Essen und Trinken verboten

Allgemeine Diskussionen zur Pilgerei und ihrer Geschichte
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Camineiro
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Essen und Trinken verboten

Beitrag von Camineiro »

Habe gerade in Ivars englischsprachigem Forum folgende Verlinkung gefunden.

Demnach ist es verboten, auf der Praza do Obradoiro vor der Kathedrale Speisen und Getränke zu sich zu nehmen. :o

Text übersetzt mit www.deepl.com:

"Keine Sandwiches, keine Kaffees. Die Stadtverwaltung von Santiago de Compostela (A Coruña) verbietet das Essen und Trinken auf der Plaza del Obradoiro. Diese Regel ist nicht neu. Aber in den letzten Tagen hat die örtliche Polizei die Touristen vor dieser Gefahr gewarnt.

In diesen Tagen versammeln sich so viele Menschen auf dem historischsten Platz der Stadt, dass die Wachsamkeit verstärkt wurde. Die Vorschrift verbietet den Verzehr von belegten Brötchen, Sandwiches oder gar Obst. In diesen Tagen haben die Beamten sogar eine Frau verwarnt, die gerade einen Apfel aß, während sie den Dom betrachtete.

Letztendlich soll verhindert werden, dass der Platz zu einem Ort für Picknicks oder Trinkgelage wird, was dem Image des Platzes und des Weltkulturerbes schaden würde.

Der Verzehr von Getränken und Lebensmitteln ist im gesamten Stadtgebiet verboten, wenn "der Verzehr die Ruhe der Umwelt beeinträchtigen oder ungesunde Zustände hervorrufen kann", heißt es in der Verordnung über das Zusammenleben, den Abfall und die Straßenreinigung.

Eine Geldstrafe von 200 Euro.

Das Bußgeld für diejenigen, die sich nicht an die Vorschriften halten, beträgt 200 Euro (100 Euro, wenn im Voraus bezahlt).

Aus Polizeikreisen verlautet, dass sie die Besucher vorerst nur darauf hinweisen, dass es diese städtische Verordnung gibt und dass sie sich an sie halten müssen. Bislang wurde dafür noch keine Sanktion verhängt.

Auf dem Platz gibt es keine Schilder, die auf dieses Verbot hinweisen. Aus diesem Grund sind viele Besucher überrascht, wenn man ihnen sagt, dass sie auf dem Platz nichts essen oder zu sich nehmen dürfen.

Andere Städte tun dies bereits.

Santiago tritt damit in die Fußstapfen anderer europäischer Städte wie z. B. Rom. In dieser italienischen Stadt kann das Essen in der Nähe der wichtigsten historischen Monumente zu Geldstrafen zwischen 25 und 500 Euro führen.

Florenz ist eine weitere Stadt, in der das Essen im historischen Zentrum verboten ist. Im Jahr 2018 wurde dort eine Verordnung erlassen, die Geldstrafen von bis zu 500 Euro für Touristen vorsieht, die auf der Straße essen und trinken. Der Bürgermeister der Stadt erklärte damals, er wolle mit dieser Formel den "ungehobelten" Touristen Einhalt gebieten und den Konsum in den Restaurants der Stadt fördern."

Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version)
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Frau Holle
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Re: Essen und Trinken verboten

Beitrag von Frau Holle »

Ich habe es heute auch an anderer Stelle gelesen mit der Info, dass es schon lange verboten ist, aber jetzt (wieder) vermehrt kontrolliert wird.
Es geht aber wohl nicht um einen Schluck aus der Wasserflasche, sondern eher um Picknick auf der Praza
u l t r e i a
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Matt Merchant
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Re: Essen und Trinken verboten

Beitrag von Matt Merchant »

Habe vor Jahren bereits von einem Alkoholverbot auf dem Obraidoiro gehört…
Nun ja, mein traditionelles Döschen Estrella Galicia, wohl versteckt im Wanderschuh und sukzessive umgefüllt in die Campingtasse, hat noch nie jemand beanstandet…
Da siegt dann doch der Punk in mir… :mrgreen:
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich) :geek:
caminoxyz
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Re: Essen und Trinken verboten

Beitrag von caminoxyz »

Matt Merchant hat geschrieben: 3. Aug 2022, 20:21 Habe vor Jahren bereits von einem Alkoholverbot auf dem Obraidoiro gehört…
Nun ja, mein traditionelles Döschen Estrella Galicia, wohl versteckt im Wanderschuh und sukzessive umgefüllt in die Campingtasse, hat noch nie jemand beanstandet…
Da siegt dann doch der Punk in mir… :mrgreen:
Warst du mal Punk? Die machen das doch eher offen, siege Sylt. Dank unserem GG sind solche Versuche Alkoholkonsum auf öffentlichen Plätzen zu verbieten immer zum Scheitern verurteilt.
In San Sebastian gab es auch mal ein Alkoholverbot auf öffentlichen Plätzen, ware interessant zu wissen, wieso das wieder angeschafft wurde. Der Grund war damals nicht die Tourist, sondern Jugendliche, die Koma saufen.
Overtourism ist ein Problem, aber ob das die richtige Losing ist ?
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