Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Allgemeine Diskussionen zur Pilgerei und ihrer Geschichte
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Pooh_der_baer hat geschrieben: 20. Feb 2021, 17:58
.... sind aber auch gute Geschäftemacher.
Durchaus! Und das ist gut so! Die vermieten den größten Teil des Klosters als Hotel um damit ihr örtliche Sozialarbeit zu finanzieren. Die Obdachlosen werden außerhalb des Sommers ... in der Pilgerherberge und angerntzenden Zimmern untergebracht.

Und die Spenden die sie für deren C. sammeln gehen eben so an die Armen ...

BC

Raimund
Fred
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Fred »

Pooh_der_baer hat geschrieben: 20. Feb 2021, 17:58
Raimund Joos hat geschrieben: 20. Feb 2021, 14:42 Die Franziskaner haben da ja eine ganz andere Glaubenssicht wenn es um die Vergabe solcher frommen Schreiben geht. Und ich hoffe weiter das wird sich auch wo anders durchsetzen.
.... sind aber auch gute Geschäftemacher.
Außer, wenn sie sich durch Fremde übers Ohr hauen lassen.
Von 'DEN' Franziskanern zu sprechen, ist ein klein wenig oberflächlich. Da gibt es ziemlich verschiedene Ausprägungen; analog zu den Weißbieren gleichen Namens.

:-)

Bei den Männerorden unterscheiden sich:
Inbesonders Letztere scheinen sich in besondere Maße 'durch eine besondere Liebe zur Stille und zum Gebet, sowie andererseits durch die Nähe zum einfachen Volk und zu den Armen' auszuzeichnen.

Dann gibt es noch die Frauenorden und die dritten Orden.

Mario
Oh Zebrero

Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Oh Zebrero »

Raimund Joos hat geschrieben: 20. Feb 2021, 14:42 [......]man wolle eben einfach nur Pimmelträger in einer ganz besonderer Weise ehren in dem man eben nur die zu Priestern weiht! :-D [.......]
Raimund schafft es doch immer wieder aufs Neue, sich in seiner akademischen Ausdrucksweise zu toppen. Erfreulich ist festzustellen, dass er es geschafft hat, zumindest den o.a. zitierten Halbsatz weitestgehend "unfallfrei" ins WWW zu stellen. Wahrscheinlich macht Übung den Meister.

Raimund, richtig, den Eye-Catcher schreibt MANN mit 2 "m".

Chapeau.
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Marieta hat geschrieben: 20. Feb 2021, 20:54 Raimund, richtig, den Eye-Catcher schreibt MANN mit 2 "m".

Chapeau.
Zahlen bis zwölf schreibt man normalerweise aus!
:-)

BC

Raimund
Fred
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Fred »

Na ja, mit Raimund wird es nie langweilig. Und seine Art ist eben etwas ungehobelt. Aber hinter allen seinen Äußerungen glaube ich einen Menschen zu erkennen, der gerne glauben würde, aber von der Amtskirche enttäuscht ist. Und da ist er nicht alleine. Durch Kardinal Woelki beispielsweise ist in der vergangenen Woche der Kölner Webserver für Kirchenaustrittstermine zusammengebrochen, weil er mit gleichzeitig 5.000 Aufrufen überlastet war.

Andere Kommentatoren geben der katholischen Kirche noch 20 Jahre. Auch diese Woche gelesen.

Raimund ist einer, der, auf zugegeben ungeschickter und etwas ungehobelter Weise, seine Zweifel kommuniziert. Und Zweifel war schon für René Descartes wichtiger Ausgangspunkt.

'Cogito ergo sum (eigentlich lateinisch ego cogito, ergo sum, „Ich denke, also bin ich.“) ist der erste Grundsatz des Philosophen René Descartes, den er nach radikalen Zweifeln an der eigenen Erkenntnisfähigkeit als nicht weiter kritisierbares Fundament (lateinisch fundamentum inconcussum, „unerschütterliches Fundament“) in seinem Werk Meditationes de prima philosophia (1641) formuliert und methodisch begründet: „Da es ja immer noch ich bin, der zweifelt, kann ich an diesem Ich, selbst wenn es träumt oder phantasiert, selber nicht mehr zweifeln.“ Von diesem Fundament aus versucht Descartes dann, die Erkenntnisfähigkeit wieder aufzubauen.'
Quelle: Wikipedia

Am Jakobsweg könnte man viele Zweifel äußern, ohne ihn herabwürdigen zu wollen. Zuvorderst das Problem mit der Wahrheit. Alternativen Wahrheiten.

Also könnte man doch einfach mal überlegen, was an Raimunds Zweifeln diskussionswürdig sein könnte und was nicht...

Pace e Bene

Mario
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Hallo Mario

Danke für den Betrag. Aber was für Zweifel meist du denn? Ich würde mich durchaus als gläubig bezeichnen auch wenn ich durchaus an TEILEN der Amtskiche zweifle... Es gibt da eben nicht mehr und auch nicht weniger gute Menschen als sonst wo. Aber zu weit möchte ich das Thema auch nicht ausbreiten denn es geht hier eigentlich um was anderes

Bon Camino von
Raimund
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Hobbypilger
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Hobbypilger »

Raimund Joos hat geschrieben: 21. Feb 2021, 00:57 Hallo Mario

Danke für den Betrag. Aber was für Zweifel meist du denn? Ich würde mich durchaus als gläubig bezeichnen auch wenn ich durchaus an TEILEN der Amtskiche zweifle... Es gibt da eben nicht mehr und auch nicht weniger gute Menschen als sonst wo. Aber zu weit möchte ich das Thema auch nicht ausbreiten denn es geht hier eigentlich um was anderes
Hallo Raimund,

es geht doch in dieser Diskussion nicht um Glauben und wie den jemand auch noch nach Richtungen aufteilt.

Es geht für mich lediglich um deine Ungehörigkeit sich absichtlich in despektierlicher Art zur Compostella zu äußern.

Ich denke du willst dich bewusst als „Enfant terrible“ positionieren, möglicherweise fehlt es dir an Empathie dich in Pilger hineinzuversetzen denen diese „Urkunde“ etwas Wichtiges ist.

Warum beleidigst du diejenigen die sich zur Abholung der Compostella in einer Schlange anstellen? Ich bin evangelisch getauft und konfirmiert, habe noch nie im Sinn der Bibel geglaubt. Aber bei einem bin ich mir ziemlich sicher, ein gläubiger Mensch würde nie andere absichtlich beleidigen.

Ciao
Detlef
Sept. 2018 Camino Francés (SJPdP - Santiago)
März 2020 Camino del Norte (Bilbao - Santander, Abbruch wegen fehlender Übernachtungsmöglichkeiten bis Santiago)
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Hallo Detlef

Ob ich mich abwertend über eine Sache oder eine Person äußere ist doch einen großer Unterschied!
Wo bitte äußere ich mich beleidigend über Pilger die sich die c abholen? Ich meine das hast du nicht richtig gelesen

Bon Camino von
Raimund
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Hobbypilger
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Hobbypilger »

Raimund Joos hat geschrieben: 21. Feb 2021, 11:13 ................
Wo bitte äußere ich mich beleidigend über Pilger die sich die c abholen? Ich meine das hast du nicht richtig gelesen
................
Raimund
Raimund Joos hat geschrieben: 19. Feb 2021, 16:37 ............
Oder um es mal ironisch zu forumlieren "Selig die arm sind im Geiste" :D
(....und damit meine ich jetzt weniger die im Grunde verarschten Pilger die für sowas anstehen, ....
Raimund
Hallo Raimund,
vielleicht erkennst du deine Frechheit tatsächlich nicht? Vielleicht habe ich einen voreingenommenen Blick auf deine Schreibe?

Ciao
Detlef
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beliperegrina
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von beliperegrina »

Mich drängt es, hier mal meinen Eindruck wieder zu geben, der da ist, dass hier seit 17 Seiten Ping-Pong-mäßig immer wieder Ähnliches geschrieben wird. Dadurch wird die Seite für mich nicht interessanter.
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

@ Detlef : ich lege großen Wert auf das Wort "weniger"!

@ beliperegrina: Ich finde das auch sehr vielsagend wie lange man sich mit dem W-Wort beschäftigen muss. Hätte ich gesagt Santiago ist ein hässliches Dorf am Anfang des Camino wäre das Thema schnell durch gewesen und man hätte sich nur still über mich gewundert. Evtl ist aber doch was an dem dran was ich schreibe und deshalb kann man eventuell doch nicht so einfach damit abschließen.

BC und einen schönen Sonntag
Raimund
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Gerhard.1
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Gerhard.1 »

beliperegrina hat geschrieben: 21. Feb 2021, 13:54 Mich drängt es, hier mal meinen Eindruck wieder zu geben, der da ist, dass hier seit 17 Seiten Ping-Pong-mäßig immer wieder Ähnliches geschrieben wird. Dadurch wird die Seite für mich nicht interessanter.
Hallo beliperegrina,

Du hast mit deiner Anmerkung natürlich völlig recht .....ABER .....

es gibt hier im Forum an der "Platte" einen ganz besonderen Player, der auf jeden erhaltenen PING sofort einen PONG setzen kann und darf, was ja den Regeln entspricht, :lol: ..... falls sich der Ball jedoch im Netz verheddert .....
dennoch immer einen zweiten PONG hinterher schlägt, weil er für sich nie ein Spiel als verloren weder akzeptieren kann noch will. :oops:

Darüber zu entscheiden und entsprechend zu reagieren, ist während der andauernden Pandemie jedoch Sache der Spielleitung ...... ;)

Hoffen wir einfach auf ein gutes Ende,
haben uns ja im realen Leben auch bereits an viele Maßnahmen und Einschränkungen gewöhnen müssen. :shock:
LG Gerhard ;) :)
ein klick auf meine homepage
Jakobswege: WAS - WO - WIE
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CyrusField
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von CyrusField »

Gerhard.1 hat geschrieben: 21. Feb 2021, 20:02 [...] es gibt hier im Forum an der "Platte" einen ganz besonderen Player, der auf jeden erhaltenen PING sofort einen PONG setzen kann und dar [...]
Naja, zum Ping-Pong gehören immer mindestens zwei... :roll:
Camino Francés 2018
Mosel-Camino 2019
Via Mosana 2019 - ... (das wird noch :lol:)
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...und auch sonst viel zu Fuß unterwegs: https://stefansspuren.com 8-)
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Raimund Joos
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Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Raimund Joos »

Lieber Gerhard1

Dein Betrag führt wieder mal weg von der Sachebene ins persönliche. Wenn du meist bereits gewonnen zu haben dann trage dieses Wissen doch weise schweigend in dir.

Keiner zwingt dich hier weiter mitzuspielen oder mitzulesen.

So nun aber bitte wider zurück zum Thema :-)

Bon Camino von
Raimund
Oh Zebrero

Re: Diskussion um die Compostela - und wie darf man sie nun nennen?

Beitrag von Oh Zebrero »

beliperegrina hat geschrieben: 21. Feb 2021, 13:54 [.....] Dadurch wird die Seite für mich nicht interessanter.
Wirklich sachliche Informationen zum Thema sind in der Tat sehr wenige enthalten. Eigentlich hätte das Thema nach Christophs Ausführungen zur "littera" geschlossen werden können.

Ich finde die sich immer wiederholenden Anfeindungen der katholischen Kirche durch einen Hobbytheologen (diesen Titel hat sich der Betreffende selbst gegeben - s. http://www.wissenschaft-glaube.de/Actio ... aBuch2.pdf) höchst befremdlich, und sie sollten in diesem Forum keinen Platz haben.

Wie kann ich christliche Nächstenliebe propagieren und mich andererseits wie die berühmte Axt im Wald aufführen?
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