länger habe ich mich hier nicht mehr aktiv beteiligt und bitte dafür um Eure Nachsicht;
Schuld war meine theologische Examensphase, die ich vor zwei Wochen endlich erfolgreich hinter mich bringen konnte, die mich aber viel Zeit und Nerven gekostet hat. Aber nun ist’s überstanden, auch der Umzug nach München, wo ich ab September an St. Markus meinen Dienst als Vikar versehe…
Und kurz davor rief mich halsüberkopf der Camino…!
Gerade sitze, nein: liege ich in der eher geistlosen munizipalen Herberge von Cardeñuela Riopico knapp vor Burgos (über einer vulgären Dorfbar, die alle Gassen nonstop mit Beach-Autotune-Musik beschallt; kein Tipp). Bislang schaffte ich 35 Kilometer pro Tag, aber ab Morgen droht für die kommenden Tage die neue Hitzewalze. Das wird neu und ich bin gespannt, wie (und ob) es weiterläuft… Allemal ist Besonnenheit geboten, denn es soll schon Todesfälle gegeben haben (erst vorige Woche verstarb ein Pilger in den Pyrenäen) und laufend müssen Hospitaleros/as dehydrierte Pilger*innen mit Salzbädern etc. zusammenflicken…
In diesem Sinne: Ich berichte. Unregelmäßig und skizzenhaft, aber mit Freude.
Alles Liebe derweil!
Ultreia!
Matthias