So sehe ich das auch. Es ist für mich tatsächlich nur schwer vorstellbar, dass Menschen die den Weg aus religiösen Beweggründen gehen, sich wegen der letzten 100 km beeinträchtigt fühlen könnten.Harmonizer hat geschrieben: ↑17. Jan 2021, 17:59 .................
Auch erschließt sich mir nicht die ewige Diskussion um die Massen der letzten 100 Kilometer. Für mich sind sie schlichtweg Teil des Weges. Wären die Regularien, die letzten 150 km gepilgert sein zu müssen um die Compostel zu bekommen, dann würden wir uns nicht über Sarria "aufregen", sondern über den Alto do Poio.
Ich war nicht aus religiösen Motiven unterwegs, doch wie könnte ich Kritik an der Situation üben die ich mitverantworte? Warum sollte ich verärgert sein nur weil ich bereits 700 km hinter mir habe und andere erst zu laufen beginnen bzw. von anderen Jakobswegen zusammentreffen?
Zudem kann man durch Auswahl des Zeitraums für den eigenen Weg die Frequenz des Zusammentreffens mit „vielen Menschen“ selbst bestimmen. Im zeitigen Frühjahr oder späten Herbst ist gewiss alles etwas ruhiger.
Ciao
Detlef