Machbar ist das auf jeden Fall. Meistens trug es sich ganz angenehm.
2 Probleme gab es:
- Ich habe am Schultergurt mit Kabelbinder die Halterung für meine Trinkflasche befestigt. Dadurch hat der ungepolsterte Schultergurt sich "in der Mitte" zusammengezogen und an der Stelle natürlich punktuell stärker belastet. Foto unten. Die meisten Tage war das kein Problem, auf meiner 40km Etappe in der Meseta war das durch Hitze in Kombination mit viel Extragewicht in Form von Wasser dann etwas unangenehm. Kein Weltuntergang, aber mein neuer Rucksack hat gepolsterte Schultergurte und bessere Befestigungsmöglichkeiten.
- Ich hatte mein Gepäck im Rucksack noch zusätzlich in Packsäcken. Und auch nicht viel davon. Der Rucksack bekommt viel Steifigkeit durch seine Füllung, und das war bei mir ein bisschen ein Problem. Ich würde auf jeden Fall schauen, was reinkommt und dann ggf. nochmal mit Kompression versuchen eine bessere Steifigkeit zu erhalten.
Ansonsten habe ich die beiden Trinkblasendurchführungen noch verschlossen zum Schutz vor eindringendem Wasser. Damit war es auch nach kleineren Regenschauern im Rucksack immer schön trocken. Wirklich langanhaltendes Mistwetter hatte ich aber nicht.
In Summe ein für das Gewicht toller Rucksack der auch die 800km tadellos durchgehalten hat (sieht fast aus wie neu). Hat halt seine Eigenheiten, mit denen muss man zurecht kommen. Ich empfehle den etwas schwereren Kumo mitlerweile lieber.
