Ankunft in Santiago und jetzt ?
Verfasst: 25. Okt 2020, 11:51
Meine erste Ankunft in Santiago war nicht sonderlich überragend. Es regnete in Strömen, die Kathedrale war eingewickelt und auch der Botafumeiro flog auch nicht. Nachdem der Pilgertrupp, mit dem ich unterwegs war, eine Unterkunft gefunden hatte und jeder seine Compostela in den Händen hielt ging es zum gemütlichen Teil über. Das gemeinsame Essen mit viel Vino.
Der Ablauf bei der Ankunft wird wohl für die meisten der gleiche sein, Compostela abholen der Gang zur Kathedrale, Unterkunft finden und zum Abschluss noch ein gutes Essen bevor der Heimweg angetreten wird. Um so erstaunlicher war ich, dass es Pilger gibt, die sich weder ihre Compostela abholen oder die Ankunft auf irgendeine andere Art und Weise ausklingen lassen.
Was kann man überhaupt machen nach der Ankunft?
Also zuerst einmal kann man sich seine Compostela abholen sofern man die letzten 100km gelaufen ist und täglich zwei Stempel gesammelt hat. Wenn man zu den ersten zehn Pilgern gehört und vor 12 Uhr eintrifft, erhält man ein Gutschein für ein Mittagessen im Restaurant Enxebre das zum Hotel Parador gehört.
Der Besuch der Kathedrale sollte ein Muss sein. Hier können Pilger die Statur des hl. Jakobus umarmen, die Pilgermesse besuchen und die Krypta aufsuchen. Die Krypta des hl. Jakobus befindet sich unter dem Hochalter. In einem silbernen Schrein liegen die Gebeine des Apostels.
Die Renovierungen der Kathedrale in Santiago sind auch 2020 in vollem Gange. Ziel ist es alle Arbeiten außen und innen bis zum Heiligen Jahr 2021 fertig zu stellen. Das Glorienportal wurde bereits wieder geöffnet. Bei der Ausgabe der Compostela wird einer bestimmten Anzahl von Pilgern ein Gratisticket zur Besichtigung ausgestellt. Das Ticket ist personalisiert und kann nicht getauscht werden. Die Führung ist dann ziemlich unspektakulär. Es gibt einen Film, man darf verschiedene Räumlichkeiten und das Glorienportal besichtigen. Das ganze passiert schweigend. Zur Erklärung gibt es einen Flyer. Das Glorienportal war hinter einer Wand aus Spanplatten. Man durfte durch eine Tür auf die andere Seite, sich das Ganze schweigend betrachten und wieder zurück in die Kathedrale. Die zwei Rituale in der Pilger die Hand in eine Vertiefung legen bzw. ihren Kopf dreimal leicht gegen die Skulptur vom Meister Mateo stoßen sind nicht mehr gestattet. Jetzt heißt es nur gucken nicht anfassen.
Ansonsten kann man sich durch die Gassen der wunderschönen Altstadt treiben lassen und in den Parkanlagen entspannen. Ein gutes Essen mit einem schönen Vino sollte ebenso wenig fehlen wie die Tarta de Santiago. (Das erprobte Rezept gibt es hier im Forum!) Sehenswert ist ebenfalls der Mercado de Abastos. Für Kulturbegeisterte gibt es so manches Museum und auch das Nachtleben kommt nicht zu kurz. Ein wenig abseits der Kathedrale finden sich Bars mit Livemusik in denen sich Menschen jeglicher Couleur tummeln. Viele Pilger setzen ihren Weg nach Ankunft in Santiago noch weiter bis Finisterra fort um dort ihre Pilgerreise zu beenden.
Wer noch Anregungen oder eine Anekdote seiner Ankunft hat, kann hier gerne anknüpfen.
Der Ablauf bei der Ankunft wird wohl für die meisten der gleiche sein, Compostela abholen der Gang zur Kathedrale, Unterkunft finden und zum Abschluss noch ein gutes Essen bevor der Heimweg angetreten wird. Um so erstaunlicher war ich, dass es Pilger gibt, die sich weder ihre Compostela abholen oder die Ankunft auf irgendeine andere Art und Weise ausklingen lassen.
Was kann man überhaupt machen nach der Ankunft?
Also zuerst einmal kann man sich seine Compostela abholen sofern man die letzten 100km gelaufen ist und täglich zwei Stempel gesammelt hat. Wenn man zu den ersten zehn Pilgern gehört und vor 12 Uhr eintrifft, erhält man ein Gutschein für ein Mittagessen im Restaurant Enxebre das zum Hotel Parador gehört.
Der Besuch der Kathedrale sollte ein Muss sein. Hier können Pilger die Statur des hl. Jakobus umarmen, die Pilgermesse besuchen und die Krypta aufsuchen. Die Krypta des hl. Jakobus befindet sich unter dem Hochalter. In einem silbernen Schrein liegen die Gebeine des Apostels.
Die Renovierungen der Kathedrale in Santiago sind auch 2020 in vollem Gange. Ziel ist es alle Arbeiten außen und innen bis zum Heiligen Jahr 2021 fertig zu stellen. Das Glorienportal wurde bereits wieder geöffnet. Bei der Ausgabe der Compostela wird einer bestimmten Anzahl von Pilgern ein Gratisticket zur Besichtigung ausgestellt. Das Ticket ist personalisiert und kann nicht getauscht werden. Die Führung ist dann ziemlich unspektakulär. Es gibt einen Film, man darf verschiedene Räumlichkeiten und das Glorienportal besichtigen. Das ganze passiert schweigend. Zur Erklärung gibt es einen Flyer. Das Glorienportal war hinter einer Wand aus Spanplatten. Man durfte durch eine Tür auf die andere Seite, sich das Ganze schweigend betrachten und wieder zurück in die Kathedrale. Die zwei Rituale in der Pilger die Hand in eine Vertiefung legen bzw. ihren Kopf dreimal leicht gegen die Skulptur vom Meister Mateo stoßen sind nicht mehr gestattet. Jetzt heißt es nur gucken nicht anfassen.
Ansonsten kann man sich durch die Gassen der wunderschönen Altstadt treiben lassen und in den Parkanlagen entspannen. Ein gutes Essen mit einem schönen Vino sollte ebenso wenig fehlen wie die Tarta de Santiago. (Das erprobte Rezept gibt es hier im Forum!) Sehenswert ist ebenfalls der Mercado de Abastos. Für Kulturbegeisterte gibt es so manches Museum und auch das Nachtleben kommt nicht zu kurz. Ein wenig abseits der Kathedrale finden sich Bars mit Livemusik in denen sich Menschen jeglicher Couleur tummeln. Viele Pilger setzen ihren Weg nach Ankunft in Santiago noch weiter bis Finisterra fort um dort ihre Pilgerreise zu beenden.
Wer noch Anregungen oder eine Anekdote seiner Ankunft hat, kann hier gerne anknüpfen.