Hier noch zum Thema
GERADE LINIEN, diesmal aber ohne Esoterik...
Ich lese gerade den Bericht über eine Tour von Roma nach Brindisi. Aber nicht auf der Via Francigena del Sud (wie z.B. hier:
A piedi da Roma a Santa Maria di Leuca (45 Etappen), sondern auf einer viel älteren Route; genaugenommen sogar auf der ersten Fernstraße der Welt überhaupt. Die, nach Auffassung und Beobachtung des Autors Paolo Rumiz, auf typisch italienische Weise in Vergessenheit geraden, schmählich ignoriert und durch Überbauung mit betonierten Parkplätzen und hässlichen Einkaufszentren zunehmend zerstört wird. Folgerichtig heißt daher der Untertitel des Buches »
Auf der Suche nach einer verlorenen Straße«.
Zitat (
Quelle): »Die wiedergefundene Straße verlangt kein Logo, sondern ein Siegel. Ein Symbol wie die Muschel des Jakobsweges. Zuerst hatten wir Bilder im Sinn: das Pflaster und die römischen Pinien. Dann sind wir auf das Alphabet gekommen. Das mächtige doppelte A, das die Nummer Eins der antiken Welt bezeichnet. Zwei Linien, die aufeinander zulaufen wie eine Straße, die zum Horizont führt.«
Mario