Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Allgemeine Diskussionen zur Pilgerei und ihrer Geschichte
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Hobbypilger
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Hobbypilger »

Hobbypilger hat geschrieben: 5. Feb 2021, 08:04
Raimund Joos hat geschrieben: 4. Feb 2021, 22:04
Wenn die C. wirklich nur ein "Souvenier" ist, dann verkauft man es eben wie ein Souvenier in jedem Souvenierladen in Santiago..... Das geht ratz fatz und du hast es. Da kannst du dir dann nach Belieben auch noch was draufschreiben lassen ...
Aber dieses Geschäft möchte sich das Pilgerbüro eben nicht durch die Lappen gehen lassen.

Raimund
Hallo Raimund,

Entweder habe ich ohne es zu wollen und zu merken betrogen, oder du sprichst über Dinge die du nicht kennst?

Für die Compostella im September 2018 musste ich keinen Cent zahlen.
Ciao
Detlef
Raimund Joos hat geschrieben: 5. Feb 2021, 09:15 ... Du übersiehst, daß das Pilgerbüro Pilgerausweise verkauft welche man ja für die c braucht. Bei der Gelegenheit zahlreiche Certificado de distacia verkauft und spenden einnimmt... Die leben von dem Geschäft
Bon Camino von
Raimund
Ich glaube nicht etwas übersehen zu haben. Dein Text bezog sich eindeutig auf die Compostela.

Zur Urkunde wie weit jemand gelaufen ist argumentiere ich gerne auch. Wie soll denn eine Verkäufer*in in einem x-beliebiger Souvenirladen überprüfen wie viel KM jemand gelaufen ist?

Deine Argumentationen lösen sich für mich in Nonsens auf.

Ciao
Detlef
Sept. 2018 Camino Francés (SJPdP - Santiago)
März 2020 Camino del Norte (Bilbao - Santander, Abbruch wegen fehlender Übernachtungsmöglichkeiten bis Santiago)
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Anhalter
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Anhalter »

ilfuchur hat geschrieben: 5. Feb 2021, 09:33
Anhalter hat geschrieben: 4. Feb 2021, 14:17 Vermutlich gab es auch Gründe, warum man jetzt 2 Stempel pro Tag braucht statt einem.
Nur mal kurz sachlich zwischendrin gefragt, weil ich letztes Jahr ausgesetzt habe und sich da womöglich etwas geändert hat: nur auf den letzten 100 km (wie bisher auch) oder inzwischen darüber hinaus auch?

:arrow: :arrow: :arrow:
Ich war auch letztes Jahr nicht, 2019 hast du die 2 Stempel nur auf den letzten 100km gebraucht. Es war auch unter den Pilgern die Aussage umgegangen, dass nur Stempel von Kirchen (und evtl Herbergen, nicht aber Bars etc) zählen. Das habe ich aber zB nicht beachtet und das hat in Santiago auch keinen interessiert. Hatte aber auch die vorherigen 700km des CF ordentlich durchgestempelt, vielleicht hing es damit zusammen.
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Anhalter
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Anhalter »

Raimund Joos hat geschrieben: 4. Feb 2021, 22:04
Und mit "sämtliche Pilger" meinst du vermutlich nur solche Pilger die auch wie du mindestens 100 km vor Santiago gelaufen sind. Oder habe ich dich da auch falsch verstanden?
Tja, das ist die spannende Frage. Ich fände es persönlich gut, wenn die Messlatte etwas höher hängen würde. Ich bin kein Fan davon, dass man den Jakobsweg wie einen Vergnügungspark behandelt. Gepäcktransport, E-Bike-Pilgern... da kann ich auch gleich mit dem Taxi fahren.
Andererseits, wenn jemand lediglich vom Mt.d.Gozo nach Santiago gepilgert ist und warum auch immer seine Compostela bekommen hat und auch Freude daran hat, warum denn nicht. Leben und Leben lassen.
Raimund Joos hat geschrieben: 4. Feb 2021, 22:04
Das Problem läßt sich ganz einfach lösen .... wenn man möchte:

Wenn die C. wirklich nur ein "Souvenier" ist, dann verkauft man es eben wie ein Souvenier in jedem Souvenierladen in Santiago..... Das geht ratz fatz und du hast es. Da kannst du dir dann nach Belieben auch noch was draufschreiben lassen ...
Aber dieses Geschäft möchte sich das Pilgerbüro eben nicht durch die Lappen gehen lassen.

Wenn es aber wie du sagst etwas sein soll das seinen Wert dadurch steigert dass es eben verknappt wird - und man sich dafür würdig erweisen muß in dem man sich abstrampelt .... dann hat das mit der ursprünglichen (relligiösen) Bedeutung wich ich das oben näher beschrieben habe nichts mehr zu tun und sollte deshalb in einem Sportcenter oder sonst wo vergeben werden.

Mit christlichen Werten und eine kirchlichen Einrichtung hat das dann aber rein garnichts mehr zu tun und sollte dann auch nicht mehr damit vermischt werden ... Man macht ja auch kein Bordell in einer Nebenkapelle der Kathedrale auf nur weil einige scharf darauf sind und das als einen würdigen Abschluß ihrer Tour durch Spanien betrachten.... (Auch Pilger mit solchen Sonderwünschen habe ich übrigens schon mal als Reiseleiter nach Santiago geführt .... die ich dann aber aus Prinzip ebensowenig auf diesem letzten Gang begleite wie solche die sich einen W. abholen)

Hier (nochmal) ein Interview mit einem Theologen das ich vor einiger Zeit geführt habe und das sich auch in einer Passage mit diesem Thema beschäftigt.

http://www.camino-de-santiago.de/hr2_do ... f_Joos.mp3

BC

Raimund
Ich verstehe dein Problem nicht. Die "historisch korrekte" Compostela und ihre Anforderungen hat sich jemand frei ausgedacht, die "aktuelle" Compostela hat sich jemand frei ausgedacht. Und ich glaube nicht, dass Grund für die neue Compostela war, dass "die" (Pilgerbüro, Tourismusbehörde?) wollen dass man sich nun 5 Tage statt nur 2 in Galicien aufhält. Wenn das mit den 100km nicht "historisch korrekt" ist, who cares? Irgendwann wird sich halt jemand gedacht haben, dass das eine gute Idee ist und dann wurde das geändert. Ich sehe nicht was dich daran so aufregt.
Wenn mans ganz hart und nüchtern betrachtet ist doch die gesamte Story mit dem Grab des Apostel und der Pilgerschaft dorthin eher fragwürdig. Deswegen ist das aber, da stimmst du mir hoffentlich zu, trotzdem eine positive Erfahrung.
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Via2010
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Via2010 »

Hallo Raimund,

ich habe mich bislang aus diesem Thread herausgehalten, da ich Deine Meinung zu Compostela und Pilgerbüro sowie Deine Vorliebe für ausufernde Wortgefechte hinlänglich kenne.

Ich nehme aber Anstoß daran, dass Du zur Untermauerung Deiner persönlichen Meinung wiederholt Halb- oder Unwahrheiten verbreitest.

1. Die Ausstellung der Compostela durch das Pilgerbüro ist kostenlos. Nur wer eine Transportrolle aus Karton kauft, zahlt hierfür 1 €. Und das zusätzliche "Certificado di Distancia", das man durchaus als sportlichen Leistungsnachweis begreifen kann, kosten den, der das braucht 3 €
(das Thema hatten wir auch schon mal in einem anderen Thread dieses Forums).

2. Für Pilger, die von A Coruna aus kommen, gibt es folgende offiziell kommunizierte Sonderregel, auf die ich dem von Andrea zitierten Thread schon mal hingewiesen habe.
http://catedraldesantiago.es/respuesta- ... -a-coruna/

Wenn Dir eine Verlautbarung der Kathedrale nicht offiziell genug ist, kann ich nachvollziehen, dass sie Dich dort mittlerweile als "persona non grata" behandeln.

Ich wundere mich jedenfalls stets auf´s Neue, mit welcher Beharrlichkeit Du die Hand beißt, die Dich füttert.

BC
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Via2010 hat geschrieben: 5. Feb 2021, 10:52 Ich wundere mich jedenfalls stets auf´s Neue, mit welcher Beharrlichkeit Du die Hand beißt, die Dich füttert.

BC
Alexandra
Hallo Alexandra
Ich verdiene keinen Euro mehr an meinen Büchern wenn sich meine Leser entgegen meiner kritischen Darstellungen eine C. abholen. Ich werde da von niemanden "gefüttert".

Wenn ich da doch von jemanden "gefüttert" werde dann ist das eine ungefragte "Zwangsfütterung" und dann darf ich auch beißen!

Der Stil ist übrigens wieder mal persönlich-bissig und wenig sachlich. Die Argumente habe ich oben schon entkräftigt ... einfach lesen
Anhalter hat geschrieben: 5. Feb 2021, 10:24 Tja, das ist die spannende Frage. Ich fände es persönlich gut, wenn die Messlatte etwas höher hängen würde. Ich bin kein Fan davon, dass man den Jakobsweg wie einen Vergnügungspark behandelt. Gepäcktransport, E-Bike-Pilgern... da kann ich auch gleich mit dem Taxi fahren.
Andererseits, wenn jemand lediglich vom Mt.d.Gozo nach Santiago gepilgert ist und warum auch immer seine Compostela bekommen hat und auch Freude daran hat, warum denn nicht. Leben und Leben lassen.
Hallo Anhalter

Sorry ... ich habe wenig Zeit und deshalb gehe ich nun mal nur auf dieses Argument ein ....

In dem Moment wo man die neuere Reglung abschafft den Erwerb der Compostella an 100 km pilgern zu binden kann die wieder jeder haben ... egal ob, wo und wie viel er gelaufen ist.

Damit haben sich dann auch die letzten 100 km erledigt und sind geschützt(er) vor derartigen Menschemassen.
Die letzten 100 km werden dann nicht so kaput gemacht und das ganze verteilt sich mehr. An den Pilgerzahlen ist klar ersichtlich dass das Pilgeraufkommen auf den letzten 100 km vor Santiago stetig zu und auf den Wegen davor in der Regel abgenommen hat (ausgenommen dem Camino Portugues)

Es gab überlegungen die 100 km Pflicht auf 200 km oder mehr auszuweiten .... ich halte schon deshalb nicht viel davon weil dann die letzten 200 km bald genaus aussehen könnten wie die letzten 100 km heute... damit ist niemandem gedient.

Die ehrlichste und für die Pilger und den Weg beste Lösung wäre m.E. die wieder so zu vergeben wie das auch im Originaltext drinsteht ... aber dann verlieren die galicischen Tourismusbetrieben entlang des Weges und auch das Pilgerbüro eine Einnhmequelle ... und keiner macht sich selber gerne überfüssig - das ist normal.

BC

Raimund
Zuletzt geändert von Raimund Joos am 5. Feb 2021, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Anhalter
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Anhalter »

Raimund Joos hat geschrieben: 5. Feb 2021, 10:57
Hallo Anhalter

Sorry ... ich habe wenig Zeit und deshalb gehe ich nun mal nur auf dieses Argument ein ....

In dem Moment wo man die neuere Reglung abschafft den Erwerb der Compostella an 100 km pilgern zu binden kann die wieder jeder haben ... egal ob, wo und wie viel er gelaufen ist.

Damit haben sich dann auch die letzten 100 km erledigt und sind geschützt(er) vor derartigen Menschemassen.
Die letzten 100 km werden dann nicht so kaput gemacht und das ganze verteilt sich mehr. An den Pilgerzahlen ist klar ersichtlich dass das Pilgeraufkommen auf den letzten 100 km vor Santiago stetig zu und auf den Wegen davor in der Regel abgenommen hat (ausgenommen dem Camino Portugues)

Es gab überlegungen die 100 km Pflicht auf 200 km oder mehr auszuweiten .... ich halte schon deshalb nicht viel davon weil dann die letzten 200 km bald genaus aussehen könnten wie die letzten 100 km heute... damit ist niemandem gedient.

Die ehrlichste und für die Pilger und den Weg beste Lösung wäre m.E. die wieder so zu vergeben wie das auch im Originaltext drinsteht ... aber dann verlieren die galicischen Tourismusbetrieben entlang des Weges und auch das Pilgerbüro eine Einnhmequelle ... und keiner macht sich selber gerne überfüssig - das ist normal.

BC

Raimund
Deine Argumentation kann ich verstehen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob das gewünschte Ergebnis auch eintreten würde. Dann wäre möglicherweise zwischen Sarria und SdC weniger los, in Santiago dafür dann möglicherweise noch mehr "Eurodisneysantiagoland" als jetzt schon.
Wie man das Problem, wenn man es so nennen will, löst kann ich aber auch nicht beantworten. Für die Menschen die vom Tourismus auf den letzten 100km leben, ist das ja durchaus was gutes. Und wann aus gutem Tourismus schlechter Tourismus wird, ist ja eh ein verzwicktes Thema (aktuell durch Covid eher nicht so präsent)
Die letzten 100km von Sarria empfand ich ganz persönlich übrigens deutlich schöner und vor allem viel ruhiger als ich das aus Erzählungen aber auch deinem Reiseführer befürchtet hatte. In den größeren Ortschaften war zwar immer verhältnismäßig viel los, dafür bin ich auch auf dem Weg nie irgendwie in größere Menschenmengen gekommen (Juni 19). War dann eher so ein "wo sind die ganzen Leute von denen man immer hört denn?" Gefühl.
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Hobbypilger
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Hobbypilger »

Hallo Raimund,

das Klagen oder Vorschläge machen wegen überlaufener Wege verstehe ich nicht.
Sollen denn andere ihr Verhalten ändern?

Jeder kann sich selbst anpassen sofern ihm etwas nicht gefällt.

Nur weil ich ein paar mal aus einem Bus gestiegene Menschen überholen musste hatte das an meinem Weg nichts geändert.

Nur weil es einige bekannte Punkte gibt an denen Pilger länger rasten ist das doch nichts Schlimmes.

Wenn Menschen die identische Compostela erhalten wie ich, obwohl sie es mit den Regeln nicht so genau genommen haben, obwohl sie vielleicht überhaupt nicht gelaufen sind, erwächst mir daraus doch kein Nachteil.

Ciao
Detlef
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Oh Zebrero

Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Oh Zebrero »

Raimund Joos hat geschrieben: 5. Feb 2021, 10:57 Der Stil ist übrigens wieder mal persönlich-bissig und wenig sachlich.
Raimund,

das sehe ich anders.

Irgendwie vermittelst Du bei mir den Eindruck, dass Du Deinen Beiträgen, die Du hier im Forum verfasst, unbedingt einen provokanten Touch verpassen musst.
Die Reaktionen lassen dann nicht lange auf sich warten.

Interessierte, die dann solche Diskussionen lesend verfolgen, könnten durchaus dann auch davon abgehalten werden, Deine Wanderführer (mit Verlaub, mehr sind sie in meinen Augen nicht) zu kaufen.
Mich stoßen jedenfalls diese nicht endend wollenden Debatten, die in der Sache zu keinem Ergebnis führen sondern lediglich darauf zielen, dass nur eine Meinung - nämlich Deine - die Richtige ist, irgendwie ab. Wie ich finde, machst Du da keine gute Werbung für Deine Büchelchen.

So verstehe ich Via2010 Bemerkung "man beißt nicht die Hand...."

Raimund, wenn Du zu meinem Beitrag Diskussionsbedarf mit mir hast, dann bitte über PN.
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Anhalter
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Anhalter »

ein wenig an den Diskussionen mit Raimund stört mich ja, dass dann immer irgendwann seine Bücher ins Spiel kommen.

Von ihm gern im Sinne von "tausende Käufer können nicht lügen"
Von einigen hier gerne "wenn du nicht brav bist, kaufen die Leute / wir deine Bücher nicht mehr"

Ich finde das persönlich nicht schön, was will man denn konstruktiv auf sowas erwiedern?
Können wir nicht einfach, gerne auch konträre, Meinungen bzw. Erfahrungen diskutieren ohne mit solchen "Totschlagargumenten" zu kommen?
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Anhalter hat geschrieben: 5. Feb 2021, 14:14 ein wenig an den Diskussionen mit Raimund stört mich ja, dass dann immer irgendwann seine Bücher ins Spiel kommen.

Von ihm gern im Sinne von "tausende Käufer können nicht lügen"
Von einigen hier gerne "wenn du nicht brav bist, kaufen die Leute / wir deine Bücher nicht mehr"

Ich finde das persönlich nicht schön, was will man denn konstruktiv auf sowas erwiedern?
Können wir nicht einfach, gerne auch konträre, Meinungen bzw. Erfahrungen diskutieren ohne mit solchen "Totschlagargumenten" zu kommen?
Nun ja ... das ist das was ich hier schon öfters bemängelt habe ... wenn es Sachargumente gebricht, versucht man es eben mit persönlichen Atacken ...

Zu Lesern die nicht mit meinen kritischen Darstellungen umgehen können oder wollen, oder diese nicht einfach überblättern können, habe ich mich schon geäußert ... ich mache das (vorerst) nicht nochmal da es als Provokation wargenommen wird und in der Sachdiskussion nicht weiterführt.

Mich wundet allerdings schon dass dann wenn man einen Gegenstand "herabwürdigt" von den Moderatoren eingeschtitten wird .. wenn man aber persönlich in einer Weise angegriffen wird die überhaupt nichst mehr mit dem Thema zu tun hat läßt man es laufen ....

BC

Raimund

PS: Das habe ich eben gefunden ... so wendet sich das Blatt!
Marieta hat geschrieben: 2. Feb 2021, 11:04 Könnte man die persönlichen Auseinandersetzungen vielleicht im Wege der PN weiterführen?
Marieta hat geschrieben: 5. Feb 2021, 12:30 Raimund, wenn Du zu meinem Beitrag Diskussionsbedarf mit mir hast, dann bitte über PN.
Erst gegen mich schießen aber dann, darum bitten dass ich die Entgegnung dann PM abhandle, dass es nur du mitekommst ;-)
Warum hast du mir das denn nicht gleich auch einfach als PM geschickt sondern schreibst es ins Forum? Unlogisch!
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Via2010
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Via2010 »

Raimund Joos hat geschrieben: 5. Feb 2021, 10:57
Via2010 hat geschrieben: 5. Feb 2021, 10:52 Ich wundere mich jedenfalls stets auf´s Neue, mit welcher Beharrlichkeit Du die Hand beißt, die Dich füttert.

BC
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Hallo Alexandra
Ich verdiene keinen Euro mehr an meinen Büchern wenn sich meine Leser entgegen meiner kritischen Darstellungen eine C. abholen. Ich werde da von niemanden "gefüttert".

Wenn ich da doch von jemanden "gefüttert" werde dann ist das eine ungefragte "Zwangsfütterung" und dann darf ich auch beißen!

Der Stil ist übrigens wieder mal persönlich-bissig und wenig sachlich. Die Argumente habe ich oben schon entkräftigt ... einfach lesen

BC

Raimund
Hallo Raimund,

ich weiß nicht, worauf Du Dich beziehst, wenn Du davon sprichst, dass Du die Argumente bereits oben entkräftigt hättest. Auf meinen - von Dir auszugsweise zitierten - Beitrag für mich erkennbar nicht.

ich bitte Dich an dieser Stelle lediglich, nochmals Deine Beiträge vom 02.02.2021, 9:29 Uhr und 10:38 Uhr durchzulesen.

Dann erschließt sich Dir vielleicht der Grund meiner Kritik.

Meines Erachtens kannst Du vom Pilgerbüro nicht Kooperation bei der Recherche für Deine Bücher erwarten, wenn Du in diesen regelmäßig negativ über diese Einrichtung schreibst und Sinn und Zweck ihrer Arbeit in Frage stellst.

BC
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Hallo Alexandra

Nochmal - : Ja - die Compostela ist kostenlos (bzw man möchte eine Spende dafür haben was dann eben so wie auch bei Herbergen nicht wirklich als "kostenlos" bezeichent werden kann). Zudem wird Pilgerausweis den man ja später für den Erwerb der C braucht in erster Linie mittelbar oder unmittelbar vom Pilgerbrüro gekauft - und somit finanzieren die sich eben doch durch die Compostela. Auch kaufen sich dann sehr viele dann das Certifikado de distancia weil die fast alle Pilger direkt darauf ansprechen ... oder die Spenden eben ... Von "kostenlos" kann da also nur bedingt die Rede sein ... Fast Jeder der einen Pilgerausweis zum (kostenlosen) Erwerb der Comopstella kauft hat dadurch schon das Pilgerbüro finanziert und die Compostela kann heute quasi also bestenfalls als Werbegeschenk für den späteren Kauf des Certifikado de Distanzia gewertet werden .... Wer da so lange drauf warten nimmt die dann eben auch oft oder meißt gleich mit damit es sich gelohnt hat.

Die Reglung die du wegen La Coruna verlinkst ist mir schon seit Jahren so bekannt. Neu dazugekommen ist offenbar das Bürger aus La Coruna die bekommen wenn die dort loslaufen. Das gilt aber wohl nur für La Coruna nicht für andere Orte aus dem 100 km Radius. Andere Pilger aus dem Ausland bekommen die aber nur dann wenn ab la Coruna wenn die vorher schon was gelaufen sind.
Das Problem das aber schon im alten Forum bis zum Abwinken diskutiert wurde ist wie man das eben nachweist und auf welchen Wegen das geht ... Und da gibt es dann eben bei der praktischen Anerkennung so viele Probleme, dass es sehr unpopulär ist das überhaupt erst zu versuchen .... Der Weg ab Coruna ist defakto leer und wenn man bei den örtlichen Pilgerfreunden und in den Herbergen nachfragt warum, dann heißt es nachwievor dass man da vermutlich in Santiago später Problem bekommt, wenn man nicht gerade mit einer angemeldeten Reisegruppe eintrifft die das vorher verbindlich geklärt hat .... Papier und Verlautbarungen im Internet sind eben geduldig ... und die Realität sieht anders aus ..

Und was die Zusammenarbeit mit dem Pilgerbüro angeht ... wie ich oben schon humoristisch angedeutet habe ... ich habe zunächst erst kritisch nachgefragt ... und dann sind die gleich mit einer anonymen Drohung einer Anzeige gekommen ... und dann wurde ich erst richtig sauer ... Abgesehen davon würde es einem kirchlichen Amt auch dann gut anstehen Fragen von kritischen Journalisten auch dann zu beantworten, wenn denen die deren Nase nicht paßt ... alles ander ist eben doch etwas Trump-Stil im Umgang mit Presse.

BC

Raimund
Zuletzt geändert von Raimund Joos am 5. Feb 2021, 19:04, insgesamt 3-mal geändert.
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ilfuchur
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von ilfuchur »

Anhalter hat geschrieben: 5. Feb 2021, 10:09 Ich war auch letztes Jahr nicht, 2019 hast du die 2 Stempel nur auf den letzten 100km gebraucht. Es war auch unter den Pilgern die Aussage umgegangen, dass nur Stempel von Kirchen (und evtl Herbergen, nicht aber Bars etc) zählen. Das habe ich aber zB nicht beachtet und das hat in Santiago auch keinen interessiert. Hatte aber auch die vorherigen 700km des CF ordentlich durchgestempelt, vielleicht hing es damit zusammen.
Danke! Mit ein bisschen Nachdenken ... Nun denn ... Es ging ja um die Compostela :roll:
Pilger, die beim Gehen manchmal einfach nur Bauch und Füße sind - #Bauchfüßler eben.
Oh Zebrero

Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Oh Zebrero »

Raimund Joos hat geschrieben: 5. Feb 2021, 14:50 PS: Das habe ich eben gefunden ... so wendet sich das Blatt!
Marieta hat geschrieben: 2. Feb 2021, 11:04 Könnte man die persönlichen Auseinandersetzungen vielleicht im Wege der PN weiterführen?
Marieta hat geschrieben: 5. Feb 2021, 12:30 Raimund, wenn Du zu meinem Beitrag Diskussionsbedarf mit mir hast, dann bitte über PN.
Erst gegen mich schießen aber dann, darum bitten dass ich die Entgegnung dann PM abhandle, dass es nur du mitekommst ;-)
Warum hast du mir das denn nicht gleich auch einfach als PM geschickt sondern schreibst es ins Forum? Unlogisch!
Raimund,
Du zitierst hier 2 verschiedene Paar Schuhe.


Diese Bitte
Marieta hat geschrieben: 2. Feb 2021, 11:04 Könnte man die persönlichen Auseinandersetzungen vielleicht im Wege der PN weiterführen?
bezog sich auf Diskussionen bzw. persönliche Auseinandersetzungen welche Du am 02.02. bzw. in den Tagen vorher mit diversen Foris führtest.
Ich war dabei überhaupt nicht involviert sondern als Leser irgendwie unangenehm berührt und hatte daher darum gebeten, ob ihr nicht solche persönlichen Auseinandersetzungen nichtöffentlich führen könnt.

Diese Bitte
Marieta hat geschrieben: 5. Feb 2021, 12:30 Raimund, wenn Du zu meinem Beitrag Diskussionsbedarf mit mir hast, dann bitte über PN.
betrifft meinen letzten Beitrag, bei dem ich annehmen konnte, dass er Dir nicht gefallen würde.
Aber bevor wir ein eventuelles Streitgespräch der Öffentlichkeit zumuten, hätten wir uns doch auch mal unter 4 Augen (so das auf schriftlichem Wege möglich ist) :) unterhalten können.

Vielleicht hast Du Dich daran gestört, dass ich von "Wanderführer/büchlein" schrieb.
Ich bedaure wenn dadurch bei Dir der Eindruck entstanden sein sollte, ich würde diese Literatur geringschätzen. Durchaus nicht. Sie zählen zur Reiseliteratur und erfüllen ihren Zweck. Aber sie sind in Zeiten des Internets, des Smartphones und anderer Kommunikationsmittel m.E. auch nicht mehr so wichtig und sogar entbehrlich.

Vielleicht bin ich in Bezug auf ReiseLITERATUR zu verwöhnt, oder ich interpretiere den Begriff "Literatur" anders.
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Marieta

Lange Rede kurzer Sinn: Mich hat einfach irritiert dass du zunächst dazu aufforderst, persönliche Diskussionen per PM zu regeln ... dann selber schießt und mich dann gleicheitig erneut aufforderst nachdem du den ersten Schuß abgegeben hast per PM weiter zu machen.

Die ganzen Zitate sind verlinkt .. man kann diese anklicken und sieht in welchem Zusammenhang die stehen.

Und übrigens ....

...kann ich noch größer schreiben als du ... weiß aber nicht was das soll da hier ja keiner blind ist :-)

All das Geschwafele hier bringt mal wieder keinem Pilger was der pilgern möchte ... und hat auf nichts mehr mit dem Thema zu tun,,,,

BC

Raimund
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