Überbelastung der Herbergen in Galicien

Von St. Jean Pied de Port auf dem navarrischen oder vom Somportpass auf dem aragonischen Weg nach Santiago
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calixtinusII
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Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von calixtinusII »

ÜBERBELASTUNG der Herbergen und Unterkünfte in Galicien. Proaktiv werden, sagt Autor der Webseite: https://www.caminosantiago.org/cpperegr ... inicio.asp
calixtinusII
Christoph Kühn
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Christoph Kühn »

Ein Bericht dazu aus der LVdG, Ausgabe 12. 8. 2021:

https://www.lavozdegalicia.es/noticia/l ... Ca6DXLam5A
"70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs sind in Europa wieder Städte von der Auslöschung bedroht."

Karl Schlögel, 2015
Oh Zebrero

Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Oh Zebrero »

Christoph Kühn hat geschrieben: 14. Aug 2021, 00:41 Ein Bericht dazu aus der LVdG, Ausgabe 12. 8. 2021:

https://www.lavozdegalicia.es/noticia/l ... Ca6DXLam5A
Na bravo. Unter solchen Voraussetzungen kann man/frau sich ja ganz auf den Sinn des Pilgerns konzentrieren.(*ironieoff)
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CyrusField
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von CyrusField »

Nunja, es fällt irgendwie schon leicht zu sagen "Hätte man aber wissen können!"

Im Sommer ist es schon unter normaleren Umständen ja so, dass es diesen Wettlauf um die verfügbaren Betten gibt. Da ist das unter den gegebenen Randbedingungen mit nur wenigen geöffneten Herbergen und eingeschränkter Bettenkapazität natürlich kein Stück besser, im Gegenteil.

Mit Pilgern hat das in meinen Augen nicht mehr viel zu tun.

Trotzdem Buen Camino
Stefan
Camino Francés 2018
Mosel-Camino 2019
Via Mosana 2019 - ... (das wird noch :lol:)
Caminho Portugês Central 2020
Camino Inglés 2022
...und auch sonst viel zu Fuß unterwegs: https://stefansspuren.com 8-)
moviable
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von moviable »

Ich kann die Situation nur bestätigen und sie gilt auch für Norte und Primitivo. Viele Leute pennen draußen, viele in Zelten, Sporthallen werden nur zögerlich geöffnet. Vorgestern war ich bei Camina, sie sagt, sie erhält pro Tag um die 100 Anrufe. Es hat sich bewährt durchzubuchen, entweder von Zuhause aus oder in den ersten Tagen. Dann hat man einen entspannten Camino, es sei denn, man verschätzt sich in den Distanzen / Höhenmetern.

Pilgern während der Pandemie ist anders, aber nicht weniger Pilgern. Teurer kann es allerdings werden.

Gruß aus Santiago
Gabriele
Christoph Kühn
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Christoph Kühn »

Die galicische Regionalregierung hat sich nun durch die derzeitigen Zustände veranlasst gesehen, die erlaubte Bettenkapazität der Pilgerherbergen von 30 auf 50 Prozent aufzustocken. Dies dürfte wohl zur Entspannung beitragen, aber auch das Infektionsrisiko in den Unterkünften erhöhen:

https://www.elespanol.com/quincemil/art ... -s53-bDsWc
"70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkriegs sind in Europa wieder Städte von der Auslöschung bedroht."

Karl Schlögel, 2015
calixtinusII
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Re: Überlastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von calixtinusII »

Der Spanische Verband der Freundeskreise des Jakobswegs berichtet auf seiner (nachfolgend benannten) Webseite vom El Camino Blanco: Die Xacobea-Route, die Kontinente vereint, und die Verbindungen zwischen Argentinien und Spanien vertieft. > https://www.caminosantiago.org/cpperegr ... saID=17264
calixtinusII
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Via2010
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Via2010 »

Hallo,

ich bin am Samstagabend von 3 1/2 Wochen Camino (erst Sanabrés ab Zamora, dann Inglés ab Ferrol) zurückgekommen und möchte hier kurz meine Erfahrungen resümieren:

Meinen Impfnachweis musste ich außer am Flughafen beim Check-In nirgends vorzeigen. Das interessierte nicht.

Die Xunta-Herbergen sind (mit Ausnahme von Castro-Dozon) geöffnet, die Küchen/Gemeinschaftsräume darin jedoch gesperrt. Die nicht belegbaren Betten sind mit Plastikfolie eingewickelt.

Zunächst galt eine Belegungs-Quote von 30%, seit letzter Woche von 50%. Bei Privatherbergen ist das nochmals flexibler, obwohl viele eher die teureren Privatzimmer vermieten. So erlebt in Tabara, wo die Öffentliche Herberge geschlossen ist und Turismo Rural El Roble seine Herberge tatsächlich auch nicht öffnet, sondern auf seine (schäbigen, aber alternativlosen) Hotelzimmer verweist. Ich habe für ein "Loch" unter dem Dach ohne Aussicht und mit WC mitten im Raum 20 € gezahlt, mein Mitpilger aus Belgien für ein vergleichbares Zimmer eine Etage tiefer gar 35 €.

Das mit Gruppe/Familie interessiert die meisten Hospitaleros in diesem Zusammenhang nicht. Besonderes Negativbeispiel ist die Xunta-Herberge von A Laxe (nächste nach Castro-Dozon). Vor Covid 36 Betten, laut Gronze und Antonio Retamoso derzeit 12. Laut diensthabender Hospitalera jedoch nur 9. Wir waren eine 5er-Gruppe Spanier, die gemeinsam in Ourense gestartet sind und eine gemischt-nationale 5er-Gruppe, die sich zwischen Zamora und Laza (2 Tage vor Ourense) gefunden hatte. Ich war der 10. ankommende Pilger und wurde nach 35 km und Ankunft abends 18 Uhr (weil ich durch einen Hundebiss nicht mehr schneller laufen konnte) mit selten erlebter Unfreundlichkeit abgefertigt. Dass die Dame schließlich, statt mich mit der Polizei aus dem Empfangsbereich der Herberge hinauseskortieren zu lassen, die Nummer eines Taxiunternehmens mitgeteilt hat, war schon das Maximum an Entgegenkommen. Ich bin dann mit dem Taxi nach Lalín, wo ich in einer Privatherberge noch ein Zimmer bekam, und musste am Folgetag 6 km mehr laufen, um zu meiner Gruppe aufzuschließen. Hier waren dann aber in der Xunta-Herberge in Bandeira nur 3 Pilger, so dass ich völlig unnötig 30 € in ein Pensionszimmer investiert habe.

Preisgünstige Unterkünfte auf Booking.com sind meist langfristig ausgebucht, insbesondere die privaten Herbergen in Santiago. Hier lohnt u. U. die abendliche Weiterfahrt nach Negreira/Finisterre/Muxia.

Der Camino Inglés war sehr voll. Viele Pilger hatten deshalb langfristig gebucht. Noch verfügbare Angebote auf Booking.com lagen dadurch bei 40-50€/Nacht und Person. Durch Nachfrage bei der Touristinformation bzw. den Hospitaleros der öffentlichen Herbergen haben wir hier jedoch stets noch günstige Privatzimmer für um die 20€ pro Person gefunden.

Im Pilgerbüro in Santiago wird peinlich genau auf die Abstandsregeln geachtet. In den Souvenirgeschäften scheint dies niemanden zu interessieren. Bedingt durch die Corona-Regeln sind für den Besuch der Kathedrale, des Apostelgrabes und der heiligen Pforte lange Wartezeiten einzukalkulieren. Ein Besuch der Pilgermesse ist nur bei Zusatztagen in Santiago realisierbar.

Auch für die Erlangung der Compostela muss man entweder morgens vor 10.00 Uhr ankommen oder einen Zusatztag einplanen. Erst einmal muss man nämlich einen QR-Code scannen und auf der sich dann öffnenden Website die Daten seines Weges etc. eingeben. Dann ist man registriert und erhält einen neuen QR-Code, den man am Eingang vorzeigen muss um dann einen Zettel mit einer Nummer und einem weiteren QR-Code zu erhalten, mit Hilfe dessen man auf eine Website geleitet wird, auf der man erkennen kann, wann man an der Reihe ist (etwa 30 Ziffern vorher sollte man wieder zum Pilgerbüro). Ohne Smartphone geht dies überhaupt nicht mehr.

Die Post in Santiago vergibt auch einen sehr schönen Ankunftsstempel (falls keine Compostela gewünscht ist oder die Zeit nicht mehr reicht).

Insgesamt sollte man wegen der Nichtnutzbarkeit der Herbergsküchen sowie der eingeschränkten Unterkunftmöglichkeiten ein etwa 30% höheres Budget einplanen als vor Covid.

Viele, die ich unterwegs getroffen habe, sind im Gedenken an ihre an dieser furchtbaren Krankheit verstorbenen Angehörigen gepilgert.

BC Alexandra
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Simsim
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Simsim »

Vielen herzlichen Dank, Alexandra, für diese sehr anschaulichen Schilderungen der derzeitigen Lage auf den spanischen Caminos. Die Herbergssituation entspannt sich inzwischen sicher schnell, mit dem Ende der Ferien.
Das mit dem Budget ist noch mit der Zelt und Kocher-Alternative abfangbar.
Ein Detail würde mich noch interessieren: wie wird denn derzeit in den Herbergen und auch in den Orten mit den Masken umgegangen? Mein letzter Stand war, dass im Freien weniger Masken getragen werden, im Innern der Herbergen aber weiter recht streng. Ist das so?
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Via2010
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Via2010 »

Mit den Masken wurde es unterschiedlich gehandhabt. In manchen Orten liefen die Leute auf den Straßen mit Masken rum und fuhren sogar mit Maske (alleine!) im Auto, obwohl das derzeit nicht mehr Pflicht ist. Beim Betreten von Bars oder beim Check-In in den Herbergen ist Maske natürlich Pflicht. Innerhalb der Herbergen wurde dies unterschiedlich gehandhabt. In den Gemeinschaftsräumen, Fluren, Treppenhäusern sind Masken vorgeschrieben, nachts im Schlafsaal nicht. Die Küchen und oft auch die Aufenthaltsbereiche sind geschlossen. In manchen Herbergen standen Desinfektionsmittel bereit, um die Dusche nach Gebrauch zu desinfizieren, worum dann auch gebeten wurde. Je nachdem, wie viele Pilger in der Herberge anwesend waren und ob auch ein Hospitalero anwesend war, wurde der Gebrauch der Masken in der Praxis unterschiedlich gehandhabt. War unsere Gruppe in der Herberge alleine, trug natürlich niemand eine Maske. Ich finde es auch etwas widersinnig, wenn die gleichen Pilger am Restauranttisch beim Abendessen ohne Maske zusammensitzen. In mancher Hinsicht kamen mir die Corona-Regeln wie ein Programm zur Förderung der örtlichen Gastronomie und Beherbergungsindustrie vor, nicht wie effektiver Gesundheitsschutz.
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Simsim
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Simsim »

Danke! Ja, in Spanien trug letzten Sommer so gut wie jeder in jeder Situation die Maske. Allein im Auto, allein im Wald, beim Picknick mit der Familie und sogar allein zuhause....und ich kann mir gut vorstellen, dass es weiter eine ganze Menge Leute dort gibt, die irgendwie an die Maske glauben, als Schutz vor Corona, als sei das Virus überall in der Luft.
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Pooh_der_baer
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Pooh_der_baer »

Simsim,

mir passiert es heute manchmal auch noch, dass ich die Maske noch trage, wenn das Geschäft/öffentliche Verkehrsmittel schon eine Weile verlassen habe.
Im letzten Jahr spielte auch die Strenge der Maskenpflicht in S eine Rolle. Bestimmt trugen manche die Maske zu Unzeiten, um sich daran zu gewöhnen
und/oder um das Tragen nicht zu vergessen. Auch eine gewisse Unaufgeklärtheit hat in manchen, für uns unsinnigen Situationen, dazu beigetragen, die Maske zu tragen.

Auch bei uns in D gibt es für mich nicht nachvollziehbare Anordnungen bezüglich des Maske tragens.
Wer sich nicht erinnert, den bestraft die Zukunft.
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Simsim
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Simsim »

Ja, ich war und bin auch gar nicht wirklich erstaunt.
Zusätzlich zum "Üben" oder der Unaufgeklärtheit habe ich
in Spanien und auch hier in Frankreich ganz direkt mitbekommen, dass manche Menschen (vom Fernsehen beeinflusst) wirklich panische Angst hatten (haben) und daher irrational agier(t)en. Das ist eine völlig normale Gehirnfunktion...
Torsten
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Torsten »

Via2010 hat geschrieben: 6. Sep 2021, 12:11 Hallo,

ich bin am Samstagabend von 3 1/2 Wochen Camino (erst Sanabrés ab Zamora, dann Inglés ab Ferrol) zurückgekommen und möchte hier kurz meine Erfahrungen resümieren:

Meinen Impfnachweis musste ich außer am Flughafen beim Check-In nirgends vorzeigen. Das interessierte nicht.

Die Xunta-Herbergen sind (mit Ausnahme von Castro-Dozon) geöffnet, die Küchen/Gemeinschaftsräume darin jedoch gesperrt. Die nicht belegbaren Betten sind mit Plastikfolie eingewickelt.

Zunächst galt eine Belegungs-Quote von 30%, seit letzter Woche von 50%. Bei Privatherbergen ist das nochmals flexibler, obwohl viele eher die teureren Privatzimmer vermieten. So erlebt in Tabara, wo die Öffentliche Herberge geschlossen ist und Turismo Rural El Roble seine Herberge tatsächlich auch nicht öffnet, sondern auf seine (schäbigen, aber alternativlosen) Hotelzimmer verweist. Ich habe für ein "Loch" unter dem Dach ohne Aussicht und mit WC mitten im Raum 20 € gezahlt, mein Mitpilger aus Belgien für ein vergleichbares Zimmer eine Etage tiefer gar 35 €.

Das mit Gruppe/Familie interessiert die meisten Hospitaleros in diesem Zusammenhang nicht. Besonderes Negativbeispiel ist die Xunta-Herberge von A Laxe (nächste nach Castro-Dozon). Vor Covid 36 Betten, laut Gronze und Antonio Retamoso derzeit 12. Laut diensthabender Hospitalera jedoch nur 9. Wir waren eine 5er-Gruppe Spanier, die gemeinsam in Ourense gestartet sind und eine gemischt-nationale 5er-Gruppe, die sich zwischen Zamora und Laza (2 Tage vor Ourense) gefunden hatte. Ich war der 10. ankommende Pilger und wurde nach 35 km und Ankunft abends 18 Uhr (weil ich durch einen Hundebiss nicht mehr schneller laufen konnte) mit selten erlebter Unfreundlichkeit abgefertigt. Dass die Dame schließlich, statt mich mit der Polizei aus dem Empfangsbereich der Herberge hinauseskortieren zu lassen, die Nummer eines Taxiunternehmens mitgeteilt hat, war schon das Maximum an Entgegenkommen. Ich bin dann mit dem Taxi nach Lalín, wo ich in einer Privatherberge noch ein Zimmer bekam, und musste am Folgetag 6 km mehr laufen, um zu meiner Gruppe aufzuschließen. Hier waren dann aber in der Xunta-Herberge in Bandeira nur 3 Pilger, so dass ich völlig unnötig 30 € in ein Pensionszimmer investiert habe.

Preisgünstige Unterkünfte auf Booking.com sind meist langfristig ausgebucht, insbesondere die privaten Herbergen in Santiago. Hier lohnt u. U. die abendliche Weiterfahrt nach Negreira/Finisterre/Muxia.

Der Camino Inglés war sehr voll. Viele Pilger hatten deshalb langfristig gebucht. Noch verfügbare Angebote auf Booking.com lagen dadurch bei 40-50€/Nacht und Person. Durch Nachfrage bei der Touristinformation bzw. den Hospitaleros der öffentlichen Herbergen haben wir hier jedoch stets noch günstige Privatzimmer für um die 20€ pro Person gefunden.

Im Pilgerbüro in Santiago wird peinlich genau auf die Abstandsregeln geachtet. In den Souvenirgeschäften scheint dies niemanden zu interessieren. Bedingt durch die Corona-Regeln sind für den Besuch der Kathedrale, des Apostelgrabes und der heiligen Pforte lange Wartezeiten einzukalkulieren. Ein Besuch der Pilgermesse ist nur bei Zusatztagen in Santiago realisierbar.

Auch für die Erlangung der Compostela muss man entweder morgens vor 10.00 Uhr ankommen oder einen Zusatztag einplanen. Erst einmal muss man nämlich einen QR-Code scannen und auf der sich dann öffnenden Website die Daten seines Weges etc. eingeben. Dann ist man registriert und erhält einen neuen QR-Code, den man am Eingang vorzeigen muss um dann einen Zettel mit einer Nummer und einem weiteren QR-Code zu erhalten, mit Hilfe dessen man auf eine Website geleitet wird, auf der man erkennen kann, wann man an der Reihe ist (etwa 30 Ziffern vorher sollte man wieder zum Pilgerbüro). Ohne Smartphone geht dies überhaupt nicht mehr.

Die Post in Santiago vergibt auch einen sehr schönen Ankunftsstempel (falls keine Compostela gewünscht ist oder die Zeit nicht mehr reicht).

Insgesamt sollte man wegen der Nichtnutzbarkeit der Herbergsküchen sowie der eingeschränkten Unterkunftmöglichkeiten ein etwa 30% höheres Budget einplanen als vor Covid.

Viele, die ich unterwegs getroffen habe, sind im Gedenken an ihre an dieser furchtbaren Krankheit verstorbenen Angehörigen gepilgert.

BC Alexandra
Wo ist das mit dem Hundebiss genau passiert?
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Re: Überbelastung der Herbergen in Galicien

Beitrag von Via2010 »

Der Hund, das war das letzte Haus auf der rechten Seite in Ponte Mandras.
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