Oh, das tut mir wirklich leid. Ich habe das so überhaupt nicht erlebt und ich war auf meinem ersten Camino in so einem "Zwangskontext" pilgern, da im Februar einfach nur wenige Herbergen offen waren und alle immer in derselben Herberge unterkommen mussten.
Statt miesem Karma kam es dazu, dass ich auf dem Weg in die Küche bei ein paar SpanierInnen am Tisch landete, Wein trank und kein Wort mit ihnen sprechen konnte, da wir keine gemeinsame Sprache hatten.
Aber uns haben alle die Schmerzen verbunden, da in den Pyrenäen Schnee lag und wir alle stundenlang stapfen mussten. Das hat selbst die Hüfte des erfahrensten Pilger gekillt- Es hat also immer ein Blick gereicht, wenn jemand vorbeischlurfte und man war verbunden.
Auch auf den Reisen danach habe ich nicht erlebt, was du beschreibst und ich kenne das auch gar nicht von Berichten anderer Pilger. Es tut mir also ehrlich leid für dich, dass dein Camino so von negativem Karma geprägt war.
Es war dann vielleicht kein besonders guter Anlass um einen Bericht zu veröffentlichen...