Mitte Juli starte ich wieder auf den Camino Francés, dieses Mal von Burgos bis Finisterre. Ich habe in der Vergangenheit nie vorgebucht, sondern bin eigentlich ein großer Fan des einfach Loslaufens und davon, mir vor Ort eine Herberge zu suchen. Das hat früher auch immer gut geklappt - bis auf die letzten 100 km, in denen es etwas hakeliger wurde.
Jetzt habe ich irgendwo gelesen, dass sich die Herbergssituation komplett verändert hätte, viele durch Corona schließen mussten, es Belegungsschlüssel gegeben hätte und man sich sogar in den öffentlichen Herbergen vorab anmelden musste. Daher meine Frage an diejenigen, die gerade unterwegs sind oder gerade wiedergekommen sind: Wie ist die Herbergssituation in diesem Jahr? Sollte/ Muss ich vorausbuchen oder kann ich einfach drauf los gehen - ohne von Herberge zu Herberge laufen zu müssen und abgewiesen zu werden?
Und ja, ich weiß, das antizyklische Laufen hat seine Vorteile, aber ich bin auch ganz gerne zwischendurch mal in einem richtigen Ort.

Ich möchte mit dem Post keine allgemeine Debatte zum Sinn oder Unsinn des Vorbuchens entfachen.
¡Buen camino!
Caminante