Weißt Du was?
Mit Zähnen im Glas,
kannst Dir in den Hintern beißen,
oder Deine Hose am Po zerreißen,
und beißt Du mal in'n Schnee,
tun Dir nicht die Zähne weh.
Der Honig klebt nicht nur am Glas,
nein, überall da tut er das,
und sind erst alle Finger voll,
dann ist das ganz und gar nicht toll,
doch nach dem Frühstück freust Dich sehr,
denn jeder Finger gibt ein Leckerli her.
Also, dann Ihr Lieben leckt mal lustvoll Eure Honigfinger ab
wünscht Euch Euern Legionär
Schreib ich jetzt noch'n Gedicht,
oder lieber nicht,
doch das ist gemein,
mir fällt nichts,
da werden sie alle traurig sein.
Vielleicht versuch' ich's so,
ein Pilger war mal irgendwo,
und nach dem Mittagessen,
hat seinen Rucksack er vergessen,
und bei der Ankunft in Santiago,
war der Rucksack nirgendwo.
Ach, was soll ich schreiben,
schön, bei Hitze zu Hause zu bleiben,
ein Eimer Wasser, um abzukühlen,
genug zu trinken, um sich nicht durstig zu fühlen,
und, wenn ich schon etwas arbeiten muss,
dann bitte so früh, dass Mittags schon Schluss.
Als Rentner ist man natürlich in einer besonders guten Situation -
meint Euern Legionär
Heute fand ich 20 von den scharfen,
unerträglichen Maikäferlarven,
ich tat sie in eine Schale rein,
als Futter für die Amseln fein,
doch erst morgen wird sich's weisen,
ob die Amseln sie verspeisen.
Eine Pilgerin aus Nordenstadt*
hat auf einmal das Pilgern satt
im Winter ist es ihr zu glatt
in der Sommerhitz fühlt sie sich matt
jetzt ist sie auch auf einmal platt
weil Corona zuviel Vorschrift hatt
so sie zerreißt einfach dieses Blatt
der Lust zu pilgern folgt nun ein Patt
Ein Pilger aus Arheilgen*,
war keiner von den Eil(i)gen,
er pilgerte mit Muße,
nicht einmal zur Buße,
und genoss sogar die Etappen, die langweil(i)gen.
Wenn der Süße wieder fließt,
und die Wespe mich verdrießt,
Obst und Gemüse mich beglücken,
möchte viele Briefe ich verschicken:
"Jammert doch nicht über die Hitze,
auch, wenn ich selbst gewaltig schwitze,
genießt den Sommer, er ist so schön,
er wird - ungeliebt - zu schnell vergeh'n,
im Winter, wenn Schmuddelwetter tobt,
und Ihr - pervers - den Sommer lobt."
Die Aussage, gegen Hitze könne man nichts tun,
ließ mich heute den ganzen Tag nicht ruh'n,
ich denke, man kann ne Menge machen,
auch ohne Klimaanlagen und so Sachen,
morgens gleich die Fenster verdunkeln,
bis des Nachts die Sternlein funkeln,
die Füße versenken in 'ner Wasserbütt,
in die man kaltes Wasser nachschütt,
leichte Kleidung - fast ein Nichts,
kein schweres Essen, kalte Getränke, angesichts,
der ansonsten drohenden Verdauungsagonie,
mit nachfolgend verstärkter Lethargie,
dazu noch ein "Miefquirl" obendrein,
damit kann man bei Hitze gelassen sein.