Pooh_der_baer hat geschrieben: ↑5. Mär 2021, 16:57
Tja,
welcher Minister oder welche Mininsterin ist schon in dem Amt ausgebildet ?
In manchen Staaten werden z.B. Soldaten Verteidigungsminister
Das ist auch nicht zwingend nötig.
Dafür gibt es Fachleute.
Die fachliche Arbeit wird in der Regel in den untergeordneten Bereichen gemacht.
Der Minister und sein Staatssekretär stehen als Führungsleute an der Spitze des Ministeriums und müssen ggf. den Kopf hinhalten.
Sollte ein Minister auch noch fachliche Qualifikationen mitbringen, ist das sicher nicht schädlich.
Aber auch das wird nicht immer mit Beifall beklatscht.
Siehe Ursula von der Leyen oder Philipp Rösler, beides studierte Mediziner als Familien- und Gesundsheitsministerin bzw. Gesundheitsminister (Rösler).
Was ehemalige Soldaten als Verteidigungsminister angeht, würde ich sagen „Die sind doch vom Fach“.
Wir hatten mal einen Verteidigungsminister Manfred Wörner (BRD).
Zwar kein Berufssoldat, sondern Jurist.
Aber als Reserveoffizier (Oberstleutnant d.R.) sicherlich fachlich vorgebildet.
Leider über die leidige Kiessling-Affäre gestolpert. Da war er schlecht beraten.
AKK kann man nun wahrlich keine Nähe zum Militär nachsagen.
Dennoch ist sie in der Truppe und in Fachkreisen als VM relativ gut angesehen.
Es kommt also nicht unbedingt auf die fachliche Eignung an ein Ministerium zu führen, sondern auf Führungskompetenz an sich.
Ob das bei jedem(r) MinisterIn der Fall ist, kann man sich natürlich fragen.