Versandservice CORREOS - Fahrräder im Karton - Problem DHL
Verfasst: 15. Jul 2020, 00:30
Ich stelle das mal hier rein, weil ich nicht weiß, wo es besser passen würde.
Wir haben aktuell ein großes Problem, da wir am Ende unserer Pilgertour 2020 den seit einigen Jahren angebotenen Versandservice von CORREOS zur Rücksendung unserer Fahrräder von Santiago de Compostela nach Deutschland in Anspruch genommen haben.
Die spanische Post befördert für 90 Euro weltweit Fahrräder in eigens dafür vorgesehenen Versandkartons und zerlegt und verpackt diese Räder sogar. Am 3. Juli haben meine Frau und ich unsere MTBs im Hauptpostamt von Santiago de Compostela abgegeben. Die Bikes wurden fachmännisch in Luftpolsterfolie eingetütet, der dort diensthabende Security-Mann hat alles durch den Röntgenscanner gehen lassen, wir haben bezahlt und dann gingen die Teile auf die Reise (nach Bayern, unserem Wohnort).
Eine Woche später tauchten im Tracking-Status die ersten Schwierigkeiten auf: im DHL-Logistikzentrum Speyer (wo alle Lieferungen aus der Iberischen Halbinsel ankommen) entschied man sich, die Pakete nicht zum Empfänger weiter zu befödern, weil die Pakete offensichtlich nicht den in Deutschland gültigen Regularien entsprachen. Nach DHL-AGBs überschritten sie das akzeptierte "Gurtmaß" (von 360cm). Korrekt ist, dass die Fahrradkartons eher großzügig bemessen sind. Ich reise oft mit Bikes im Flieger und kann bestätigen, dass handelsübliche Radkartons nicht alle die gleichen Maße aufweisen. Dass aber DHL die Beföderung mit Blick auf ihre AGBs verweigert, macht mich doch sprachlos. CORREOS ist ja auch nicht irgendwer und die haben schon seit Jahren Erfahrung mit diesem Dienst.
DHL will nun die Pakete "an den Absender zurückgehen" lassen! Return to sender.
Wenn man nun versucht, das Schlimmste zu verhindern, um über die Kontakt-Telefonnummer jemanden Kompetenten an den Telefonhörer zu bekommen, dann sieht man sich schnell ernüchtert: die erste Person stammelte in schlechtem Deutsch nur ständig etwas von AGBs. Beim zweiten Versuch verstand die Person zumindest das Problem, meinte aber, man habe uns bei der spanischen Post "schlecht beraten" und sie könne "absolut nichts machen". Die dritte Person war recht schnell unwirsch und behandelt uns am Telefon als wären wir einfach nur lästig. Willkommen in der Callcenter-Hölle!
Unser Hinweis, dass es keinen Menschen meines Namens an der "Absenderadresse" des spanischen Hauptpostamts in Santiago de Compostela gäbe und der Absender unmißverständlich mit dem Hinweis "pelegrino al paso" (Pilger in Durchreise) versehen sei, schien keinen weiter zu beeindrucken.
Wenn nun nicht ein Wunder passiert, gehen unsere beiden Fahrräder in den Kartons zurück nach Spanien, wo sie niemand in Empfang nimmt!
Daher meine Bitte: Fällt irgendjemandem, der hier mitliest, eine zündende Idee ein, was wir noch tun könnten, unsere geliebten Mountainbikes zu retten? Meine Hoffnung, das Problem noch im Handlungsbereich der DHL zu retten, ist aktuell bei Null.
Kennt jemand jemanden in Santiago, den man bitten könnte, auf dem Postamt nachzufragen, was in einem solchen Falle, mit den zurückgeschickten Paketen passiert? Wir sind etwas ratlos und freuen uns über jede gute Idee!
https://www.elcaminoconcorreos.com/de/fahrradversand
Wir haben aktuell ein großes Problem, da wir am Ende unserer Pilgertour 2020 den seit einigen Jahren angebotenen Versandservice von CORREOS zur Rücksendung unserer Fahrräder von Santiago de Compostela nach Deutschland in Anspruch genommen haben.
Die spanische Post befördert für 90 Euro weltweit Fahrräder in eigens dafür vorgesehenen Versandkartons und zerlegt und verpackt diese Räder sogar. Am 3. Juli haben meine Frau und ich unsere MTBs im Hauptpostamt von Santiago de Compostela abgegeben. Die Bikes wurden fachmännisch in Luftpolsterfolie eingetütet, der dort diensthabende Security-Mann hat alles durch den Röntgenscanner gehen lassen, wir haben bezahlt und dann gingen die Teile auf die Reise (nach Bayern, unserem Wohnort).
Eine Woche später tauchten im Tracking-Status die ersten Schwierigkeiten auf: im DHL-Logistikzentrum Speyer (wo alle Lieferungen aus der Iberischen Halbinsel ankommen) entschied man sich, die Pakete nicht zum Empfänger weiter zu befödern, weil die Pakete offensichtlich nicht den in Deutschland gültigen Regularien entsprachen. Nach DHL-AGBs überschritten sie das akzeptierte "Gurtmaß" (von 360cm). Korrekt ist, dass die Fahrradkartons eher großzügig bemessen sind. Ich reise oft mit Bikes im Flieger und kann bestätigen, dass handelsübliche Radkartons nicht alle die gleichen Maße aufweisen. Dass aber DHL die Beföderung mit Blick auf ihre AGBs verweigert, macht mich doch sprachlos. CORREOS ist ja auch nicht irgendwer und die haben schon seit Jahren Erfahrung mit diesem Dienst.
DHL will nun die Pakete "an den Absender zurückgehen" lassen! Return to sender.
Wenn man nun versucht, das Schlimmste zu verhindern, um über die Kontakt-Telefonnummer jemanden Kompetenten an den Telefonhörer zu bekommen, dann sieht man sich schnell ernüchtert: die erste Person stammelte in schlechtem Deutsch nur ständig etwas von AGBs. Beim zweiten Versuch verstand die Person zumindest das Problem, meinte aber, man habe uns bei der spanischen Post "schlecht beraten" und sie könne "absolut nichts machen". Die dritte Person war recht schnell unwirsch und behandelt uns am Telefon als wären wir einfach nur lästig. Willkommen in der Callcenter-Hölle!
Unser Hinweis, dass es keinen Menschen meines Namens an der "Absenderadresse" des spanischen Hauptpostamts in Santiago de Compostela gäbe und der Absender unmißverständlich mit dem Hinweis "pelegrino al paso" (Pilger in Durchreise) versehen sei, schien keinen weiter zu beeindrucken.
Wenn nun nicht ein Wunder passiert, gehen unsere beiden Fahrräder in den Kartons zurück nach Spanien, wo sie niemand in Empfang nimmt!
Daher meine Bitte: Fällt irgendjemandem, der hier mitliest, eine zündende Idee ein, was wir noch tun könnten, unsere geliebten Mountainbikes zu retten? Meine Hoffnung, das Problem noch im Handlungsbereich der DHL zu retten, ist aktuell bei Null.
Kennt jemand jemanden in Santiago, den man bitten könnte, auf dem Postamt nachzufragen, was in einem solchen Falle, mit den zurückgeschickten Paketen passiert? Wir sind etwas ratlos und freuen uns über jede gute Idee!
https://www.elcaminoconcorreos.com/de/fahrradversand