::: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare :::

Auf den Spuren des Franz von Assisi und auf anderen Wegen in die ewige Stadt
Fred
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Re: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare

Beitrag von Fred »

Via Francigena totale.

Für die ganz Hartgesottenen: Die Via Francigena startet unbestritten in Canterbury (EN), endet aber nicht in Rom, sondern in Santa Maria di Leuca; diesem südlichsten Landzipfel des Salento. Die bekannten braunen Schilder über Schilder hier an jeder Ecke.

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Nun gilt es aber zu verstehen, welch merkwürdige Treppenstufen es auf den letzten Metern hinauf zu pilgern geht...

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Ganz oben kann man ein Loch in der Mauer erkennen.

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Das ist der Endpunkt einer hunderte Kilometer langen, meist unterirdisch angelegten Wasserleitung aus den Bergen nordwestlich von Apulien, des Aquedotto pugliese, sozusagen der Überlauf. Unten beim Obelisken ist eine steinerne Karte des Hauptkanals und seiner Verästelungen zu sehen. Schwer zu fotografieren...

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Mario
Fred
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Re: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare

Beitrag von Fred »

Saluti dall'isola di Pasqua ...

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Mario
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Re: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare

Beitrag von Fred »

Abschied vom Salento. Morgen um 11 Uhr frühstücke ich in meiner neuen Lieblings trattoria und um 12:55 Uhr geht der Bus nach Lecce.

https://sutterer.eu/2019/salento/giorni/2019.10.02.html

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Mario
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Re: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare

Beitrag von Fred »

Update 05.10.2019 15:50 Uhr Basel Badischer Bahnhof

Die Rückfahrt mit dem Zug war wieder sehr interessant. Der Nachtzug Lecce - Milano hat es auf nur 105 Minuten Verspätung gebracht. Trotzdem problemlose Weiterfahrt. Kam dann nur eine Stunde später in Basel an und hab die Gelegenheit für einen Besuch genutzt...

Mario
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Re: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare

Beitrag von Fred »

A piedi da Roma a Santa Maria di Leuca

Auch wenn Brindisi für Jerusalempilger das ultimative Ziel war, führt die via Francigena noch weiter bis nach Santa Maria di Leuca... Von Rom nach Santa Maria di Leuca dürften es knapp 1.000 km sein.

Ich werde dazu hier noch was schreiben...

Mario
Fred
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Re: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare

Beitrag von Fred »

Zitat (Quelle): "Die Pilgerfahrt von Rom nach Jerusalem wurde bereits im ersten Jahrhundert praktiziert. D.C., später eine konsolidierte Praxis ab dem 4. Jahrhundert, als das Christentum die offizielle Religion des Römischen Reiches wurde. Die alte Via Appia und dann die Via Appia Traiana waren die Hauptstraßen, um die Häfen von Apulien zu erreichen. Mit dem Fall des Römischen Reiches wurden jedoch interne Routen strukturiert, die später als "Vie Francigene" bezeichnet wurden." Quelle: https://www.viefrancigenedelsud.it/it/vf-sud/direttrice-sud/ Deutsch von Google Übersetzer
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Re: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare

Beitrag von Fred »

Heute auf ZEIT ONLINE entdeckt:

Olivenbäume in Italien:
Das Sterben der Bäume

Sie haben Dürren und Stürme überlebt, Parasiten, Kriege, Kreuzzüge. Jetzt werden die Olivenbäume Süditaliens von einer Krankheit dahingerafft. Die Existenz von Tausenden Bauern ist bedroht. Kann es sein, dass Naturschützer schuld sind an der Epidemie?

Das Foto der kahlen Baum-Gerippe am Anfang des Artikels ist wirklich krass: "Apulien hat sich in einen Friedhof der Olivenbäume verwandelt: Von den mehr als 60 Millionen Exemplaren dort sollen 21 Millionen infiziert sein"

Quelle: https://www.zeit.de/2019/44/olivenbaeume-italien-epidemie-existenz-olivenbauern-naturschuetzer/komplettansicht


Mario
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Re: ::: 12 Tage für 95 km • Salento mare a mare :::

Beitrag von Fred »

Heute auf arte angeschaut.

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Quelle: url=https://www.arte.tv/de/videos/090637-001-A/re-italiens-olivenbaeume-in-gefahr/

33 Min. • Verfügbar vom 12/11/2020 bis 10/02/2021
Nächste Ausstrahlung am Montag, 16. November um 12:15
https://www.arte.tv/de/videos/090637-001-A/re-italiens-olivenbaeume-in-gefahr/

Zitat (Quelle): »Seit 2013 wütet das Bakterium Xylella in süditalienischen Olivenhainen. Der Befall führt dazu, dass die Olivenbäume austrocknen. Ernten brechen ein und ganze Landstriche sind verwüstet. Viele Bauern fürchten um ihre Existenz. Versprochene Hilfen sind bei ihnen noch nicht angekommen. Ist die Olivenpest noch zu stoppen?
Seit 2013 frisst sich ein Bakterium durch die Olivenhaine des süditalienischen Salento. Hunderttausende Olivenbäume sind befallen und abgestorben. Ganze Landstriche sind zerstört. Die EU hat eine Pufferzone eingerichtet, damit sich das Bakterium nicht weiter in den Norden Italiens verbreitet. In dieser Pufferzone werden alle infizierten und auch die gesunden Bäume im Umkreis von 100 Metern gefällt.
Olivenbauer Ippazio Gianuzzi hat 90 Prozent seiner Olivenbäume verloren. Statt 500 Zentner erntet er jetzt nur noch knapp 60. Eine Katastrophe für die Familie: „Wir kämpfen ums Überleben und halten uns mit Erspartem über Wasser“. Seine Hoffnung setzt er auf Neuzüchtungen von Olivenbäumen, die gegen das Bakterium resistent sind. Neben der Strategie der Rodungen und Neupflanzungen für die Bedürfnisse einer industrialisierten Landwirtschaft gibt es auch alternative Methoden. Marco Scorticchini, ein Bakteriologe aus Rom, behandelt die infizierten Bäume mit einer Flüssigkeit aus Zink, Kupfer und Zitronensäure – mit Erfolg. Die Symptome der Krankheit können durch die Anwendung zurückgehen und der Olivenbaum mit dem Bakterium leben, ohne ganz abzusterben. Doch die Methode ist teuer und umstritten.
Xylella ist auf dem Vormarsch und an der Frage der geeigneten Gegenmaßnahmen scheiden sich die Geister. Ist es die Pflanzung neuer, angeblich resistenter Sorten oder sind es nachhaltige, noch wenig erprobte Heilungsmethoden? So oder so ist es ein Wettlauf gegen die Zeit – eine der schönsten Kulturlandschaften Europas droht zu verschwinden.«

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Quelle: https://www.arte.tv/de/videos/090637-001-A/re-italiens-olivenbaeume-in-gefahr/

Mario
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