was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Was der Pilger braucht. Schuhe, Socken, Blasenpflaster...
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Simsim
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Simsim »

Es kommt auf viele unterschiedliche Umstände an, was nötig und unnötig ist,
aber wenn jemand Tipps braucht, wie man für einen Wintercamino mit Warmzelt, Hochgebirgs-Schlafsack, Kocher, und viel Proviant für die Autonomie plus Wasser, mit insgesamt 12 kg auskommt, wende sich an mich.
Darin sind 2 kg für den Rucksack eingerechnet. Nicht aber die Bauchtasche mit Telefon etc. (300 g ca.).
Also unnötiges habe ich kaum dabei, außer immer mal wieder zuviel Essen..🙂.
Ich habe mit dem Gewicht überhaupt kein Problem (im Winter, denn bei Hitze wäre es für mich unmöglich zu schleppen) und bin sehr zufrieden mit meinem zwar relativ schweren, aber sehr bequemen Osprey.
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Camineiro
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Camineiro »

Klopfer66 hat geschrieben: 15. Feb 2022, 14:10
Bin noch am überlegen ob ich die Regenhose brauche.......Regenjacke klar ......Poncho wollen wir nicht.
Habt ihr die immer mit ??? Hab ich sie nicht mit, wird es in Strömen Regnen und ich pitschnass werden :roll: was ich keinesfalls will.

Überflüssig!

Dann wirst Du nämlich von innen nass, weil man darunter richtig schwitzt.

Die üblichen Wanderhosen sind aus schnelltrocknedem Stoff gefertigt.

Dann wird man unterwegs halt mal nass.
Wir sind ja nicht aus Zucker, gell? ;)

Ergänzend müsste sich jetzt eigentlich noch Gerhard.1 melden ...

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Anhalter
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Anhalter »

Camineiro hat geschrieben: 15. Feb 2022, 14:21 Überflüssig!

Dann wirst Du nämlich von innen nass, weil man darunter richtig schwitzt.
...
Ich habe übrigens mit einem Regenrock / Regenkilt sehr gute Erfahrungen gemacht. Da wird man ab den Waden abwärts auch nass, finde ich jetzt aber persönlich nicht so schlimm.
https://de.aliexpress.com/item/32846391806.html
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ldrunner2
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von ldrunner2 »

Wozu Gumminupsis für die Stöcke weglassen?
Lauft ohne Stöcke, dann erzeugt's keinen Müll am Wegesrand, nervt andere mit dem Geklappere nicht, habt weniger Gepäck, stärkt eure Fußgelenke, ...

BC
Bon Camino

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Matt Merchant
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Matt Merchant »

ldrunner2 hat geschrieben: 15. Feb 2022, 22:31 Lauft ohne Stöcke [...]
Sei mir bitte nicht böse, wenn ich Dir da widerpreche:
Ich möchte meinen Wanderstab kaum missen, spätestens seit ich auf dem Primitivo die Friol-Variante gelaufen bin: Da gab es 2012 ein gefühltes Großaufgebot an Hofhunden, die aber Respekt vor dem Stab hatten. In A Pena auf dem Weg nach Finisterre hat mir ein sehr aggressiver Hund mal den Weg abgeschnitten - und in solchen Momenten ist man dann doch glücklich, zumindest als Placebo eine "Waffe" in der Hand zu wissen. Oder ein Alphatier-Symbol, das zumeist viele Hunde anstandslos akzeptieren...

Gute Nacht mit Wuff! 8-)
Matthias
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich) :geek:
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Annkatrin
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Annkatrin »

ldrunner2 hat geschrieben: 15. Feb 2022, 22:31 Wozu Gumminupsis für die Stöcke weglassen?
Lauft ohne Stöcke, dann erzeugt's keinen Müll am Wegesrand, nervt andere mit dem Geklappere nicht, habt weniger Gepäck, stärkt eure Fußgelenke, ...

BC
Dem Pauschalurteil muss ich deutlich widersprechen. Benutzt du die Wanderstöcke ähnlich wie Walkingstöcke, werden Arm- und Rückenmuskulatur mitbenutzt und gestärkt. Es gibt auch keine dicken Hände am Ende des Tages, womit ich leicht Probleme habe, wenn ich mal ohn Stöcke gehe. Und bei den Füßen kommt durch das ungewohnte Gewicht auf dem Rücken noch genug Stärkung an. ;)
Ich nutze ähnliche Tabs wie Mario und die liegen nicht am Wegesrand rum, die werden fest raufgeschoben, damit man sie nicht verliert, die kosten nämlich Geld, und da sie nicht klappern, muss man sie nicht abziehen auf Asphalt.
Meist lasse ich die Stöcke vormittags am Rucksack und nach der Mittagspause helfen sie mir deutlich den Gehrythmus und einen gewissen "Flow" zu bewahren.
Mein Tipp: ausprobieren und selbst entscheiden!
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Annkatrin
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Annkatrin »

Torsten hat geschrieben: 15. Feb 2022, 07:47
Pater Norbert hat geschrieben: 14. Feb 2022, 22:44 Compeed Pflaster.

Bei mir löste sich das Pflaster in der Socke, rollte sich zusammen und machte noch mehr Probleme.
Einfach Kinesiologie Tape straff darüber kleben 😉
..oder Leukoplast. Dann kann man das Pflaster über 4-5 Tage retten und dann ist die Blase darunter ausgetrocknet und unversehrt.
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Klopfer66
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Klopfer66 »

Annkatrin hat geschrieben: 16. Feb 2022, 09:33
ldrunner2 hat geschrieben: 15. Feb 2022, 22:31 Wozu Gumminupsis für die Stöcke weglassen?
Lauft ohne Stöcke, dann erzeugt's keinen Müll am Wegesrand, nervt andere mit dem Geklappere nicht, habt weniger Gepäck, stärkt eure Fußgelenke, ...

BC
Dem Pauschalurteil muss ich deutlich widersprechen. Benutzt du die Wanderstöcke ähnlich wie Walkingstöcke, werden Arm- und Rückenmuskulatur mitbenutzt und gestärkt. Es gibt auch keine dicken Hände am Ende des Tages, womit ich leicht Probleme habe, wenn ich mal ohn Stöcke gehe. Und bei den Füßen kommt durch das ungewohnte Gewicht auf dem Rücken noch genug Stärkung an. ;)
Ich nutze ähnliche Tabs wie Mario und die liegen nicht am Wegesrand rum, die werden fest raufgeschoben, damit man sie nicht verliert, die kosten nämlich Geld, und da sie nicht klappern, muss man sie nicht abziehen auf Asphalt.
Meist lasse ich die Stöcke vormittags am Rucksack und nach der Mittagspause helfen sie mir deutlich den Gehrythmus und einen gewissen "Flow" zu bewahren.
Mein Tipp: ausprobieren und selbst entscheiden!

die Leki-Stöcke kommen mit, da stellt sich uns die Frage nicht ;) und wir machen es ähnlich so wie Du, Annkatrin.
Zudem hat mein Mann eine Fuss-OP hinter sich und fühlt sich wohler damit auf bestimmten Strecken.

LG Claudia
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Simsim
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Simsim »

Genau! Mit Stöcken arbeitet der ganze Körper mit, die Schulter-und Rückenmuskulatur ist in Bewegung....also ich finde das Laufen mit Stöcken so vorteilhaft, dass ich es nicht missen möchte.
Meine Billig-Nupsis sind noch nie abgefallen.....

Übrigens klappern Stöcke ohne Dämpfer nicht nur auf Asphalt, sondern auf allen härteren Untergründen, wie z.b. die meisten Schotterpisten in Spanien.
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Klopfer66
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Klopfer66 »

M@rio d'Abruzzo hat geschrieben: 14. Feb 2022, 21:23
LEKI Silent Spike Pad. Kann immer drauf bleiben, egal ob Pflastersteine, Asphalt, Waldwege oder Modder. Auf Fels verkrallen sich die sechs Spikes richtiggehend; während eine einzelne Spitze eher abrutschen würde. Allerdings hat Qualität halt ihren Preis...

Mario
Hallo Mario,

diese werden wir für unsere Leki-Stöcke noch kaufen, danke für den Tip !

LG Claudia
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Fred
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Fred »

Annkatrin hat geschrieben: 16. Feb 2022, 09:33 Benutzt du die Wanderstöcke ähnlich wie Walkingstöcke, werden Arm- und Rückenmuskulatur mitbenutzt und gestärkt.
Genauso sehe ich das auch. Ich wende die Nordic-Walking-Technik an; nicht wie ein Olympiateilnehmer, aber ganz klar unterschieden von der Lauftechnik mit Wanderstöcken. Die sind für mich eher ein Rollatorersatz. Wir haben hier früher schon mal darüber diskutiert, dass man bei längerem Laufen mit Wanderstöcken seinen Gleichgewichtssinn negativ beeinflusst.

Bei der Nordic-Walking-Technik ist das ganz anders. Die Stöcke sind kürzer und die spezielle Handschlaufe ist ganz wichtig, weil die Stöcke in der Endphase des Abstossens los gelassen werden sollten. Als Nebeneffekt dann dieses 'Pumpen' der Hände bei Festhalten/Loslassen im Wechsel.

Nordic heißt es, weil diese Technik des Stockeinsatzes vom Skilanglauf her kommt. Stellt euch mal vor, ein Skilangläufer würde seine Stöcke genau neben den Körper stellen, wie man es bei den Wanderstöcken sieht. Der käme keine Zentimeter vorwärts; die Stöcke zeigen immer schräg nach hinten, in jeder Phase des Stockeinsatzes. Mit einem Kräfteparallelogramm kann man nachvollziehen, dass es eine Kraftkomponente nach hinten gibt, die Schub erzeugt und eine weitere Komponente senkrecht zur Laufrichtung, die Sehnen und Muskulatur aus den Schultern heraus entlastet, weil ein Teil der Schwerkraft von den Stöcken übernommen wird und nicht mehr Hüfte, Knie und Fußgelenke belastet. Am Anfang hieß es immer, das brächte 30% Entlastung; das halte ich zwar für übertrieben, aber es ist ein spürbarer Effekt.

Das Kräfteparallelogramm hab' ich im alten Forum mal abgebildet und einen YouTube-Link dazu. Aber sowas gerät über Monate und Jahre schnell in Vergessenheit...

https://nordic-walking.de/nordic-walking-technik.html

Bild
Screenshot: https://nordic-walking.de/nordic-walking-technik.html

Mario
Matten
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Matten »

Meine Trekkingstöcke sind stets auf dem Jakobsweg dabei. Sie helfen mir besser den Berg hoch und runter. Wenn ich will verhelfen sie mir in der Ebene zu einer größeren Geschwindigkeit. Sie trainieren die Muskeln meines Oberkörpers und meiner Arme. Okay, nur moderat, aber man spürt es.
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
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Gerhard.1
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Gerhard.1 »

Camineiro hat geschrieben: 15. Feb 2022, 14:21
Klopfer66 hat geschrieben: 15. Feb 2022, 14:10
Bin noch am überlegen ob ich die Regenhose brauche.......Regenjacke klar ......Poncho wollen wir nicht.
Habt ihr die immer mit ??? Hab ich sie nicht mit, wird es in Strömen Regnen und ich pitschnass werden :roll: was ich keinesfalls will.

Überflüssig!
Dann wirst Du nämlich von innen nass, weil man darunter richtig schwitzt.
Die üblichen Wanderhosen sind aus schnelltrocknedem Stoff gefertigt.
Dann wird man unterwegs halt mal nass.
Wir sind ja nicht aus Zucker, gell? ;)

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Hallo Camineiro,

nachdem Du mich in diesem Thread namentlich erwähnt hast, gehe ich gerne darauf ein und erwähne als Regenschutz meinen Taschenschirm (300g), was ich aber in früheren Beiträgen schon öfters erwähnt habe.

Nachstehend ein Auszug zur Ausrüstung auf die Fragen einer "Saarländerin" vor zwei Jahren:

Re: Packliste zum Optimieren

Beitrag von Saarländerin » 24. Feb 2020, 12:25

Hallo,
ich sitze auch gerade über meiner Packliste. Ich starte am 13.03.20 in Sarria. Dieses Mal werde ich auf Regenhose und Rucksackregencape verzichten und stattdessen einen Poncho mitnehmen. Beim letzten Mal ist mir der Regen trotz Schutz in den Rucksack gelaufen und an der Hose runter in die Schuhe (habe da am Anfang nicht so darauf geachtet). Der Poncho wird über allem drüber hängen. Er hat vorne einen Reißverschluss und beidseits kann man nach innen durchgreifen. Außerdem spare ich dadurch die Regenhose und die Rucksackhülle. In der Regenhose (über der normalen Hose) laufen fand nicht optimal. Gleichzeitig kann ich den Poncho, welcher zu einem kleinen Päckchen zusammengefaltet ist, als Sitzkissen benutzen. Evtl.. werde ich ihn außen am Rucksack anbringen, damit er bei jeder Pause gleich greifbar ist.
Ich überlege, ob ich ein Desinfektionsmittel für die Hände und evtl. eine Schutzmaske für den Rückflug mitnehmen soll.
Buen Camino

Antwort von Gerhard.1 » 24. Feb 2020, 22:55

Bitte über meine Nachfrage nicht böse sein. ;)
Ist der Poncho so sehr lang und mit einem der früheren Reifröcke vergleichbar. :roll:
Ich kann mir jedenfalls nicht vorstellen, dass er bei Regen und starkem Wind das Wasser von der Hose abhält.
Meine Frau und ich sind seit über 25 Jahren nur noch mit jeweils einem stabilen Trekking-Automatik-Taschenschirm unterwegs, der ruckzuck aufgespannt und geschlossen ist und kaum 300 g wiegt. Bei wechselnden Winden wird er jeweils in Windrichtung gehalten und es bleibt darunter immer luftig, vor allem bei sommerlichen Temperaturen. Wir konnten ihn in der Meseta bei der Rast in Liegeposition sogar als Schattenspender für den Kopf nutzen. Zugegebermaßen können wir bei der Rast nicht auf den Schirm sitzen wie Du auf den gefalteten Poncho. 8-) Dafür verwenden wir eine alubeschichtete ca. 2 mm starke Isomatte, die wir halbiert haben.
Das reicht dann nicht nur als Sitzunterlage, sondern beim Liegen für die gesamte Rückenlänge, egal ob der Untergrund kalt, schmutzig, feucht oder sogar schneebedeckt ist. Jeder von uns hat eine Hälfte, lassen sich auf etwa DIN-A-Größe falten und wiegen jeweils nur 70 g. Wir werden bestimmt nie mehr mit Ponchos unterwegs sein.
Aber vermutlich kann ich als "Schirmherr" genau so wenig die Ponchoträger überzeugen, wie es auch umgekehrt nicht möglich ist. :lol:
Dennoch wünsche ich gerne und von Herzen
buen camino
Gerhard

Beitrag von Saarländerin » 27. Feb 2020, 16:04
Hallo Gerhard,
ich habe von Decathlon das Modell Forglaz in s/m rot. Da ich nicht sehr groß bin (1,62 m) und einen kleinen Osprey (30 l ??) Rucksack habe, reicht der Poncho fast bis zu den Schuhen. Er hat einen durchgehenden Reißverschluss vorne und unter den Armen zur Belüftung. Zur Not könnte ich meine Waden noch mit aufgeschnittenen Gefrierbeutel oder ähnlichem vor Regen schützen.
Herzliche Grüße

Antwort von Gerhard.1 » 27. Feb 2020, 17:39
Das wird auf alle Fälle von Vorteil sein, denn bei Wind wird dir immer der Poncho an die Hosenbeine klatschen und die gesammelte Nässe vom Kopf ab herunter ggf. dennoch in die Schuhe laufen lassen. Mit Schirm wäre das nur ein Bruchteil davon, sofern man nicht aus gesundheitlichen Gründen auf Stöcke angewiesen ist. Da bleibt man zumindest oberhalb der Hüfte trocken, weil das meiste Wasser über den Schirm abgeleitet wird. Außerdem haben wir bei anderen Pilgern, die mit Stöcken unterwegs waren mehr Unfälle durch die Stöcke miterlebt, als ohne.
Ein zu langer Poncho hat aber auch den Nachteil, dass er bei steinigen und steilen Aufstiegen sehr hinderlich sein und der Blick auf den Boden vor dir verloren gehen, oder auf sehr schmalen Pfaden der Poncho sich in dornigen Hecken oder Stacheldrahtzäunen verheddern kann. Alles schon erlebt bzw. mitansehen müssen.
Ich wünsche dir, dass Du von solchen Situationen verschont bleiben magst.
Schöne Grüße aus KA
Gerhard

https://daspilgerforum.de/viewtopic.php ... iste#p7159
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Annkatrin »

Ja ich weiß, ich habe angefangen, aber sollen wir nicht so langsam wieder zum Thema kommen wo es darum geht, was wir N I C H T mehr mitnehmen wollen.

Dazu gehören SCHMERZTABLETTEN. Lieber ein Erfrischungsgetränk etc. mit Pause, als ein Ibu (und wie sie alle heißen) ohne Pause. :D
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Re: was waren die überflüssigsten Sachen, die ihr mitgenommen habt

Beitrag von Camineiro »

Annkatrin hat geschrieben: 16. Feb 2022, 13:54 Ja ich weiß, ich habe angefangen, aber sollen wir nicht so langsam wieder zum Thema kommen wo es darum geht, was wir N I C H T mehr mitnehmen wollen.

Dazu gehören SCHMERZTABLETTEN. Lieber ein Erfrischungsgetränk etc. mit Pause, als ein Ibu (und wie sie alle heißen) ohne Pause. :D
IBU kann man getrost zuhause lassen.
Gibt’s in Spanien in jeder Apotheke für kleines Geld und ohne Rezept in hoher Dosierung (IBU800).
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