PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
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PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG. Sicherheitsplan für den Xacobeo 2021 und 2022. Erstellt vom Staatssekretär für Sicherheit, Nationale Polizei, Zivilgarde. Fast 4.000 "Agenten". EL CORREO GALLEGO: https://www.elcorreogallego.es/santiago ... -HX7451485
- Matt Merchant
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Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Aber irgendwo schwimmt da ja noch das Krokodil.
Das snackt gewiss den einen oder anderen Wachmann weg.
Das snackt gewiss den einen oder anderen Wachmann weg.
"Das Unscharfe um das Display herum, das ist der Camino.“ (frei nach M. M. Profitlich)
Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
ihr habt wenigstens Humor, das tut gut, bei all den aktuellen Seltsamkeiten....
- CyrusField
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Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
"Ich möchte betonen, dass die Kriminalität auf dem Camino sehr gering ist, was nicht zufällig ist, sondern auf alle durchgeführten Schutzarbeiten zurückzuführen ist", erklärte Pérez.
(Durch Google sehr mittelprächtig übersetzt, aber wohl verständlich.)
Bitte welche "durchgeführten Schutzarbeiten" meint er? Abgesehen von den größeren Städten habe ich in Spanien (und auch in Portugal) noch nie ein Polizeiauto gesehen...
Aber ganz grundsätzlich zweifle ich zwischendurch immer wieder an der Intelligenz des Menschen. Ich meine, wie findet man jemanden, der das tatsächlich für eine gute Idee hält? "Es passiert wenig bis gar nichts, lasst uns Mal sie Sicherheitsmaßnahmen erhöhen!"
(Durch Google sehr mittelprächtig übersetzt, aber wohl verständlich.)
Bitte welche "durchgeführten Schutzarbeiten" meint er? Abgesehen von den größeren Städten habe ich in Spanien (und auch in Portugal) noch nie ein Polizeiauto gesehen...
Aber ganz grundsätzlich zweifle ich zwischendurch immer wieder an der Intelligenz des Menschen. Ich meine, wie findet man jemanden, der das tatsächlich für eine gute Idee hält? "Es passiert wenig bis gar nichts, lasst uns Mal sie Sicherheitsmaßnahmen erhöhen!"
Camino Francés 2018
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Caminho Portugês Central 2020
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...und auch sonst viel zu Fuß unterwegs: https://stefansspuren.com
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Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Die "Schutzarbeiten" hab ich schon immer mal wieder erlebt, in Form von Guardia Civil, die tatsächlich sehr nett und hilfsbereit waren und z.B. um Astorga präsent waren, in den Jahren nach dem Mord an der Pilgerin Denise. Ausserdem hörte ich öfters, vielleicht ein Gerücht, dass Leute, die Pilgern schaden, sehr hart bestraft werden, von der spanischen Justiz.CyrusField hat geschrieben: ↑29. Apr 2021, 11:39
Bitte welche "durchgeführten Schutzarbeiten" meint er? Abgesehen von den größeren Städten habe ich in Spanien (und auch in Portugal) noch nie ein Polizeiauto gesehen...
Aber ganz grundsätzlich zweifle ich zwischendurch immer wieder an der Intelligenz des Menschen. Ich meine, wie findet man jemanden, der das tatsächlich für eine gute Idee hält? "Es passiert wenig bis gar nichts, lasst uns Mal sie Sicherheitsmaßnahmen erhöhen!"
Die Aktion soll jetzt vielleicht ein Sicherheitsgefühl suggerieren, um verunsicherte Pilger zu Hauf in's Land zu locken. Oder sie fürchten sich vor unkontrollierbaren Menschenmassen, die ihren Frust an den Pilgerlein auslassen....oder was auch immer. Der Phantasie darf freien Lauf gelassen werden.....vielleicht wollen die netten Schutzmänner auch einfach nur Pilgerluft schnuppern
Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Diese Polizisten sind mir auch schon begegnet. Zu Fuß, aber auch mit dem Dienstwagen.CyrusField hat geschrieben: ↑29. Apr 2021, 11:39
Bitte welche "durchgeführten Schutzarbeiten" meint er? Abgesehen von den größeren Städten habe ich in Spanien (und auch in Portugal) noch nie ein Polizeiauto gesehen...
Aber ganz grundsätzlich zweifle ich zwischendurch immer wieder an der Intelligenz des Menschen. Ich meine, wie findet man jemanden, der das tatsächlich für eine gute Idee hält? "Es passiert wenig bis gar nichts, lasst uns Mal sie Sicherheitsmaßnahmen erhöhen!"
Eine Pilgerin hat davon profitiert. Sie hatte auf ihrer ersten Etappe zu viel Kilometer geplant und zu wenig Wasser mitgenommen. Die Polizisten haben sie eingesammelt und in der nächsten Herberge abgesetzt. Sie war sehr froh über die Hilfe.
Ob man diese Streifengänge intensivieren muss?
Keine Ahnung. Vielleicht soll im heiligen Jahr überhaupt nichts schief gehen??!!!
Ob diese Polizisten dann auch eine Sprachschulung bekommen? Englisch, französisch, italienisch, koreanisch wäre ja nicht schlecht.
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
Ernest Hemingway
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Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Ich habe den verlinkten Artikel gerade einmal durchgelesen und finde darin nicht wirklich viel Neues.CyrusField hat geschrieben: ↑29. Apr 2021, 11:39 Bitte welche "durchgeführten Schutzarbeiten" meint er? Abgesehen von den größeren Städten habe ich in Spanien (und auch in Portugal) noch nie ein Polizeiauto gesehen...
Die App "AlertCops", um beispielsweise Diebstähle oder Vorfälle mit Exhibitionisten zu melden, gibt es schon länger. Sie wird im englischsprachigen Forum jedem Pilger ans Herz gelegt.
Streifenfahrten der Guardia Civil auf einsameren Wegstrecken habe ich schon häufiger erlebt. Im Jahr 2010 etwa auf dem Camino Sanabrés zwischen A Gudina und Laza. Hier schaute die Polizei auf der langen Etappe abends noch nach verirrten und entkräfteten Pilgern und brachte sie sicher zur Herberge. Wir waren auf dieser Etappe kurz hinter Campobecerros einem "Flitzer" begegnet, der sich als englischer Pilger ausgab. An den folgenden zwei Tagen begegneten wir mehrfach Polizeistreifen, die uns auch nach diesem Mann befragten. Ebenso war vorletztes Jahr auf der Via de la Plata im Naturpark el Berrocal eine Streife unterwegs. Diese Etappe gilt ebenfalls als lang und kritisch, wovon mehrere Gedenksteine für unterwegs verstorbene Pilger zeugten.
Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Während meines 1. Caminos im März 2008 gab es zwischen O‘Cebreiro und Triacastela heftigen Schneefall.
Auf dem gesamten Abschnitt patrouillierten Beamte der Guardia Civil permanent hin und her, um ggf. in Not geratenen Pilgern helfen zu können.
Mir scheint, dass die Irritationen bzw. Heiterkeit über den Presseartikel den Unzulänglichkeiten der üblichen Übersetzungsprogramme geschuldet sind.
„Agentes“ bezeichnet schlichtweg (Polizei-)Beamte und die „Schutzarbeiten“, von denen hier die Rede ist, würde ich mit „Streife gehen“ übersetzen.
Sind die 4000 Beamten nur für Galizien gedacht, oder für die Überwachung aller Caminos in Spanien insgesamt?
Irgendwie wird mir das aus dem Artikel nicht ganz klar.
Im letzteren Fall wären das dann nicht sehr viele Beamte/km.
Auf dem gesamten Abschnitt patrouillierten Beamte der Guardia Civil permanent hin und her, um ggf. in Not geratenen Pilgern helfen zu können.
Mir scheint, dass die Irritationen bzw. Heiterkeit über den Presseartikel den Unzulänglichkeiten der üblichen Übersetzungsprogramme geschuldet sind.
„Agentes“ bezeichnet schlichtweg (Polizei-)Beamte und die „Schutzarbeiten“, von denen hier die Rede ist, würde ich mit „Streife gehen“ übersetzen.
Sind die 4000 Beamten nur für Galizien gedacht, oder für die Überwachung aller Caminos in Spanien insgesamt?
Irgendwie wird mir das aus dem Artikel nicht ganz klar.
Im letzteren Fall wären das dann nicht sehr viele Beamte/km.
Zuletzt geändert von Camineiro am 29. Apr 2021, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.
- CyrusField
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Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Akzeptiert. Aber ob es a) für alle diese Aufgaben der Guardia Civil bedarf und b) das noch so pressewirksam intensiviert werden muss?
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Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Vielleicht haben einige „agentes“ Übergewicht. Deshalb werden sie jetzt auf Streife geschickt.
Niemand weiß was in ihm steckt, bevor er nicht versucht hat es herauszuholen.
Ernest Hemingway
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Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Zu a) ... warum nicht.
Die Guardia Civil ist eine paramilitärische Polizeitruppe, zu deren Aufaben u.a. Polizeipräsenz und Kontrolle von Orten mit weniger als 10.000 Einwohnern und ländlichen Gegenden, wo es keine Policía Local gibt (Zitat Wikipedia) gehört.
In Navarra übernimmt diese Aufgaben bspw. die Policia Foral, bei deren roter Bekleidung und roten Fahrzeugen ich immer eher an die Feuerwehr denn an Polizei denken muss.
Zu b) Von Zeit zu Zeit muss man sich in Erinnerung rufen. Sonst könnten die Verantwortlichen denken, man sei überflüssig.
Außerdem naht das Sommerloch.
Die Guardia Civil ist eine paramilitärische Polizeitruppe, zu deren Aufaben u.a. Polizeipräsenz und Kontrolle von Orten mit weniger als 10.000 Einwohnern und ländlichen Gegenden, wo es keine Policía Local gibt (Zitat Wikipedia) gehört.
In Navarra übernimmt diese Aufgaben bspw. die Policia Foral, bei deren roter Bekleidung und roten Fahrzeugen ich immer eher an die Feuerwehr denn an Polizei denken muss.
Zu b) Von Zeit zu Zeit muss man sich in Erinnerung rufen. Sonst könnten die Verantwortlichen denken, man sei überflüssig.
Außerdem naht das Sommerloch.
- CyrusField
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Re: PATROUILLEN AUF DEM JAKOBSWEG.
Naja, z.B.:
Aber bitte nicht falsch verstehen - grundsätzlich finde ich das aktuelle Vorgehen super. Ich frage mich halt nur, inwieweit das "aus Sicherheitsgründen" ausgebaut werden soll/muss.
Edit: Vielleicht haben die Beamten der Guardia Civil ja auch entsprechende Schulungen. Dann will ich Mal gerade gar nix gesagt haben
Da fände ich es praktischer, wenn die Patrouille direkt von Menschen mit medizinischem Wissen durchgeführt würden. Es muss ja nicht gleich ein Notarzt sein. Klar, in dem beschrieben Fall war die Hilfe durch die Polizei absolut richtig, wichtig und ausreichend. Aber es passiert ja leider ab und an auch schlimmeres (Kreislaufkollaps, Herzinfarkt, Beinbruch, ...). Da könnte sich die Reaktionszeit auch um einiges verringern.
Aber bitte nicht falsch verstehen - grundsätzlich finde ich das aktuelle Vorgehen super. Ich frage mich halt nur, inwieweit das "aus Sicherheitsgründen" ausgebaut werden soll/muss.
Edit: Vielleicht haben die Beamten der Guardia Civil ja auch entsprechende Schulungen. Dann will ich Mal gerade gar nix gesagt haben
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