Herbergslage

sowie der Camino Mozárabe und der Camino Sanabrès
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lungwei
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Herbergslage

Beitrag von lungwei »

Von Sevilla bis Merida sind die öffentlichen Herbergen geschlossen.
Etappe Merida-Alcuescar. De Herbergssituation ist schlecht. Die Klosterherberge ist geschlossen. Dorothea telefonisch nicht erreichbar. Ihre deutsche Handynr ist nicht mehr existent. Die Casa Rurales Apparments sehr teuer und grad ausgebucht. In Cruce las Herrias existieren die beiden Olivios wohl nicht mehr.
Die Herberge am Stausee ist ebenfalls geschlossen.
Carsten
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Re: Herbergslage

Beitrag von Carsten »

Sind im Moment viele Pilger auf der VdlP unterwegs?

LG Carsten
BC Carsten
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Simsim
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Re: Herbergslage

Beitrag von Simsim »

Hier eine brandaktuelle Liste der offenen Herbergen auf der Via de la Plata. Nur die Preise scheinen mir nicht mehr ganz aktuell. Bei Gronze sind sie aktualisiert und die Angaben über offen oder geschlossen stimmen nicht immer überein.....


https://viadelaplataelcamino.blogspot.c ... ref=fb&m=1
Carsten
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Re: Herbergslage

Beitrag von Carsten »

Danke. Sieht ja ganz gut aus.

LG Carsten
BC Carsten
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Via2010
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Re: Herbergslage

Beitrag von Via2010 »

lungwei hat geschrieben: 1. Okt 2021, 17:26 Von Sevilla bis Merida sind die öffentlichen Herbergen geschlossen.
Etappe Merida-Alcuescar. De Herbergssituation ist schlecht. Die Klosterherberge ist geschlossen. Dorothea telefonisch nicht erreichbar. Ihre deutsche Handynr ist nicht mehr existent. Die Casa Rurales Apparments sehr teuer und grad ausgebucht. In Cruce las Herrias existieren die beiden Olivios wohl nicht mehr.
Die Herberge am Stausee ist ebenfalls geschlossen.
Dann war es ja gut, dass Du in Carrescallejo übernachtet hast. Dorothea war schon im Juni 2019 nicht mehr greifbar. Ich glaube, dass sie zwar sehr ambitioniert war, aber in dem Ort nie wirklich Fuß gefasst hat.

Angebote über Booking.com sind erfahrungsgemäß recht teuer. Ging mir Anfang September 2021 auf dem Camino Inglés ebenso. Habe mich dann entschieden, zu "zocken" und vor Ort durchzufragen. Habe immer ein Bett etwa für den halben Preis gefunden. Manchmal ist es auch günstiger, mit Bus oder Taxi in einen Nachbarort zu fahren, dort zu übernachten, und dann wieder auf den Weg zurückzukehren.

In Lubián, falls Du noch bis Santiago gehst, meide besser die Zimmer über der Bar Xavi (ziemlich laut) und bliebe in der Casa Rural Irene. Preislich taten sich die nicht viel. Aber eine Geburtstagsparty mit Flamenco bis 3.30 Uhr morgens verträgt sich nicht mit dem Tagesablauf eines Pilgers.

BC Alexandra
lungwei
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Re: Herbergslage

Beitrag von lungwei »

Danke für den Tip Alexandra

Carsten. Im Moment sind etwa 12 Pilger unterwegs
Heute bin ich in Canaveral im gleichnamigen Hostal
Carsten
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Re: Herbergslage

Beitrag von Carsten »

Das ist ja sehr überschaubar. Ich mag es einsam. Werde wohl am 18.10. anreisen. Danke

LG Carsten
BC Carsten
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Via2010
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Re: Herbergslage

Beitrag von Via2010 »

Hallo Carsten,

ich bin am 12.08. ab Zamora gestartet. Zunächst waren wir zwei Fußpilger, ab Lubián kamen dann nach und nach weitere hinzu. Ab Ourense wurden es nochmals deutlich mehr, wobei viele der 100km-Läufer wohl Unterkünfte vorgebucht hatten.

Fluktation bei den Mitpilgern tritt erst ein, wenn die Herbergsdichte höher ist und alternative Etappenplanungen möglich sind.

Im Juni 2019 waren wir auf der Via auch meist nur 5-6 Pilger in der Herberge. Es scheint, dass der Weg im Frühjahr und Herbst stärker frequentiert ist.
lungwei
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Re: Herbergslage

Beitrag von lungwei »

Alcuescar.
Die Dorotheas Herberge existiert nicht mehr. Die Padres haben die kirchliche Herrberrge geschlossen. Ob und wann diese öffnet ist momentan unklar.
Es gibt hier nur noch die Möglichkeit der Casa Rurales; 120 € 4er Appartment 8-)
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Via2010
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Re: Herbergslage

Beitrag von Via2010 »

Hallo,

derzeit ist das Herbergsverzeichnis von Antonio Retamoso wohl das aktuellste. Er hat es gerade fortgeschrieben, als ich unterwegs war und es ist jetzt auf dem Stand Anfang Oktober 2021.

https://viadelaplataelcamino.blogspot.c ... rgues.html

Ich gehe nicht davon aus, dass die Klosterherberge in Alcuescar sehr schnell wieder eröffnet. Zum einen ist sie für den Betrieb auf freiwillige Hospitaleros angewiesen, zum anderen befinden sich auf dem Gelände noch ein Altersheim und ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung, also in der Pandemie besonders vulnerable Gruppen. Man kann verstehen, dass die Betreiber dort kein Risiko eingehen wollen.

Statt einer Übernachtung in Alcuescar böte sich hier ggf. an eine Etappe Aljucén - Aldea del Cano (knapp 33 km, aber relativ eben). Dort gibt es eine einfache, aber gute Herberge und außerdem noch eine Casa Rural.

Im Moment muss man auf der Via wohl noch in der Lage sein, notfalls um die 35 km zu laufen. Aber bis nächstes Jahr wird sich das hoffentlich wieder entspannen.

BC
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Carsten
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Re: Herbergslage

Beitrag von Carsten »

Bin jetzt in Villafranca de los Barros. Bisher ist die Herbergslage gut. Aber bei der Planung zwischen Mérida und Caceres bin ich skeptisch. Werde dieses Teilstück wohl mit dem Bus zurücklegen.

BC Carsten
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Via2010
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Re: Herbergslage

Beitrag von Via2010 »

Hallo Carsten,

vernachlässigenswert fand ich eher die Etappe Torremejía-Mérida. Wenn Du da morgens den ersten Bus nimmst, hättest Du etwas Zeit für eine Stadtbesichtigung und könntest hinterher noch die 16 km bis Aljucén laufen (oder wenn Du sehr kulturbeflissen bist, am nächsten Tag). Die nächste Etappe wäre dann Aljucén-Aldea del Cano und danach Aldea del Cano-Cacéres. Cacéres lohnt ebenfalls einen Zusatztag bzw. eingehende Besichtigung. Hier dann evtl. mit Bus bis Casar de Cacéres, da die 11 km fast immer neben bzw. in Sichtweite der Straße verlaufen. Von dort wären es rund 32 bis Canaveral, wobei Du etwas abkürzen kannst, wenn du direkt nach der Tajo-Brücke dem lokalen Wanderweg nach Canaveral folgst. Danach Galisteo, dann Arco di Caparra (mit Nutzung des Abholservice des Hostal Asturias sind das nicht ganz 30 km), danach Banos de Montemayor, Fuenterroble de Salvatierra, Morille, Salamanca....

Wie Du siehst, ist die kein Problem, solange Du Etappen von Anfang 30 km meistern kannst.

BC
Alexandra
Carsten
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Re: Herbergslage

Beitrag von Carsten »

30 Kilometer sind eigentlich kein Problem. Bin jetzt in Aljucen. Werde morgen sehr früh starten und in Alcuescar eine längere Pause machen und späten Nachmittag weiterlaufen. Bin von einem Radpilger abgesehen alleine in der Herberge. Vermutlich zwei Tage hinter mir sind 6 oder 7 deutsche Pilger unterwegs. Die habe ich auf dem Weg nach Mérida überholt. Von einer jungen Frau abgesehen alles ältere Semester, die kurze Etappen laufen.

BC Carsten
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