress zu gewinnen und mich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Aber auch um gestärkt und wieder mit neuer Zuversicht nach Hause zu kommen und neu anzufangen.
Dadurch dass ich wohl meine Arbeit und so verlieren werde, bricht die Welt derzeit auseinander. Ich weiß nicht wie und ob ich in Zukunft den JW noch schaffen könnte.
Aber ein paar Fragen habe ich dann doch noch für euch
- Gibt es Organisationen oder dergleichen, die einem Helfen seinen Traum von dieser Reise zu verwirklichen und einen auch finanziell unterstützen können?
- Da ich sehr oft Krampfanfälle bekomme habe ich auch ein wenig Sorge in Herbergen zu schlafen. Da viele der Pilger diesen Weg antreten um ihre Last fallen zu lassen und ihre Ängste zu vergessen. Ich habe Sorge, dass andere Pilger darunter Leiden könnten, wenn ich neben ihnen Krampfe und mich Einnässe etc.
Ich habe schon begonnen mit dem Weg und musste immer wieder aufgrund der Behinderung abbrechen. Ich bin nun vom Niederrhein nach Köln und von dort aus über den Linksrheinischen JW nach Koblenz gelaufen. Und dort habe ich letzten Monat meine Reise weitergeführt Richtung Trier, wo ich aber in Bullay wieder abbrechen musste.
Ich habe eigentlich dieses Jahr noch das Ziel bis nach Schengen zu kommen um sagen zu können, dass ich dieses Jahr zumindest den Deutschen Weg geschafft habe.
Vllt habt Ihr ja Tipps, Ideen oder dergleichen
Buen Camino
Euer Wanderwolf
