Rettungsaktion auf der Route Napoleon

Von St. Jean Pied de Port auf dem navarrischen oder vom Somportpass auf dem aragonischen Weg nach Santiago
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Camineiro
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Rettungsaktion auf der Route Napoleon

Beitrag von Camineiro »

Deutscher Pilger aus Rettungshütte evakuiert


"Ein deutschstämmiger Pilger wurde am Mittwochnachmittag, 6. Januar, von der Rettungsgruppe der Feuerwehr aus der Unterkunft Izandorre in Ibañeta evakuiert. Sos Baiona erhielt um fünf Uhr nachmittags einen Anruf, als dieser Pilger, der auf dem Jakobsweg unterwegs war, warnte, dass er im Schnee gefangen sei.

Dieser Abschnitt des Weges ist in der Winterzeit verboten und der Pilger hatte kein geeignetes Material wie Skier oder Schneeschuhe dabei. Die großen Schneemengen und die Schwierigkeit, Roncesvalles zu erreichen, veranlassten ihn, die Rettungsteams zu warnen. Die Mitglieder der Rettungsgruppe fanden ihn bei guter Gesundheit und evakuierten ihn nach Roncesvalles
".

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Könnte teuer werden ...
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Simsim
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Re: Rettungsaktion auf der Route Napoleon

Beitrag von Simsim »

Sehr teuer....ich hörte mal von 30 000 €....außerdem dachte ich, dass man gar nicht nach Navarra reinkann? Wundert mich also, dass sie ihn nach Roncesvalles gebracht haben.
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Berthold
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Re: Rettungsaktion auf der Route Napoleon

Beitrag von Berthold »

Für die meisten von uns wohl unbegreiflich, was in solchen Menschen vorgeht.
Möglicherweise hat ihn die Caminosehnsucht so sehr gepackt.
Zitat aus einem früheren Beitrag hier im Forum "...immer wieder "ruft" er ( Anmerkung :der Camino de Santiago) Leute
( wie auch Dich) so unwiderstehlich, dass es gar keinen Zweifel gibt und es nur richtig sein kann, dem Ruf zu folgen!"
Kick2007
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Re: Rettungsaktion auf der Route Napoleon

Beitrag von Kick2007 »

Ola,
zum Glück gibt es die Hütte und er hat sie gefunden. Glaube auch mich zu erinnern, dass man von dort einen Notruf absetzen kann.

Die Kosten der Rettung wurden einmal in einem andern Forum wie folgt angegeben:

Vom 1. November bis zum 31. März (einschliesslich und ohne Ausnahmen) ist die Route Napoleon über die Pyrenäen offiziell geschlossen. Alle Pilger die in Saint Jean Pied de Port starten wollen, müssen die Route über Valcarlos pilgern.

Bei Zuwiderhandlung werden folgende Strafen fällig:

Eine Geldbuße von bis zu 12.000 €

Falls eine Rettung notwendig wird, kommen noch dazu (pro Stunde):

Für jeden Retter: 30 €
Ambulance: 65 €
Jeep, 4x4 usw. : 30 €
Luftrettung: € 1.360,00
Ambulanz-Helikopter: € 1.400,00

Gott sei Dank ist es noch einmal gutgegangen....
meint
Kick
Was der Frühling nicht sät, kann der Sommer nicht reifen, der Herbst nicht ernten, der Winter nicht genießen.“ (Johann Gottfried Herder)
Matten
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Re: Rettungsaktion auf der Route Napoleon

Beitrag von Matten »

Gelten die "Tarife" in beiden Ländern?

Bei den Beträgen wird der "Ruf auf den Weg" teuer.

Aber besser er zahlt, als dass er seine Kräfte überschätzt und gesundheitlichen Schaden nimmt.

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Frau Holle
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Re: Rettungsaktion auf der Route Napoleon

Beitrag von Frau Holle »

Berthold hat geschrieben: 9. Jan 2021, 08:25 Für die meisten von uns wohl unbegreiflich, was in solchen Menschen vorgeht.
Möglicherweise hat ihn die Caminosehnsucht so sehr gepackt.
Zitat aus einem früheren Beitrag hier im Forum "...immer wieder "ruft" er ( Anmerkung :der Camino de Santiago) Leute
( wie auch Dich) so unwiderstehlich, dass es gar keinen Zweifel gibt und es nur richtig sein kann, dem Ruf zu folgen!"
Dem Ruf kann man auch über Valcarlos folgen.
Dort bin ich vor 9 Jahren im Februar und durch Schnee nach Roncesvalles gestapft. Das ist auch ein hübscher Weg, vor allem die ersten Stunden, wo man auch noch etwas sieht.
u l t r e i a
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