In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Allgemeine Diskussionen zur Pilgerei und ihrer Geschichte
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Matt Merchant
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In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Matt Merchant »

Liebe Mitpilger*innen,

Heidis neulicher Thread zum jüngst verstorbenen 'letzten Filipino' auf dem Camino Primitivo inspiriert mich zu einem eigenen Thema:
Hier könnte ein Ort sein für Erinnerung, Gedenken, vielleicht auch Trauer - in jedem Fall aber Dankbarkeit:
für liebe verstorbene Menschen, die unsere Wege geprägt haben. Seien es legendäre Camino-Prominenzen oder ganz unbekannte Pilger-Existenzen, die trotzdem unser Leben - und damit die Welt - verändert haben.

Gott anbefohlen!
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich) :geek:
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Matt Merchant
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Matt Merchant »

Ich möchte beginnen,

mit Don José María Alonso Marroquí (1926-2008),
dem greisen Kult-Pfarrer von San Juan de Ortega, berühmt für seine Abendmessen und die anschließende Knoblauchsuppe.
Ich hatte das große Glück, ihn auf meinem ersten Camino 2007 noch persönlich erleben zu dürfen.
Gerne erinnere ich mich an seine im positivsten Sinne unvergleichbare Eucharistiefeier, die er, tief vom Alter gebeugt, über dem Altar, im Schein einer billigen Ikea-Leselampe abhielt - ein wenig so, als wäre die heilige Handlung ein Laborversuch mit Mikroskop...

Die Herberge selbst war zu seinen Lebzeiten berüchtigt für ihre Baufälligkeit. Man musste es ihm nachsehen.

Aber geistig war der Mann fit und wach:
Bei der anschließenden Knoblauchsuppe begeisterte er die deutschen PilgerInnen mit einer lautstarken Intonation von Schillers "Ode an die Freude" - und bei seiner Suppe ließ er sich im besten Sinne nicht die Kelle aus der Hand nehmen. Als ich versuchte, ihm mit dem Topf zu assistieren, wimmelte er mich entrüstet tadelnd - ja: aufschreiend - ab, als wolle ich ihm gierig seine Suppe stehlen. Er war ein Ritualmensch, wie es aussah.
Vielleicht ein moderner Heiliger. Er ruhe in Frieden.

Fußnote: 2018 rastete ich dort nicht; es hätte sich falsch angefühlt.
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Pater Norbert
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Pater Norbert »

Dann füge ich Don Elias Valiña dazu - früherer Pfarrer am O Cebreiro.
Er hat mit seinen Mitstreitern 1984 begonnen, die Wege mit den gelben Pfeilen zu zeichnen - noch immer eine der uns wichtigen Orientierungen.

Hier ein Link auf eine spanische Seite:

http://www.jacobeoenpie.com/especiales/ ... pedro.html

Da ich in 5 Minuten zu einer Beerdigung aufbreche, kann ich keine Übersetzung mehr hinzufügen.
Wer pilgert, wird von einem Virus infiziert, das nicht vergeht.
Gemerkt im März 2022. Avatar stammt aus Juni 2023.
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Gertrudis
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Gertrudis »

Der Hommage an José Maria Alonso möchte ich mich doch noch unverzüglich anschließen! War er doch zumindest mitschuldig, dass eine lebenslängliche Pilgerin aus mir wurde...
Gerade als ich nämlich nach dreimaligem Erreichen des Apostelgrabes - 1988, 1990 und 1992 - beschlossen hatte, es würde nun reichen mit dem Pilgern auf dem Jakobsweg und es gäbe für den Rest meines Lebens noch genug andere Reiseziele, bekam ich einen Brief von José Maria. In seiner markanten Handschrift fragte er, ob ich nicht als Hospitalera in San Juan de Ortega tätig werden wolle. Natürlich wollte ich! San Juan de Ortega und die Begegnungen mit José Maria waren ja jedes Mal besondere Höhepunkte auf dem Weg gewesen. Bei unserer ersten Begegnung, als ich noch kaum spanisch sprach, hatten wir uns auf lateinisch "unterhalten" :lol:
Und so wurde ich zu einer "Pilgermutter", was ich bis heute geblieben bin.

Die Herberge war zu der Zeit, von der ich erzähle, ein bisschen - na ja, shabby chic. Die Sanitäranlagen funktionierten nicht unbedingt immer. Aber was solls, andernorts gab es zu der Zeit häufig überhaupt keine Herbergen. Und José Maria hatte große Pläne, träumte vom Umbau des alten Gebäudes, wollte aus San Juan de Ortega ein bedeutendes Zentrum auf dem Jakobsweg machen...

Seine Messen zeichneten sich damals besonders durch ihre Kürze aus. Aber wenn José Maria die wunderbaren romanischen Kapitelle seiner Kirche erklärte, konnte man sich der Begeisterung, die er verbreitete, nicht entziehen.

José Maria besaß zwei alte, ausgebeulte Hosen. Also - er besaß eigentlich nichts für sich selber und teilte alles mit den Pilgern.
Bei seiner Knoblauchsuppe war er tatsächlich eigen - die bereitete er fast immer höchstselbst zu, denn dafür brauchte es "EL SECRETO". Die Hospitalera Gertrudis gehört jedoch zu den Auserwählten, die er in "el secreto" seiner Suppe eingeweiht hat und die diese Pilgerspeise während ihres Aufenthalts dort allabendlich zubereiten durfte. "(EL SECRETO" kann freilich hier nicht preisgegeben werden).

An der Wand in José Marias Küche war in großen Buchstaben zu lesen:
TAMBIEN ENTRE LOS PUCHEROS SE ENCUENTRA DIOS. Ein Spruch der Teresa von Avila. Auch zwischen den Kochtöpfen findet - oder begegnet - man Gott.
Der Spruch ist mein persönliches Andenken an José Maria, er steht an meiner Küchenwand über den Kochtöpfen.
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Simsim
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Simsim »

Eine schöne Geschichte! Danke Gertrudis.
Leider starb er ein Jahr vor meinem ersten Camino und ich durfte ihm nicht mehr begegnen, habe oft von ihm reden gehört, aber nie so persönlich wie von Dir.
Vielleicht erlaubt er Dir ja eines Tages im Traum, das Geheimnis zu lüften...aber wenn nicht: ein nicht geheimes Geheimnis ist ja schließlich keines 🙂.
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Matt Merchant
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Matt Merchant »

Wow, Gertrudis, hab' Dank für diesen sagenhaften Nachruf!

Für berührende Erlebnisberichte wie diesen, der die Camino-Historie lebendig zaubert, bin ich Mitglied dieses Forums geworden...
Sagenhaft, Don Alonso auf eine Weise noch einmal zum Leben erweckt zu bekommen, die das eigene, karge Bild ergänzt und dreidimensioniert!

Danke dafür!!

Weißt Du denn womöglich auch, wann er geboren wurde und wo er beigesetzt liegt? Eine Grabstätte fand ich 2018 in San Juan nicht...
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Pooh_der_baer
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Pooh_der_baer »

Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft.
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Frau Holle
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Frau Holle »

Es folgt ein Bericht über ein Tier. Wem das in einem solchen Thread unpassend erscheint darf es gern überlesen.

Ich schätze Matt hat nichts dagegen, dass man sich in seinem Thread auch andere Geschöpfe als Menschen erinnert 🙂

2012 ging ich auf meinem ersten Camino in Fisterra in die Albergue "Do Sol e Lúa".
Eine Hippieherberge, die mir unter anderem deshalb ans Herz wuchs und eine meiner absoluten Lieblingsherbergen wurde, weil es dort Alma gab: Eine ganz tolle, süße und verschmuste Hündin.
Der Hospitalero lud uns ein uns von ihr den Strand zeigen zu lassen. Man musste ihr nur sagen "Alma, vamos a la Playa" und dann stiefelte sie mit den Pilgern im Schlepptau zur Costa da Morte.
Gut: Uns führte sie auf einen Berg und nicht an den Strand, aber so genau haben wir das nicht genommen.

2014 war sie noch da, verschmust und süß. Sie schlich sich manchmal bei den Pilgern ins Zimmer und legte sich unter eines der Betten.

2015 das Highlight: Sie folgte uns zum Kap. Wir haben sie zurückgebracht und im Vorgarten eingesperrt. Sie ist ausgebüxt und uns hinterher.
Also hatten wir Alma beim Sonnenuntergang dabei, den sie mit uns andächtig betrachtet hat. Sie ließ es sich auch nicht nehmen mit auf das Foto am 0.0 Kilometerstein zu kommen.
Zurück in der Albergue verriet uns der Hospitalero, dass sie gern mal mit zum Kap wandert und man sie dann auch nicht aufhalten könne.

2017 und 2019 traf ich Alma auch noch an. Ich freute mich jedes Mal, aber wusste, dass irgendwann der Besuch kommen würde, an dem es still und Alma nicht mehr da sein würde. Sie war bei unserer ersten Begegnung ja schon kein Junghund mehr, sondern eine gestandene Dame, die Pilger auf Berge lockte, die einen Badeausflug planten.

Im Dezember 2021 war dann dieser Tag.
Alma ist nicht mehr da. Sie sitzt nicht mehr hechelnd und schwanzwedelnd vor der Herberge um freundlich die Pilger zu empfangen und sich ordentlich durchkraulen zu lassen. Sie läuft nicht mehr durch den Ort und nicht mehr heimlich mit Pilgern und Pilgerinnen zum Kap.

Heute lebt im kleinen Häuschen gegenüber der Alberge ein anderer Hund, der auch einen guten Job macht, aber Alma gehört seit dem ersten Camino für mich dazu und ich habe sie vermisst. Ich werde immer an sie denken wenn ich in meiner Lieblingsherberge einchecke.

Anbei eine kleine Collage
u l t r e i a
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Bicigringo
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Bicigringo »

Matt Merchant hat geschrieben: 8. Feb 2022, 18:16 Weißt Du denn womöglich auch, wann er geboren wurde und wo er beigesetzt liegt? Eine Grabstätte fand ich 2018 in San Juan nicht...
Er wurde 2019 auf seiner wirklich letzten Pilgerreise vom Cementerio in Fuentebureba (Geburtsort 1926) in die Claustro San Juan de Ortega umgebettet. Details: https://elcorreodeburgos.elmundo.es/art ... 80070.html 😷
La tortuga puede hablar más del camino que la liebre | Gibrán Jalil Gibrán
Christoph Kühn
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Christoph Kühn »

Auf den Internetseiten der Santiago-Freunde Köln habe ich am Sonntag an Ksado erinnert, dessen 50. Todestag vorgestern gewesen ist:

https://461774.forumromanum.com/member/ ... 1634998969

Der renommierte Fotograf Ksado, der mit bürgerlichem Namen Luís Casado Fernández hieß, kam 1888 in Ávila zur Welt. Schon bald nach seiner Geburt zog die Familie nach Ourense. 1915 wurde Luís Casado Leiter der Bildredaktion bei der Tageszeitung "Galicia".

Weit über Galicien hinaus wurde er 1927 durch seinen Bildband "Estampas Compostelanas" bekannt, dem er 1936 den zweiten Band "Estampas de Galicia" folgen ließ. In diesen Bildaufnahmen dokumentierte er die Landschaften, die Städte und vor allem das Leben in Galicien; heute sind seine Aufnahmen wichtige Bilddokumente aus der Zeit vor dem spanischen Bürgerkrieg.

Aber auch die Anfänge einer Wiederbelebung der Pilgerfahrt nach Santiago de Compostela in den fünfziger und sechziger Jahren hielt er fest; wir verdanken ihm Aufnahmen der Heiligen Compostelanischen Jahre 1948, 1954 und 1965.

Seit Mitte der 1990er Jahre verleiht die Kultursektion Galiciens jährlich den "Premio Luís Ksado" für fotografische Kreativität.
"70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs sind in Europa wieder Städte von der Auslöschung bedroht."

Karl Schlögel, 2015
tsetse
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von tsetse »

Matt, danke für die Idee zu diesem schönen Thread!

Ich denke voll Liebe und Dankbarkeit an meinen Pilgerfreund Patrick.

Wir sind nach einer Begegnung in einer abgelegenen Bar am Kilometerstein 100 zusammen nach Santiago gepilgert. In den darauffolgenden Jahren haben wir ungezählte Mails oder WhatsAppnachrichten ausgetauscht, haben uns gegenseitig besucht und sind zusammen durchs Aostatal und die Poebene gepilgert. Und haben auch ein ganz schönes Stück Lebensweg miteinander durchgestanden.

Seine Art, mit Menschen zu sprechen, war einzigartig. Offen, einfühlsam, ganz ohne Schubladendenken. Ich habe ihn oft beobachtet, aber wie er es genau gemacht hat, hab ich nicht herausgefunden. Es kam wohl einfach so aus seinem Herzen.

Immer hatte er ein offenes Ohr für mich und meist auch völlig verrückte Lösungsvorschläge für mein ewiges Gedankenkreisen. Ach, was haben wir oft miteinander gelacht… Er war mein Camino-Geschenk.

Hingegen – ein von ihm häufig genutztes Wort 😊 - will ich die Erinnerung an ihn nicht verklären. Von der ersten Stunde an haben wir auch oft gestritten, uns angekeift oder angeschwiegen, weil wir unterschiedlicher Meinung waren. Es war eine sehr lebendige Freundschaft :lol: . Nonverbal passte aber alles.

Im Mai habe ich mich von ihm verabschiedet. Er ist mir auf dem letzten Pilgerweg vorangegangen.

Es gibt kaum einen Tag, an dem ich nicht an ihn denke, traurig bin oder lache. Er wird mein Vorbild an Menschlichkeit und Empathie bleiben.
There is a crack, a crack in everything
That′s how the light gets in

Leonard Cohen
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Matt Merchant
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Matt Merchant »

tsetse hat geschrieben: 9. Feb 2022, 17:08 Ich denke voll Liebe und Dankbarkeit an meinen Pilgerfreund Patrick. [...]
Im Mai habe ich mich von ihm verabschiedet. Er ist mir auf dem letzten Pilgerweg vorangegangen.
Danke Dir für dieses berührende und zutiefst menschliche Charakterportrait...
Es sind doch Menschen wie Patrick, die unsere Wege so unvergleichlich machen.
Die einem das Gefühl geben, ein Stück reifer und im besten Sinne erwachsener in den Alltag zurückzukehren...
Weil sie Lehrmeister*innen sind, die uns, unser Leben, verändern - und damit viel mehr anstoßen, als sie selbst ahnen...
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Frau Holle
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Re: In memoriam - Gedenk-Thread für Mitpilger*innen und Kult-Charaktere, die uns vorangingen

Beitrag von Frau Holle »

John Brierley, der Autor eines bekannten englischen Reiseführers ist verstorben.
Das Buch kennt sicher jeder vom sehen, der schon mal auf dem Camino war:

Bild

Ich füge hier den Text ein, den ich auf Reddit gefunden habe, geschrieben von der Familie:


John Brierly has passed away
Sadly, Camino guidebook writer John Brierley has died. This was borrowed from another forum [below].

With huge sadness we report our friend John Brierley has died. The message from his family:

Dear all,

In this beautiful camino community I wanted to reach out to you, some of my dear dad's closest camino companions, to let you know that he has now left us and is taking his first steps on his next great pilgrimage.

In the end his passing was as graceful and peaceful as any of us could wish for. Slipping away in his sleep at home surrounded by his family and fully aware of the love and blessings pouring in from his camino family and friends.

John was always adamant that death was not an ending, but instead the beginning of the next great adventure. The new days stage on a long pilgrimage that spans this world and the next.

With this in mind we will not be having a big funeral to mark his ending, he would be ticking us off if we did, reminding us this is not a goodbye but instead the beginning of the ultimate pilgrimage home. So we will have a quiet cremation in the coming weeks with just our immediate family. But anyone is welcome to remember him and send him blessings on his way in whatever way this feels most fitting. Be it by raising a glass of his beloved Glaician Albariño or Irish Whiskey, by collecting and clearing some rubbish from a path, by supporting one of the many pilgrim associations whose work he so respected or by helping a fellow pilgrim on their way.

Alongside his family the camino was truly the other great love of his life. His passion, his home and his purpose. It brought him so much joy and I want to thank all of you and the entire pilgrim community for the part that you played in this.

Please forgive me if I have missed anyone important in this message and please do pass it on.

With love and thanks,

Gemma and the Brierley family.

Quelle: https://www.reddit.com/r/CaminoDeSantia ... ssed_away/
u l t r e i a
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