Tom1969 hat geschrieben: ↑30. Nov 2020, 11:45
a) Spanien will einen PCR-Test, der mich vor organisatorische Probleme stellt.
b) Deutschland steckt mich nach der Rückkehr in Quarantäne, was meinem Arbeitgeber gar nicht gefallen würde.
Wenn a) und b) sich lösen lassen, bin ich weg.
Viele Grüße
Tom
Hallo Tom
Das sehe ich IM MOMENT auch so ... ob jemand anders im Moment Pilgern kann und will ist dessen Problem, aber ich kann für meine Person sagen, dass ich es in der Zeit in der ein Lockdown und eine Reisewarnung besteht persönlich in diesem Moment nicht tuen werde.
Allerdings kann das in ein paar Monaten wieder ganz anders aussehen. Wenn ich daran denke dass Anfang des Jahres noch prophezeit wurde das der Jakobsweg mindestens 2020 geschlossen sein wird und vor Mitte 2021 mit keinem Impfstoff zu rechnen ist... Wer was anderes behauptet hatte wurde wie ich als "Zweckoptimist" bezeichnet bzw sogar unterschwellig diffamiert und beschimpft
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Ich kann nicht in die Zukunft sehen und daher nicht behaupten zu wissen ob es bereits 2020 einen Impfstoff geben wird und auch 2021 der Jakobsweg wieder aufmachen wird, aber ich denke der Grund zur Hoffnung, dass es schon im Frühjahr 2021 besser werden könnte als noch 2020 wo uns alle der Virus kalt erwischte ist m.E. nicht unrealistisch. Im Vergleich dazu dass Spanien die Grenzen ganz dicht macht ist so ein Text schon mal ein Vortschritt und es ist durchaus realistisch dass dieser mal durch einen Schnelltest ersetzt wird oder ganz wegfällt wenn die ersten Risikogruppen geipft wurden.
Die Befürchtung, dass sich der Jakobsweg aufgrund ungenügender Hygienevorschriften und unerantwortlicher Pilger und Hospitaleros zum Hotspot entwickeln wird, hate sich allen Unkenrufen zum Trotz nachweislich nicht bewarheitet obwohl einige Wege wie zb der Primitivo durchaus gut besucht waren. Aber vermutlich werden sich das die gleichen Unkenrufer dann auch auf die Fahne schreiben ... denn ohne ihre Geunke wären mehr losgezogen und es wäre dann tatsächlich dazu gekommen ... Kurz: Ebal ob sich die Befürchtungen der so aktiven Hobbyepidemiologe bewarheiten oder nicht - sie werden so in ihren eingen Augen immer recht behalten und deren Aussage kann somit auch grundsätlich nicht widerlegt werden.
Ok - ich denke es wird auch für 2021 nichts anderes möglich sein als wozu ich auch schon 2020 geraten habe, wenn es darum geht, zu entscheiden ob, wo und wann man pilgern möchte.
1. Die Situation aufmerksam beobachten und entsprechend vorsorgen
2. Epertenaussagen und offizielle Meldungen von Meinungen selbsternannter Coronaexperten unterscheiden
3. Optimistisch bleiben, wie es sich für einen nach vorne schauenden Pilger gehört
4. Selber entscheiden was man gegenüber sich und seinen Mitmenschen in dieser Situation persönlich verantworten kann.
Und hier noch der Link zu der Umfrage die m.E. erahnen läßt dass ich mit dieser Einstellung nicht ganz alleine bin
https://daspilgerforum.de/viewtopic.php?f=41&t=884
Und hier die neusten Statistik von Spanien anhand der deutlich wird das hier (ganz im Gegensatz zu Deutschland) die Infektionssahlen wieder deutlich am Sinken sind. (Ich denke jeder kann die Statistiken selber lesen und ich verzichte das bewußt auf eine pseudobjektive persönliche Deutung).
https://www.mscbs.gob.es/profesionales/ ... VID-19.pdf
BC
Raimund