So schnell kann es gehen

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Uti
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Uti »

ich würde mir wirklich wünschen, wenn wir uns hier endlich auch ALLE wie Pilger austauschen könnten. Wenn sich jemand aus unschönen Gründen/Gefühlen aus einer Diskussion herauszieht, ist das etwas, was meiner Meinung nach in einem PILGERforum NICHT tragbar ist.
So unterschiedlich können die Wahrnehmung sein. Nach meinem Empfinden haben sich, abgesehen von Raimund, alle aus dieser Diskussion zurück gezogen, die es vertretbar finden, oder sogar selber in Erwägung ziehen, in diesem Jahr im Ausland pilgern zu gehen. Diese Forenmitglieder gab es ja zu Anfang der Diskussion doch auch immer wieder und auch die Abstimmung im anderen Thread zeigt ja durchaus (wenn man sicher auch über die genaue Interpretation streiten kann) dass es diese Meinungen gibt. Ich frage mich warum das so ist und nehme doch in vielen der kontra-pilgern Beiträge immer wieder offen oder unterschwellig den Vorwurf von Egoismus oder Verantwortungslosigkeit wahr. Ich persönlich habe schon den Eindruck, dass der ein oder andere sich diesem nicht aussetzen möchte.
Im übrigen finde ich aber auch, dass hier in vielerlei Hinsicht und von allen Seiten auch gute Argumente für die jeweilige Ansicht hervorgebracht wurden. Und trotzdem, ist es doch völlig in Ordnung, am Ende bei seiner Meinung zu bleiben und diese zu vertreten, das sehe ich auch nicht als "auf vehemente Art und Weise die Stirn bieten." Ich persönlich, kann aus der Tatsache pro Pilgern im Ausland auch keine "Verniedlichung" des Virus erkennen.
Natürlich ist Raimund als Autor für Pilgerführer in einer besonderen Position, was seine Empfehlungen angeht, das sehe ich absolut auch so. Aber was soll man denn schreiben, wenn man selber Pilgern in dieser Situation für vertretbar hält: Geht auf keinen Fall dieses Jahr auf den Camino?

Ich persönlich werde dieses Jahr, obwohl geplant, ebenfalls nicht in Spanien pilgern. Nicht, weil ich es für deutlich riskanter als das pilgern in Deutschland oder den normalen Auslandsurlaub halte, sondern vorrangig weil das besondere am Pilgern in Spanien (neben der Nähe zu Santiago) für mich die Menschen, die Umarmungen, das Miteinander in den Herbergen und vieles mehr sind, was unter den momentanen Voraussetzungen nicht gegeben ist. Unter diesen Umständen pilgere ich dieses Jahr gerne in Deutschland. Und trotzdem ist es für mich moralisch vertretbar auch im Ausland zu pilgern. Ein Freund von mir, einer der wenigen noch sehr vorsichtigen Menschen aus meinem Bekanntenkreis in Bezug auf die Corona Regeln, möchte im September das erste Mal auf den Camino. Er hält sich im Alltag wirklich sehr penibel an alle Regeln und erinnert auch schon einmal andere daran. Auf seine fünf Wochen Urlaub hat er sehr sehr lange gespart, was mit schulpflichtigen Kindern nicht einfach war, mit seinem AG lange verhandelt um so lange Urlaub am Stück zu bekommen, einfach aufs nächste Jahr verschieben geht also nicht. Ich bin mir sicher, dass er auch auf dem Weg alle möglichen Risiken minimieren wird, aber er wird, sofern zu diesem Zeitpunkt möglich, den Weg gehen. Das ist für mich moralisch absolut vertretbar.
Ich würde mir wünschen, dass sich in diese Diskussion evtl. noch andere einbringen, die das ähnlich sehen, das würde die Diskussion vielleicht ein wenig vielschichtiger machen :)
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Anhalter
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Anhalter »

Uti hat geschrieben: 15. Jun 2020, 20:52 Nach meinem Empfinden haben sich, abgesehen von Raimund, alle aus dieser Diskussion zurück gezogen, die es vertretbar finden, oder sogar selber in Erwägung ziehen, in diesem Jahr im Ausland pilgern zu gehen. Diese Forenmitglieder gab es ja zu Anfang der Diskussion doch auch immer wieder und auch die Abstimmung im anderen Thread zeigt ja durchaus (wenn man sicher auch über die genaue Interpretation streiten kann) dass es diese Meinungen gibt. Ich frage mich warum das so ist und nehme doch in vielen der kontra-pilgern Beiträge immer wieder offen oder unterschwellig den Vorwurf von Egoismus oder Verantwortungslosigkeit wahr. Ich persönlich habe schon den Eindruck, dass der ein oder andere sich diesem nicht aussetzen möchte.
Sorry wenn ich das jetzt etwas undiplomatisch ausdrücke: Es gibt einige Leute im Forum die mit großer Vehemenz implizieren, dass wer in diesem Jahr pilgern geht, das Leben seiner Mitmenschen aufs Spiel setzt um seinen Egoismus zu befriedigen. So und nicht anders verstehe ich diese Beiträge leider.

Und das Raimund zumindest noch versucht auf die Sachlage hinzuweisen finde ich persönlich stark, ich hätte bei dem "Gegenwind" vermutlich nicht die Ausdauer dazu.
PhänoMena
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von PhänoMena »

Hallo,

Ihr müsst Euch die Zahlen der einzelnen Ländern genauer ansehen und zwar im Verhältnis zu der Einwohnerzahl. Es wird immer alles übertrieben. Ich weiß nicht warum. Im Moment haben wir 6.301 Fälle in ganz Deutschland. Ich glaube, dass man eher im Lotto gewinnt als einen von den 6301 Personen zu treffen.

Ich halte mich sehr genau an die Vorschriften, weil ich keine Strafen zahlen möchte. Ich hätte noch 2 andere Gründe, ich habe Asthma und meine Mutter ist alt und wieder an Krebs erkrankt.
Auch in früheren Jahren in Erkältungszeiten habe ich es vermieden, zum Hausarzt zu gehen und dort im vollen Wartezimmer zu sitzen.

Morgen würde mein Flug nach Porto gehen. Leider wurde dieser von Ryanair abgesagt. Ich wäre geflogen und hätte mal geschaut wie ich klargekommen wäre. Im September wäre ich mit einer Freundin nach Porto geflogen. Dies geht jetzt nicht mehr, da die Konfirmation ihrer Nichte verschoben wurde. (warum könnt ihr euch denken) Somit haben wir zuwenig Zeit und werden von Zuhause aus bis an den Bodensee pilgern.

Menschen sind sehr unterschiedlich (gottseidank!) und jeder bildet sich seine Meinung. Manchmal muss man seine Meinung auch wieder ändern. Einer ist ängstlicher, der andere eher nicht. Der eine lässt sich Angst machen, ein anderer nicht. Manchmal liegt es auch an den Medien, die den einen die eine Richtung, den anderen in die andere Richtung ziehen.

Viele Grüße
Sonja
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Berthold
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Berthold »

Uti hat geschrieben: 15. Jun 2020, 20:52
Im übrigen finde ich aber auch, dass hier in vielerlei Hinsicht und von allen Seiten auch gute Argumente für die jeweilige Ansicht hervorgebracht wurden.
Da muss ich Dich bitten , mir auf die Sprünge zu helfen. Ich habe zwar viele Beiträge mit Argumenten gefunden, die gegen eine Pilgerreise zur Zeit im Ausland sprechen, aber wo sind die Beiträge der Im-Ausland-Pilgern-Befürworter, die ihre Haltung begründen bzw. sich mit den Argumenten der Bedenkenträger auseinandersetzen ? Das einzige Argument, an das ich mich erinnern kann , ist der Hinweis, dass die Infektionsgefahr überschätzt würde oder sich nicht unterscheide im Vergleich zum Inland ( was ja schon alleine auf Grund der problematischen Anreise möglicherweise nicht stimmt). Aber was ist mit den anderen Gründen wie ich sie z.B. in einem anderen Thread formuliert habe:

1.) Das Schlüsselwort heißt: Kontaktreduktion
Die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren und eine Infektion weiterzugeben, ist direkt proportional zur Anzahl der möglichen Kontakte. Pilgern in Deutschland ist in dieser Hinsicht in keinster Weise vergleichbar mit dem , was wir aus Spanien kennen.
2.) Die Pilgerinfrastruktur unterscheidet sich fundamental. Die Übernachtung in „Pilgerherbergen“ mit Gruppenräumen ist in Deutschland die Ausnahme.
3.) Sprachliche Barrieren entfallen
4.) Im Fall er Fälle ( Infektionen) hat sich einen deutsche Behörde mit dem Fall zu befassen und nicht die eines durch die Krise noch stärker gebeutelten Staates.
5.) Dasselbe gilt für die mögliche Inanspruchnahme des Gesundheitssystems.
6.) Eventuelle Quarantänemaßnahmen sind wesentlich einfacher zu organisieren.
7.) Ich habe erhebliche Zweifel, ob sich die spanische Bevölkerung , die nicht direkt wirtschaftlich vom Pilgerwesen abhängig ist, derzeit über Pilgerströme aus aller Herren Länder freut oder ob nicht die "Pilgerüberdrüssigkeit, die - wie Du weißt- ja durchaus vorhanden ist, dauerhaft zunehmen wird; dies spätestens dann, wenn es tatsächlich auf dem Weg zu neuen Infektionsherden kommen sollte.
8.) Pilgern in Spanien heißt für mich : Kontakt zu anderen . Pilgern in Deutschland ( ich habe da durchaus Erfahrungen) heißt für mich : in sich ruhen.


Im übrigen muss ich (nochmals) darauf hinweisen, auch wenn es unbequem ist: es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass eine Infektion, die ich mir zuziehe, andere gefährdet. Das unterscheidet dieses Risiko auch von dem immer wieder gerne zitierten sonstigen Lebensrisiken wie Autounfall etc. fundamental !!
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Anhalter
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Anhalter »

Berthold hat geschrieben: 15. Jun 2020, 23:09
Da muss ich Dich bitten , mir auf die Sprünge zu helfen. Ich habe zwar viele Beiträge mit Argumenten gefunden, die gegen eine Pilgerreise zur Zeit im Ausland sprechen, aber wo sind die Beiträge der Im-Ausland-Pilgern-Befürworter, die ihre Haltung begründen bzw. sich mit den Argumenten der Bedenkenträger auseinandersetzen ? Das einzige Argument, an das ich mich erinnern kann , ist der Hinweis, dass die Infektionsgefahr überschätzt würde oder sich nicht unterscheide im Vergleich zum Inland ( was ja schon alleine auf Grund der problematischen Anreise möglicherweise nicht stimmt). Aber was ist mit den anderen Gründen wie ich sie z.B. in einem anderen Thread formuliert habe:
Dann möchte ich das mal erledigen:

Personen, denen einziger Job es zur Zeit ist, zu bewerten ob und wie man Tourismus inklusive Pilgern wieder zulässt, sind zu dem Ergebnis gekommen: Ja, kann man machen.

Reicht dir das als Argument? Hast du Informationen, die die nicht haben?
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Camineiro
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Camineiro »

Anhalter hat geschrieben: 15. Jun 2020, 23:14
Berthold hat geschrieben: 15. Jun 2020, 23:09
Da muss ich Dich bitten , mir auf die Sprünge zu helfen. Ich habe zwar viele Beiträge mit Argumenten gefunden, die gegen eine Pilgerreise zur Zeit im Ausland sprechen, aber wo sind die Beiträge der Im-Ausland-Pilgern-Befürworter, die ihre Haltung begründen bzw. sich mit den Argumenten der Bedenkenträger auseinandersetzen ? Das einzige Argument, an das ich mich erinnern kann , ist der Hinweis, dass die Infektionsgefahr überschätzt würde oder sich nicht unterscheide im Vergleich zum Inland ( was ja schon alleine auf Grund der problematischen Anreise möglicherweise nicht stimmt). Aber was ist mit den anderen Gründen wie ich sie z.B. in einem anderen Thread formuliert habe:
Dann möchte ich das mal erledigen:

Personen, denen einziger Job es zur Zeit ist, zu bewerten ob und wie man Tourismus inklusive Pilgern wieder zulässt, sind zu dem Ergebnis gekommen: Ja, kann man machen.

Reicht dir das als Argument? Hast du Informationen, die die nicht haben?

Das ist mMn ein Scheinargument.


Wenn mir die Touristenlobby im Nacken sitzt und permanent Druck ausübt, weil man ob der einbrechenden Wirtschaft die eigenen Felle schwimmen sieht, kann ich mir gut vorstellen, dass der ein oder andere Entscheidungsträger Fracksausen bekommt und die eigene Wiederwahl beim nächsten Wahltermin im Hinterkopf hat.

Sehr gut daran zu erkennen, dass man Nicht-Spaniern die Einreise nach Spanien bereits zum 21. Juni gestattet
(anstatt, wie ursprünglich geplant zum 1. Juli).

Man ist unter dem Druck der Lobby eingebrochen.


Keine Frage - ich verstehe das Dilemma.
Man muss zwischen Pest und Cholera entscheiden.

Es wird mit den Lockerungen versucht, die wirtschaftlichen Probleme kleiner zu halten bzw. abzumildern.
Gleichzeitig besteht dabei die Gefahr, dass das Virus sich wieder ausbreitet, die Infektionszahlen steigen und ggf. Tote zu beklagen sind.
Man nimmt sowohl auf der einen wie auf der anderen Seite Kollateralschäden billigend in Kauf.
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Uti
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Uti »

Berthold hat geschrieben: 15. Jun 2020, 23:09
Uti hat geschrieben: 15. Jun 2020, 20:52
Im übrigen finde ich aber auch, dass hier in vielerlei Hinsicht und von allen Seiten auch gute Argumente für die jeweilige Ansicht hervorgebracht wurden.
Da muss ich Dich bitten , mir auf die Sprünge zu helfen. Ich habe zwar viele Beiträge mit Argumenten gefunden, die gegen eine Pilgerreise zur Zeit im Ausland sprechen, aber wo sind die Beiträge der Im-Ausland-Pilgern-Befürworter, die ihre Haltung begründen bzw. sich mit den Argumenten der Bedenkenträger auseinandersetzen ? Das einzige Argument, an das ich mich erinnern kann , ist der Hinweis, dass die Infektionsgefahr überschätzt würde oder sich nicht unterscheide im Vergleich zum Inland ( was ja schon alleine auf Grund der problematischen Anreise möglicherweise nicht stimmt). Aber was ist mit den anderen Gründen wie ich sie z.B. in einem anderen Thread formuliert habe:

1.) Das Schlüsselwort heißt: Kontaktreduktion
Die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren und eine Infektion weiterzugeben, ist direkt proportional zur Anzahl der möglichen Kontakte. Pilgern in Deutschland ist in dieser Hinsicht in keinster Weise vergleichbar mit dem , was wir aus Spanien kennen.
2.) Die Pilgerinfrastruktur unterscheidet sich fundamental. Die Übernachtung in „Pilgerherbergen“ mit Gruppenräumen ist in Deutschland die Ausnahme.
3.) Sprachliche Barrieren entfallen
4.) Im Fall er Fälle ( Infektionen) hat sich einen deutsche Behörde mit dem Fall zu befassen und nicht die eines durch die Krise noch stärker gebeutelten Staates.
5.) Dasselbe gilt für die mögliche Inanspruchnahme des Gesundheitssystems.
6.) Eventuelle Quarantänemaßnahmen sind wesentlich einfacher zu organisieren.
7.) Ich habe erhebliche Zweifel, ob sich die spanische Bevölkerung , die nicht direkt wirtschaftlich vom Pilgerwesen abhängig ist, derzeit über Pilgerströme aus aller Herren Länder freut oder ob nicht die "Pilgerüberdrüssigkeit, die - wie Du weißt- ja durchaus vorhanden ist, dauerhaft zunehmen wird; dies spätestens dann, wenn es tatsächlich auf dem Weg zu neuen Infektionsherden kommen sollte.
8.) Pilgern in Spanien heißt für mich : Kontakt zu anderen . Pilgern in Deutschland ( ich habe da durchaus Erfahrungen) heißt für mich : in sich ruhen.


Im übrigen muss ich (nochmals) darauf hinweisen, auch wenn es unbequem ist: es ist nun mal nicht von der Hand zu weisen, dass eine Infektion, die ich mir zuziehe, andere gefährdet. Das unterscheidet dieses Risiko auch von dem immer wieder gerne zitierten sonstigen Lebensrisiken wie Autounfall etc. fundamental !!

Ja, das kann ich gerne tun.
Zum einen schließe ich mich Anhalter an. Menschen deren Aufgabe es nun mal ist darüber zu entscheiden und für die Sicherheit der Bevölkerung verantwortlich zu sein, halten diese Form des Reisens zu diesem Zeitpunkt für sicher und vertretbar. Die Einschätzung als "Scheinargument" und Einknicken vor einer Lobby ist von dir Camineiro rein subjektiv und wahrscheinlich nicht belegbar.
-Die wirtschaftlichen Folgen, nicht nur für die Herbergen, sondern für ganze Orte und Regionen sind massiv, unter den jetzigen Gegebenheiten der geringen Zahl der Neuinfektionen muss eine Abwägung hinsichtlich Reisen gegen Infektionsrisiko neu getroffen werden
- Die Zahl der Neuinfektionen weichen nicht im wesentlichen von denen in Deutschland ab, auch bei Pilgerreisen in Deutschland habe ich diverse Kontakte, viele werden wahrscheinlich wo möglich in Herbergen übernachten, es sind jedenfalls deutlich mehr Kontakte als wenn ich zuhause bleibe, wenn schon dann konsequent. Die von dir angeführte "Kontaktreduktion" Berthold, ist meines Erachtens bei einer Pilgerreise, nicht deutlich schlechter möglich als bei einem normalen Urlaub. Wenn ich den ganzen Tag draußen Laufe und mich nur zum Schlafen in die Räume der Herberge begebe, nicht im Restaurant (zumindest innen) esse sondern mein Essen mitnehme oder im Supermarkt kaufe (ob ich das will ist immer eine andere und individuelle Frage) , denke ich geht von Pilger kein erhöhtes Risiko aus, im Gegensatz zum normalen Touristen der vielleicht in Museen, volle Innenstädte und Restaurants geht. Ja, die Aerosole in den Schlafräumen wurden ja ausführlich thematisiert. Für mich selber ist es als Laie nicht zu beurteilen, wie weit ich beim Schlafen Abstand haben muss um nicht im gefährdeten Bereich zu liegen, aber auch hier verweise ich auf Experten die sich dazu Gedanken gemacht und Regeln aufgestellt haben.
-In einem Facebook Beitrag von Heidi heißt es hinsichtlich der ersten Pilger nach Corona: "Und in den Dörfern wurden sie Begeistert von der spanischen Bevölkerung begrüßt. Viele haben Fotos gemacht! Eine tolle Aufbruchstimmung gibt es zur Zeit. " Das zum Thema Pilgerüberdrüssigkeit

Für mich sind all das gute Argumente! Andere sehen das sicher anders, völlig in Ordnung. Man kann diesen Argumenten folgen oder nicht aber es so darzustellen, dass es keine Argumente dafür gibt ist in meinen Augen nicht richtig.
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Simsim
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Simsim »

Halllo,
danke weiterhin an alle, die sich so unterschiedlich einbringen!

Danke Ute für Deine Einladung dazu!

Ich bin z.b. eine von denen, die es etwas müde sind, immer wieder in diesen spannungsreichen Schleifen zu diskutieren.
Ich finde es erstaunlich und seltsam, wie sehr von manchen beim Thema Corona mit der Verantwortung für andere argumentiert wird, so sehr, dass es manchmal aggressiv wird.

Ich frage immer wieder: ist euch eure Verantwortung auch so bewußt und wichig, wenn es um andere Bereiche des Lebens geht ?

Beim Konsum, Fliegen, Freizeitverhalten etc etc...
Wieviel Egoismus ist da "normal" und wieviel Leben und Gesundheit anderer setzen wir aufs Spiel, einzig und allein unseres Vergnügens, Bequemlichkeit usw willens?

Manchmal kommt es mir vor, als diene das Corona-Thema als Vorwand, um bei vielem anderen nicht hinzusehen.
Die Dinge so viel komplexer....für mich geht es weder beim Pilgetn noch im sonstigen Leben nur um das vordergründige, sondern auch um die hintergründigeren Fragen und Vorgänge.
Das sprengt aber den Rahmen des Forums und ich finde es schwierig mich darüber rein virtuell auszutauschen. Da geh ich lieber ein Stück Camino mit euch und wir haben Zeit zu reden und zu schweigen.
Ich denke dass das Thema Corona vieles in uns berührt und das lässt sich nicht immer klar ausdrücken.
Ich finde die Zeiten jedenfalls hoch spannend und
bin auch für den Camino sehr gespannt.
Ich pilgere ja eh nie im Sommer, und eh immer mit Zelt, Kocher etc, also das wäre nicht so schwierig und ich freue mich sehr, dass die ersten Nachrichten von der Stimmung am Weg wunderbar positiv sind.
So weit,
Simone
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Berthold
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Berthold »

Uti hat geschrieben: 16. Jun 2020, 05:52

Für mich sind all das gute Argumente! Andere sehen das sicher anders, völlig in Ordnung. Man kann diesen Argumenten folgen oder nicht aber es so darzustellen, dass es keine Argumente dafür gibt ist in meinen Augen nicht richtig.

Vielen Dank , liebe Uti, für Deine Ausführungen. Darf ich noch eine Bemerkung machen? Ich habe nicht behauptet, es könne keine Argumente für das "Im-Ausland-Pilgern-Wollen" geben, ich habe sie nur von dieser Forumsfraktion bisher nicht in wahrgenommen ( außer den tatsächlich wiederholt vorgetragenen Einschätzungen zu identischen oder kaum vorhandenen Ansteckungsrisiken oder dem allgemeinen Lebensrisiko).

Dein Argument der Hilfe in der wirtschaftlich katastrophalen Situation für viele Einrichtungen auf den Pilgerwegen ist anerkennenswert. Toll, wenn dies für viele ein wichtiger Grund ist, jetzt aufzubrechen. In Ergänzung darf ich bemerken , dass schon mehrfach im Forum darauf hingewiesen wurde: eine Unterstützung der Herbergen ist auch mit räumlicher Distanz möglich.

Am meisten freue ich mich über Deinen Hinweis zu Heidis facebook-Beitrag, dass Pilger begeistert begrüßt wurden. Hoffen wir , dass das als allgemeine Stimmung so bleibt.
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Hobbypilger
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Hobbypilger »

Uti hat geschrieben: 15. Jun 2020, 20:52 Ich frage mich warum das so ist und nehme doch in vielen der kontra-pilgern Beiträge immer wieder offen oder unterschwellig den Vorwurf von Egoismus oder Verantwortungslosigkeit wahr. Ich persönlich habe schon den Eindruck, dass der ein oder andere sich diesem nicht aussetzen möchte.
In der Tat halte ich es für bedenklich wenn ein bekannter, beliebter Buchautor, also einer der viel Gehör findet, so sorglos mit dem Thema Corona umgeht.

Als Beispiel sei seine Meinung zum zusätzlichen Gepäck genannt.
11:juni Raimund Joos:
Ich glaube nicht dass ich die Maske sehr lange am Tag brauchen werde und deshalb versuche ich es mal mit meiner Sebstgemachten ... für das Flugzeug und Situationen wie öffentiche Verkerhsrmittel nehme ich aber ein wirkich gute dichte mit.

Wenn ich Christian Drosten richtig verstanden habe ist die Infektion über Schmierinfektion vermutlich eher selten ... daher werde ich da für besondere Fälle vermutlich dann meine leiten dichten Gartenhanschuhe mitnehmen …
Ist das ein Missverständnis oder bewusste Verharmlosung?

Seit Wochen bzw. Monaten ist der Umgang mit Masken und Handschuhen in Deutschland über alle Medien bekannt gemacht worden. An Raimund ist das offensichtlich vorbei gegangen.

Wenn er auf Kritik lapidar sinngemäß nachschiebt, „natürlich nach den Vorgaben“, zeigt es mir, dass seine Empfehlung ohne wirkliche Kenntniss erfolgte.

Ciao
Detlef
Sept. 2018 Camino Francés (SJPdP - Santiago)
März 2020 Camino del Norte (Bilbao - Santander, Abbruch wegen fehlender Übernachtungsmöglichkeiten bis Santiago)
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CyrusField
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von CyrusField »

Hobbypilger hat geschrieben: 16. Jun 2020, 07:40
11:juni Raimund Joos:
Ich glaube nicht dass ich die Maske sehr lange am Tag brauchen werde und deshalb versuche ich es mal mit meiner Sebstgemachten ... für das Flugzeug und Situationen wie öffentiche Verkerhsrmittel nehme ich aber ein wirkich gute dichte mit.

Wenn ich Christian Drosten richtig verstanden habe ist die Infektion über Schmierinfektion vermutlich eher selten ... daher werde ich da für besondere Fälle vermutlich dann meine leiten dichten Gartenhanschuhe mitnehmen …
Ist das ein Missverständnis oder bewusste Verharmlosung?

Seit Wochen bzw. Monaten ist der Umgang mit Masken und Handschuhen in Deutschland über alle Medien bekannt gemacht worden. An Raimund ist das offensichtlich vorbei gegangen.

Wenn er auf Kritik lapidar sinngemäß nachschiebt, „natürlich nach den Vorgaben“, zeigt es mir, dass seine Empfehlung ohne wirkliche Kenntniss erfolgte.
Hmmm... Ich kann zumindest an dieser Stelle aus Raimunds Äußerung keine Empfehlung für andere ableiten.

Im Alltag begegnen mir zu 90% Menschen, die selbstgenähte Masken (jedenfalls keine medizinischen) tragen. Solange diese Masken regelmäßig gewaschen werden und man sich nicht x-Mal mit den Fingern ins Gesicht patscht, um die Maske zu richten, entspricht das auch alles den Empfehlungen des RKI und anderen relevanten Stellen.
Aber genau das ist hier das Problem - ich denke, die wenigsten waschen ihre Masken korrekt (täglich oder wenn von der Atemluft durchfeuchtet). Eine Maske zum Wechseln werden auch die wenigsten dabei haben (ich ehrlich gesagt auch nicht immer). Die Dinger werden über Tage hinweg getragen - und sind dann Brutstätten für noch ganz andere Dinge als Corona. Aus meinem persönlichen Umfeld kenne ich auch genug Menschen, die selbst die medizinischen Einweg-Masken fröhlich wiederverwenden. Dagegen zu argumentieren, naja, da kann ich auch vor die Wand reden.

Was die Handschuhe angeht... Irgendein Mediziner hat vergangene Woche (ich meine mich zu erinnern, dass es im Frühstücksfernsehen war) den Spruch losgelassen "Lieber gewaschene, desinfizierte Hände, als dreckige Handschuhe".
Abgesehen davon, dass Schmierinfektionen bisher nicht sicher nachgewiesen sind - Gartenhandschuhe empfinde ich hier definitiv nicht als das richtige Mittel. Hier in D sind Handschuhe nicht vorgeschrieben, in Spanien laut den Richtlinien schon. Ich möchte wetten, dass die Behörden hier an Latex- oder Nitril-Handschuhe gedacht haben und nicht die ollen Lederhandschuhe, mit denen letzte Woche noch Unkraut gezupft wurde.


Was mich an der ganzen Diskussion (generell, nicht hier auf das Forum bezogen) extrem stört ist:
Nur, weil Masken tragen und Hände desinfizieren keine Pflicht mehr ist (siehe Thüringen), muss man seinen gesunden Menschenverstand abstellen und wieder auf den Status Quo vor Corona zurückkehren?
Ist es wirklich nicht zumutbar, beim Einkaufen für 30 Minuten eine Mund-Nase-Schutz zu tragen (nichtmal eine Maske! Die würde nämlich dicht abschließen)? Abstand halten, um unnötige Kontakte zu vermeiden? Rücksicht auf andere nehmen?
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Raimund Joos
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Raimund Joos »

Leute ... redet doch einfach nicht so viel über mich sondern über die Sache .... ich fühle mich sonst irgendwann so richtig wichtig....
Wenn ihr mich davon überzeugen wollt dann gibt es für mich da zwei Argumente:
1. Es ist medizinisch sinnvoll - und da halte ich mich am liebsten an direkte Zitate von Christian Dosten dessen Updates ich regelmäßig genau höre..
oder
2. Es ist in Spanien gesetzlich vorgeschrieben

BC

Raimund
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Gerhard.1
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Gerhard.1 »

PhänoMena hat geschrieben: 15. Jun 2020, 22:30
Ihr müsst Euch die Zahlen der einzelnen Ländern genauer ansehen und zwar im Verhältnis zu der Einwohnerzahl. Es wird immer alles übertrieben. Ich weiß nicht warum. Im Moment haben wir 6.301 Fälle in ganz Deutschland. Ich glaube, dass man eher im Lotto gewinnt als einen von den 6301 Personen zu treffen.
(.......)
Viele Grüße
Sonja
Hallo Sonja,
Statistiken wurden natürlich schon zahlreiche veröffentlicht und auch in vielen Forumsbeiträgen genannt.
Hier nenne ich wieder mal aktuelle Daten von gestern, aber nur europäische Länder und davon nicht alle.
Total Cases bedeutet alle bisher erfassten Infektionen pro Land, einschließlich der am Virus verstorbenen und der wieder gesund gewordenen Menschen.
Die Einwohnerzahl (Population) dividiert durch "Total Cases" ergibt also die Anzahl der Menschen, in der - statistisch gesehen - jeweils einer infiziert war.
Quelle: https://www.worldometers.info/coronavirus/#countries

Die Einwohnerzahl dividiert durch "Aktive Cases" ergibt die Anzahl der Menschen, in der gegenwärtig tatsächlich je ein Infizierter lebt. In Belgien ist, vereinfacht ausgedrückt, jeder 340. Mensch der Gesamtbevölkerung infiziert. Diese letzte Spalte liefert aber nicht die o.g. Statistik mit, sondern habe ich selbst ermittelt.

Was mich besonders überrascht ist, dass die Schweiz, die ja in der Anfangszeit auch sehr gebeutelt war, jetzt nur noch einen aktiv Infizierten unter 24.444 Menschen ausweist und damit deutlich besser da steht als Deutschland.
Leider werden seit längerer Zeit keine aktiv Infizierte mehr aus Spanien gemeldet und sind in keiner Statistik zu finden. Warum wohl? Ein Anlass für Spekulationen und alles andere als vertrauensbildende Maßnahme für Pilger.

# Country ..........Total ........... Aktive ..... Population ..... 1 Case pro ..... 1 Case pro
... Other ...........Cases .......... Cases ...... Einwohner ...... x ppl total ..... x ppl aktiv
---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
5 Spain ........... 293,352 ......... N/A ...... 46,754,159 ...... 159 ................ ???
9 Belgium ......... 60,550 ......... 34,083 ....11,588,414 ...... 191 ................ 340
15 Italy ........... 238,499 ......... 20,972 ... 60,463,697 ......254 .............. 2.883
16 Portugal ........ 39,133 ........ 12,227 .....10,197,314 ......261 ................ 834
18 Switzerland .... 31,310 ............ 354 ..... 8,653,010 ......276 ............. 24.444
23 France ......... 160,377 ........ 56,365 ... 65,270,205 ..... 407 ............... 1.158
25 Germany ...... 191,575 .......... 7,713 ... 83,777,677 ..... 437 ............. 10.862
27 Denmark ........ 12,391 ............ 509 .... 5,791,722 ...... 467 ............ 11.379
28 Austria .......... 17,380 ............ 449 .... 9,005,131 ...... 518 ............ 20.056
32 Serbia ........... 12,894 ............ 686 .... 8,738,067 ...... 678 ............ 12.738
34 Romania ........ 24,291 .......... 5,737 ....19,240,064 ......792 ............. 3.354
36 Czechia ......... 10,498 .......... 2,657 ....10,708,530 ... 1,020 ............. 4.030
38 Poland .......... 32,227 ..........13,792 ... 37,847,491 ....1,174 ............. 2.744
40 Albania ........... 1,995 ............ 792 .... 2,877,864 .... 1,444 ............. 3.634
46 Hungary .......... 4,102 ............ 940 .... 9,660,854 .... 2,355 ............ 10.278
47 Greece ........... 3,266 .......... 1,702 ... 10,424,040 .... 3,192 ............. 6.125
48 Slovakia .......... 1,588 ............ 113 .... 5,459,584 .... 3,438 ............ 48.315

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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von CyrusField »

Gerhard.1 hat geschrieben: 23. Jun 2020, 00:39 Leider werden seit längerer Zeit keine aktiv Infizierte mehr aus Spanien gemeldet und sind in keiner Statistik zu finden. Warum wohl? Ein Anlass für Spekulationen und alles andere als vertrauensbildende Maßnahme für Pilger.
Das stimmt nicht:
Corona-Zahlen für Spanien, Tagesaktuell
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Via Mosana 2019 - ... (das wird noch :lol:)
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Re: So schnell kann es gehen

Beitrag von Hobbypilger »

CyrusField hat geschrieben: 23. Jun 2020, 07:41
Gerhard.1 hat geschrieben: 23. Jun 2020, 00:39 Leider werden seit längerer Zeit keine aktiv Infizierte mehr aus Spanien gemeldet und sind in keiner Statistik zu finden. Warum wohl? Ein Anlass für Spekulationen und alles andere als vertrauensbildende Maßnahme für Pilger.
Das stimmt nicht:
Corona-Zahlen für Spanien, Tagesaktuell
Wenn ich die Zahlen richtig verstehe, gibt es in Spanien unter Einbezug der Einwohnerzahlen 15 mal so viel aktuell Infizierte wie in Deutschland.

Dieser Faktor 15 kommt mir doch sehr hoch vor. Ob die Zahlen wohl stimmen?

Ciao
Detlef
Sept. 2018 Camino Francés (SJPdP - Santiago)
März 2020 Camino del Norte (Bilbao - Santander, Abbruch wegen fehlender Übernachtungsmöglichkeiten bis Santiago)
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