NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Allgemeine Diskussionen zur Pilgerei und ihrer Geschichte
calixtinusII
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NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von calixtinusII »

NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN. Einheimische Nicht-Galicier als Freizeitreisende nicht. Mehr hierüber EL CORREAO GALLEGO. https://www.elcorreogallego.es/santiago ... -DH6977252
Analog Deutschland: Mallorca ja, Ferienwohnung in Deutschland nein.
www.jakobspilger-westwaerts.de
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Via2010
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von Via2010 »

… allerdings auch nur mit max. 3 Tage altem PCR-Test, bei Fluganreise und Pilgerplänen innerhalb von Galicien.

Da warte ich lieber noch etwas ab.
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Matt Merchant
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von Matt Merchant »

Ich habe einen Traum:
Eine Impfstation in Saint-Jean-Pied-de-Port - und eine Zweitimpfungsstelle in Santiago für alle, die lückenlos ihre Stempel nachweisen können.

Das wäre mal 'ne Performance für's Heilige Jahr!!
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich) :geek:
l.incredulo
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von l.incredulo »

Den PCR-Test vor Reiseantritt empfinde ich zwar als lästig, das würde mich aber nicht wirklich abhalten. Viel schlimmer finde ich die Regelung, dass vor dem Rückflug auch getestet werden muss. Mal abgesehen von den Kosten - mein Chef wird nicht gerade vor Begeisterung jubeln, wenn ich zwei Wochen später zurückkomme... :|

Ich kann unsere Regierung echt immer weniger ernst nehmen... Wozu gibt es nochmal das RKI???
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Camineiro
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von Camineiro »

l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 13:01 Den PCR-Test vor Reiseantritt empfinde ich zwar als lästig, das würde mich aber nicht wirklich abhalten. Viel schlimmer finde ich die Regelung, dass vor dem Rückflug auch getestet werden muss. Mal abgesehen von den Kosten - mein Chef wird nicht gerade vor Begeisterung jubeln, wenn ich zwei Wochen später zurückkomme... :|
No risk ... no fun. 😄

Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 13:01 Ich kann unsere Regierung echt immer weniger ernst nehmen... Wozu gibt es nochmal das RKI???

Und ich kann Leute immer weniger ernst nehmen, die meinen jetzt nach Malle fliegen zu müssen 🙈
Matten
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von Matten »

Camineiro hat geschrieben: 26. Mär 2021, 13:47
l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 13:01 Den PCR-Test vor Reiseantritt empfinde ich zwar als lästig, das würde mich aber nicht wirklich abhalten. Viel schlimmer finde ich die Regelung, dass vor dem Rückflug auch getestet werden muss. Mal abgesehen von den Kosten - mein Chef wird nicht gerade vor Begeisterung jubeln, wenn ich zwei Wochen später zurückkomme... :|
No risk ... no fun. 😄

Mein Mitleid hält sich in Grenzen.
l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 13:01 Ich kann unsere Regierung echt immer weniger ernst nehmen... Wozu gibt es nochmal das RKI???

Und ich kann Leute immer weniger ernst nehmen, die meinen jetzt nach Malle fliegen zu müssen 🙈
Zumal dort ja das P1-Virus grassieren soll. In meinen Augen unverantwortlich.
Deshalb wäre ich in der aktuellen Lage für eine Quarantänepflicht, aus der man sich nur freitesten kann.

Das sollte für alle Einreisenden in die EU sowie alle Ankommende an deutschen Flughäfen gelten.

BC
Martin
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
Ernest Hemingway
l.incredulo
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von l.incredulo »

"Das sollte für alle Einreisenden in die EU... gelten..."

Ist Galicien denn nicht mehr in der EU ;)

Aber ernsthaft: Was mich so aufregt ist nicht mal, dass, wer einreist, vorher getestet werden soll. Was mich so aufregt, ist dieses planlose hin- und her:
- Das RKI stellt fest, (um auf Malle zu sprechen zu kommen), dass eine Insel kein Risikogebiet mehr ist und die Regierung ignoriert das einfach, weil es ihr nicht in den Kram passe (egal wie sinnvoll das jetzt sein mag).
- Das RKI stell fest, dass XYZ ein Risikogebiet ist und die Regierung wird der Empfehlung folgen(jede Wette).

Wie soll man das erst nehmen?
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tormix
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von tormix »

Also wenn ich Spanier wäre würde es mich total wurmen, wenn ich im eigenen Land nix machen dürfte, Ausländer aber dürfen. Wo bleibt da der Gleichheitsgrundsatz? :shock:
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Annkatrin
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von Annkatrin »

l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 15:21 "Das sollte für alle Einreisenden in die EU... gelten..."

Ist Galicien denn nicht mehr in der EU ;)

Aber ernsthaft: Was mich so aufregt ist nicht mal, dass, wer einreist, vorher getestet werden soll. Was mich so aufregt, ist dieses planlose hin- und her:
- Das RKI stellt fest, (um auf Malle zu sprechen zu kommen), dass eine Insel kein Risikogebiet mehr ist und die Regierung ignoriert das einfach, weil es ihr nicht in den Kram passe (egal wie sinnvoll das jetzt sein mag).
- Das RKI stell fest, dass XYZ ein Risikogebiet ist und die Regierung wird der Empfehlung folgen(jede Wette).

Wie soll man das erst nehmen?
Ist "kein Risikogebiert" denn gleich coronafrei? Wenn nicht, ist es doch nur folgerichtig die Rückkehrer zu testen und auf eigene Kosten in Quarantäne zu schicken.
nach Auskunft meiner Schwester, sie lebt schon mehr als 30 Jahre in Australien, wird dort nur ein gewisses Kontingent an Überseerückkehrern reingelassen und bei einem positiven Test kommen sie in dafür vorgesehenen Hotels 14 Tage auf eigene Kosten in Quarantäne. DAs weiß man, wenn man sich in den Urlaub begibt. Das muss man dann mit einplanen, wenn man den Chef nicht verärgern will.
l.incredulo
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von l.incredulo »

Hmmm... Schwierig...:

Galicien hat eine Inzidenz von ca, 35.

Deutschland von > 110. meine Ecke von ca. 200.

Warum soll ich nun in Quarantäne, wenn ich in Galicien pilgere oder wandere, aber nicht, wenn ich im Supermarkt zu Hause einkaufen gehe?

Und - um das von meiner Meinung zu entkoppeln: Warum zählt die Einschätzung des RKI nicht?

Darauf konnte mir bisher noch niemand eine schlüssige Antwort geben.
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Berthold
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von Berthold »

l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 19:48
Warum soll ich nun in Quarantäne, wenn ich in Galicien pilgere oder wandere, aber nicht, wenn ich im Supermarkt zu Hause einkaufen gehe?
Weil die Versorgung mit Lebensmitteln und Artikeln des Grundbedarfes dringend notwendig ist, was für einen Urlaubs/Pilgerreise regelmäßig nicht im selben Umfang zutrifft.

l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 19:48


Und - um das von meiner Meinung zu entkoppeln: Warum zählt die Einschätzung des RKI nicht?

Darauf konnte mir bisher noch niemand eine schlüssige Antwort geben.
DAs RKI ist u.a. zuständig für die Erhebung empirischer Daten, die Bewertung der Angemessenheit von Maßnahmen ist primär Aufgabe der Politik. Allerdings hat sich das RKI ganz klar für einen Verzicht auf touristische Reisen ausgesprochen. I
l.incredulo
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von l.incredulo »

Ändert aber halt nichts an dem 4fach höheren Risiko... Wenn jetzt mal so pauschal urteilen darf..

Aber o.k. das könnte nun wieder auf die Frage rauslaufen, wer ist bereit wann, wo und bei was welches Risiko einzugehen. Da gibt es so viele Meinungen wie Menschen (mindestens...).

Wenn der kleinste gemeinsame Nenner lautet: Ich halte mich an die Regeln (egal, ob ich die für gut oder schlecht) halte, sollte das einfach jedem selbst überlassen bleiben.

Und deshalb kann ich für mich (und nur für mich) sagen: Wenn die Situation im Sommer in Portugal und Galicien so ist wie aktuell (gerne auch besser), ich ein Dach über dem Kopf und was zu Essen habe, bin ich höchstwahrscheinlich auf dem CP.
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Berthold
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von Berthold »

l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 20:59 Ändert aber halt nichts an dem 4fach höheren Risiko... Wenn jetzt mal so pauschal urteilen darf..
Nun ja, wie hoch das Risiko einer Infektion für Pilger bei der derzeitigen Virusmutation ist, kann niemand sagen. Da fehlen die empirischen Daten. jedenfalls ist es nicht möglich, aus der durchschnittlichen Inzidenz einer Gesamtpolulation auf das Risiko für einzelen Gruppen zu schließen


l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 20:59
Wenn der kleinste gemeinsame Nenner lautet: Ich halte mich an die Regeln (egal, ob ich die für gut oder schlecht) halte, sollte das einfach jedem selbst überlassen bleiben.
Es bleibt selbstverständlich jedem überlassen , das zu tun, was er tun zu müssen glaubt, solange es den gültigen verbindlichen Regeln entspricht.

l.incredulo hat geschrieben: 26. Mär 2021, 20:59
Und deshalb kann ich für mich (und nur für mich) sagen: Wenn die Situation im Sommer in Portugal und Galicien so ist wie aktuell (gerne auch besser), ich ein Dach über dem Kopf und was zu Essen habe, bin ich höchstwahrscheinlich auf dem CP.
Die Aussichten auf Besserung der Situation hängt nicht nur von den Vorgaben der Politik ab, sondern in wesentlich größerem Umfang von unser aller Verhalten.
l.incredulo
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von l.incredulo »

Eigentlich bin ich da zu 100 % bei dir - nur dass wir halt zu unterschiedlichen Ergebnissen für unser Handeln kommen.

Schau mer einfach mal, was die nächsten Wochen / Monate so bringen.
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Pilgerbär
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Re: NICHTSPANIER KÖNNEN NACH SANTIAGO PILGERN

Beitrag von Pilgerbär »

Auf jeden Fall sind gestern die Rekordzahl von 29 Pilgernde in Santiago registriert worden...traurig.
Ultreya, euer Pilgerbär
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