1.) Das Schlüsselwort heißt: KontaktreduktionRaimund Joos hat geschrieben: ↑15. Jun 2020, 08:16 ..... Zwischenfrage:
Warum lehnen es eigentlich wesendlich mehr ab im Außland zu pilgern als in Deutschland. In beiden Fällen kommt man ja in Herbergen und Pensionen unter.... für mich persönlich macht es keinen so grozen Unterschied ob man nun als Berliner nach Bayern reist oder eben nach Spanien ... wo liegt da der Unterschied? Dass man nicht unbedingt fliegen muss und sich schneller nach Hause "retten" kann? Die Gefahr die von einem als Pilger ausgeht ist die gleiche und ebenso dürfte das was die evtl Selbstgefärdung angeht kein großer Unterschied bestehen wenn man die An- und Abreise außer Acht läßt die man aber evtl auch in beiden Fällen mit dem Zug organisieren kann...
BC
Raimund
Die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren und eine Infektion weiterzugeben, ist direkt proportional zur Anzahl der möglichen Kontakte. Pilgern in Deutschland ist in dieser Hinsicht in keinster Weise vergleichbar mit dem , was wir aus Spanien kennen.
2.) Die Pilgerinfrastruktur unterscheidet sich fundamental. Die Übernachtung in „Pilgerherbergen“ mit Gruppenräumen ist in Deutschland die Ausnahme.
3.) Sprachliche Barrieren entfallen
4.) Im Fall er Fälle ( Infektionen) hat sich einen deutsche Behörde mit dem Fall zu befassen und nicht die eines durch die Krise noch stärker gebeutelten Staates.
5.) Dasselbe gilt für die mögliche Inanspruchnahme des Gesundheitssystems.
6.) Eventuelle Quarantänemaßnahmen sind wesentlich einfacher zu organisieren.
7.) Ich habe erhebliche Zweifel, ob sich die spanische Bevölkerung , die nicht direkt wirtschaftlich vom Pilgerwesen abhängig ist, derzeit über Pilgerströme aus aller Herren Länder freut oder ob nicht die "Pilgerüberdrüssigkeit, die - wie Du weißt- ja durchaus vorhanden ist, dauerhaft zunehmen wird; dies spätestens dann, wenn es tatsächlich auf dem Weg zu neuen Infektionsherden kommen sollte.
8.) Pilgern in Spanien heißt für mich : Kontakt zu anderen . Pilgern in Deutschland ( ich habe da durchaus Erfahrungen) heißt für mich : in sich ruhen.
Dies fällt mir spontan ein. Die Liste könnte sicherlich erweitert werden.